Warum wählen Sie Ihre Gesundheitsprodukte mit einem Bio-Label?

Die Bio-Landwirtschaft entstand aus der Initiative von Agronomen, Ärzten, Landwirten und Verbrauchern, die in den 1920er Jahren neue Denkansätze auf der Grundlage ethischer und ökologischer Prinzipien hervorbrachten und eine alternative Art der landwirtschaftlichen Produktion initiierten, bei der die Bodenbearbeitung, die Selbstversorgung und die Achtung des natürlichen Gleichgewichts im Vordergrund standen. In den 1970er Jahren beeinflussten wichtige soziologische Veränderungen die Entwicklung des ökologischen Landbaus maßgeblich. 1981 erkennt die französische Regierung den ökologischen Landbau offiziell an. Es gibt eine Nationale Kommission, die sich mit der Organisation und Entwicklung des ökologischen Landbaus in Frankreich und der Zulassung der Lastenhefte befasst.

Was ist ein Bio-Nahrungsergänzungsmittel?

Wie der Name schon sagt, sind Bio-Nahrungsergänzungsmittel Substanzen, die man zusätzlich zur herkömmlichen Ernährung einnimmt.

Sie werden eingenommen, um Mangelerscheinungen des Körpers auszugleichen oder um bestimmte Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen. Sie sind dazu da, um kleine Anpassungen im Körper zu ermöglichen, die Gesundheit zu erhalten und Mangelerscheinungen zu beheben.

Theoretisch sollte die normale Ernährung ausreichen, um den Körper mit allen Nährstoffen, Makro- und Mikroelementen, die er benötigt, zu versorgen. Ihre tägliche Ernährung passt sich jedoch nur selten an. Der daraus resultierende Mangel kann zu Stoffwechselstörungen oder sogar zu Krankheiten führen.

Und die Aufgabe von Nahrungsergänzungsmitteln besteht eben darin, die Defizite dieser falschen Ernährung auszugleichen, um diesen Krankheiten vorzubeugen. Ein Teil ermöglicht die Revitalisierung. Es ist also unbestreitbar, dass Nahrungsergänzungsmittel, wenn sie richtig eingesetzt und auf unsere tatsächlichen Bedürfnisse abgestimmt werden, wirklich vorteilhaft für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sein können.

Warum sollte man sich für ein biologisches Nahrungsergänzungsmittel entscheiden?

Die Bio-Zertifizierung ist ein Zeichen für Qualität, die von einer zugelassenen Organisation zertifiziert wird. Beispielsweise werden die Arkopharma-Laboratorien regelmäßig von einer Zertifizierungsstelle (ECOCERT) geprüft, um ihr Engagement für den biologischen Landbau zu verifizieren.

Ein Bio-Nahrungsergänzungsmittel wird von einer zugelassenen Organisation zertifiziert, die damit beauftragt ist, die Qualität des vom Labor verkauften Produkts zu überprüfen. Dies ist eine EG-Verordnung Nr. 834/2007 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen, die seit dem 1. Januar 2009 gilt und auf deren Grundlage die Zertifizierungsstellen die Betreiber auditieren. Sie ist die Garantie für Natürlichkeit und Authentizität. Der ökologische Landbau setzt auf Anbau- und Zuchtmethoden, die das natürliche Gleichgewicht und das Wohlbefinden der Tiere respektieren. Sie schließt den Einsatz von chemisch-synthetischen Produkten und GVO aus und begrenzt den Einsatz von Betriebsmitteln.

