Entdecken Sie dasätherische Öl des Teebaums, diesen seit Jahrhunderten verehrten Naturschatz für seine eigenschaften außergewöhnlichen. Das aus Australien stammende ätherische Öl, das auch als das “grüne Gold des fünften Kontinents” bezeichnet wird, ist für seine Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von Beschwerden bekannt. Von antiseptischen und antibakteriellen Vorteilen bis hin zu revolutionären kosmetischen Anwendungen – tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Tea Tree. In diesem Artikel erkunden wir seine reiche Geschichte, seine einzigartigen Eigenschaften und seine Anwendungen im täglichen Leben. Folgen Sie uns auf eine Reise in die Geheimnisse dieser wundersamen natürlichen Essenz.
Welche Geheimnisse birgt das ätherische Öl des Teebaums?
Der Melaleuca alternifolia stammt ursprünglich aus New South Wales in Australien. Die Bundjalung-Aborigines verwendeten die Blätter schon vor langer Zeit, um sich von einer Vielzahl von Beschwerden zu heilen. Leider ist