Die Vorteile für die Gesellschaft sind vielfältig, sowohl in Bezug auf die Erhaltung der Qualität von Boden, Luft, Wasser und Artenvielfalt als auch in Bezug auf Produkte mit nachgewiesenen gesundheitlichen und ernährungsphysiologischen Qualitäten, eine Kennzeichnung der Qualität und Herkunft

Unabhängig von der Produktkategorie gelten für die Verarbeitung von ökologischen Erzeugnissen folgende Regeln:

  • Keine Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen
  • Keine chemisch-synthetischen Pestizide (Insektizide, synthetische Fungizide usw.)
  • Es ist verboten, dieselbe Zutat in Bio und Nicht-Bio in einem Lebensmittel zu verarbeiten
  • Bio- und Nicht-Bio-Zubereitungen müssen räumlich oder zeitlich getrennt sein
  • Ein biologisches Produkt besteht überwiegend (>50%) aus landwirtschaftlichen Zutaten, von denen 95% aus biologischer Landwirtschaft stammen müssen. Wasser und Salz werden bei der Berechnung des Prozentsatzes nicht berücksichtigt. Die restlichen 5% sind landwirtschaftliche Zutaten, die in den Anhängen IX der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 aufgeführt sind. Die Bestandteile nicht landwirtschaftlichen Ursprungs sind < 50% und müssen in die Liste der zugelassenen Zusatzstoffe in Anhang VIII der Verordnung (EG) Nr. 889/200 aufgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass einige Zusatzstoffe mit einem Sternchen versehen sind, da sie landwirtschaftlichen Ursprungs sind und zum Anteil der Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs gezählt werden müssen.

Wie wählt man ein Nahrungsergänzungsmittel aus?

Die Wahl eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels hängt in erster Linie von der Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs des Organismus ab. Der Nährstoffbedarf ist nämlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie hängen von zahlreichen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand oder Lebensstil ab.

Ein Sportler hat andere Bedürfnisse als ein Bewegungsmuffel, und eine schwangere Frau hat andere Bedürfnisse als eine stillende Mutter oder eine Frau, die in die Wechseljahre kommt. Da sich die Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels direkt auf unsere Gesundheit auswirkt, ist es absolut notwendig, sich die Wechselwirkungen mit Medikamenten und laufenden Behandlungen anzusehen und zu prüfen, ob das Nahrungsergänzungsmittel mit dem aktuellen Gesundheitszustand vereinbar ist. Fachleute empfehlen häufig, einen Gesundheitscheck durchzuführen, um einerseits die Nahrungsergänzungsmittel individuell anzupassen, damit sie gezielter auf Mangelerscheinungen wirken, und andererseits um zu vermeiden, dass man unnötige Risiken eingeht.

Um die richtigen Bio-Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke auszuwählen, sind einige wesentliche Kriterien zu berücksichtigen, nämlich :

  • Die Wahl des Anbieters :

Behalten Sie eine Präferenz für Produkte, die in Europa hergestellt werden. Es sollte erwähnt werden, dass die Vorschriften in Europa zu den strengsten in diesem Bereich gehören. Auch auf diese Weise ist eine bessere Rückverfolgbarkeit des Produkts gewährleistet.

In dieser Hinsicht ist das in Frankreich hergestellte Siegel oft eine Qualitätsgarantie. Bei frei verkäuflichen, nicht verschreibungspflichtigen Produkten ist es viel besser, sie in einer Apotheke zu kaufen.

  • Die Verpackung und das Etikett :

Achten Sie auf den Zustand der Verpackung und des Etiketts sowie auf alles, was darauf steht. Ein schlecht geschriebenes oder ungenaues Etikett ist oft ein Zeichen für mindere Qualität. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Angaben auf dem Etikett zu überprüfen. Das Etikett sollte Folgendes enthalten

  • name und Gehalt der Nährstoffkategorien und Substanzen des Produkts
  • die empfohlene Tagesdosis
  • einen Warnhinweis bezüglich der Einhaltung der angegebenen Dosis
  • eine Erklärung, die darauf abzielt, das Nahrungsergänzungsmittel mit einer ausgewogenen Ernährung zu kombinieren und die Verwendung des Nahrungsergänzungsmittels als Ersatz für eine Diät zu vermeiden
  • einen Warnhinweis bezüglich der Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung, z. B. Aufbewahrung außerhalb der Reichweite von Kindern, Einnahme für schwangere oder stillende Frauen..
  • Zusammensetzung :

Informieren Sie sich über die Inhaltsstoffe, aus denen das Nahrungsergänzungsmittel besteht. Es wird dringend empfohlen, sich für Produkte mit den besten natürlichen Inhaltsstoffen zu entscheiden, die Vitamin C, D, E, Spurenelemente und Mineralien, insbesondere Magnesium, enthalten, wobei Magnesiumchlorid zu vermeiden ist.

Achten Sie darauf, dass das Nahrungsergänzungsmittel aus Pflanzen aus biologischem Anbau und ohne Zusatzstoffe hergestellt wird. In der Regel werden synthetische Produkte vom Körper nicht vertragen und sind gesundheitsschädlich. Vitamine und Beta-Carotin sollten natürlich sein.

Der wichtigste Punkt ist, auf das Vorhandensein des Wirkstoffs der Pflanze zu achten. Polyphenole, insbesondere solche, die in Pflanzen, Obst und Gemüse vorkommen, sind zu bevorzugen.

Nachvollziehbarkeit und Transparenz

Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl Ihrer Nahrungsergänzungsmittel. Sie stellt sicher, dass jeder Bestandteil des Produkts bis zu seiner Quelle zurückverfolgt werden kann. Dazu gehört ein strenger Verifizierungsprozess, bei dem jeder Schritt, vom Anbau über die Ernte bis hin zur Verarbeitung und Verpackung, gewissenhaft kontrolliert wird. Die Rückverfolgbarkeit garantiert die Qualität und Reinheit der Inhaltsstoffe und stellt gleichzeitig sicher, dass die Herstellungspraktiken ethisch vertretbar und nachhaltig sind.

Auf der anderen Seite ist die Transparenz der Hersteller ebenso wichtig. Unternehmen, die Informationen über ihre Bezugsquellen und Produktionsmethoden offen mitteilen, sind in der Regel vertrauenswürdiger. Diese Transparenz ist ein Qualitätsmerkmal und zeugt von der Verpflichtung des Herstellers zu verantwortungsvollen Praktiken.

Bedeutung der Herkunft

Die Herkunft der Zutaten spielt eine herausragende Rolle bei der Bestimmung der Qualität eines Nahrungsergänzungsmittels. Zutaten aus Regionen, die für ihre ökologischen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken bekannt sind, sind oft vorzuziehen. Beispielsweise können bestimmte Zutaten wie Acai-Beeren oder Spirulina, wenn sie in ihren natürlichen Lebensräumen angebaut werden, eine höhere Konzentration an Nährstoffen bieten.

Darüber hinaus haben lokale Zutaten den Vorteil, dass sie aufgrund der kurzen Transportwege geringere ökologische Auswirkungen haben. Die Entscheidung für Nahrungsergänzungsmittel aus lokalen Zutaten trägt nicht nur dazu bei, die lokale Wirtschaft zu unterstützen, sondern auch den globalen CO2-Fußabdruck zu verringern.

  • Die Präsentation des Nahrungsergänzungsmittels :

Der therapeutische Wert einer Pflanze hängt von der Erhaltung des Wirkstoffs ab, der für diese Tugend verantwortlich ist. Jede Form kann ihre Vor- und Nachteile haben.

Für wasserlösliche Moleküle sind Kräutertees und Abkochungen am besten geeignet. Allerdings ist eine sehr große Menge erforderlich, um alle Wirkstoffe vollständig zu nutzen.

  • Urtinkturen: Auch interessant, allerdings ist ihre Verwendung bei bestimmten Personengruppen aufgrund des hohen Alkoholgehalts kontraindiziert.
  • Kapseln: aus Wurzeln zubereitet sind praktisch und qualitativ hochwertig, aber sie sind schlecht haltbar.
  • Tabletten: einfach und praktisch, aber es dauert lange, bis sie Wirkung zeigen.
  • Kapseln: ebenfalls praktisch, aber ihre Haltbarkeit ist begrenzt und es dauert lange, bis man die Vorteile spürt.
  • Ätherische Öle: Ideal, aber ihre Verwendung erfordert viel Vorsicht.
  • Mikroperlen mit verzögerter Freisetzung: Bei weitem die besten Nahrungsergänzungsmittel, aber sie sind sehr teuer und nur für wenige Menschen erschwinglich.
  • Flüssigextrakte: Ausgezeichnet in Bezug auf die Konzentration von Wirkstoffen, jedoch sind sie nicht erhältlich und ihre Verwendung bleibt vertraulich.
  • Qualitätssiegel :

Das Qualitätssiegel ist ein wesentliches Kriterium bei Nahrungsergänzungsmitteln. Labore, die nach ISO 22000 zertifiziert sind, haltensich an den gesetzlichen Rahmen für Nahrungsergänzungsmittel und können daher als Qualitätsgarantie betrachtet werden. Dasselbe gilt für den Standard “hergestellt unter den Bedingungen der guten pharmazeutischen Praxis”.

Produkte, die synthetische Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, sollten Sie meiden. Bevorzugen Sie Produkte mit dem zertifizierten Bio-Siegel (Ecocert, AB…). Diese sind wesentlich besser assimilierbar.

In einigen Fällen können jedoch Produkte auf der Basis von Pflanzen aus Wildnisgebieten wirksamer sein als ein Bio-Produkt.

Bei der Auswahl eines biologischen Nahrungsergänzungsmittels ist es entscheidend, die Bedeutung von Zertifizierungen und Siegeln zu verstehen. Diese Zertifizierungen garantieren nicht nur die biologische Qualität der Produkte, sondern stellen auch sicher, dass die Produktion umweltfreundlich und für die menschliche Gesundheit verträglich ist.

Biosiegel und anerkannte Zertifizierungen

Biosiegel wie “AB” (Agriculture Biologique) in Frankreich oder “USDA Organic” in den USA sind zuverlässige Indikatoren für die biologische Qualität eines Produkts. Diese Zertifizierungen verlangen, dass die Produkte ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, chemischen Düngemitteln und ohne GVO (genetisch veränderte Organismen) angebaut werden. Das Vorhandensein dieser Siegel auf einem Nahrungsergänzungsmittel zeigt an, dass es während seiner gesamten Produktionskette strengen Kontrollen unterzogen wurde.

Wenn Sie sich für Produkte mit solchen Zertifizierungen entscheiden, sorgen Sie nicht nur für ein gesünderes und sichereres Produkt, sondern leisten auch einen Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft. Es ist unerlässlich, diese Siegel zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Bio-Standards eingehalten werden.

  • Dosierung :

Bevorzugen Sie Nahrungsergänzungsmittel mit einer Dosierung, deren Einnahme sich über den Tag verteilt. Laut Naturheilkundlern, Therapeuten und Spezialisten ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit einer einzigen täglichen Einnahme nicht zu empfehlen.

  • Preis :

Es ist oft falsch, Qualität mit dem Preis in Verbindung zu bringen, doch in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel trifft diese Assoziation in den meisten Fällen zu. Ein billiges Nahrungsergänzungsmittel ist selten ein gutes Nahrungsergänzungsmittel. Selbstverständlich bedeutet diese Aussage nicht, dass ein teures Nahrungsergänzungsmittel immer ein gutes Nahrungsergänzungsmittel ist.

  • Nebenwirkungen :

Genau wie jedes Medikament hat auch jede Pflanze, wenn sie wirksam ist, zwangsläufig Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen müssen auf der Verpackung oder in der Packungsbeilage des Nahrungsergänzungsmittels deutlich angegeben sein.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker..

Schreibe einen Kommentar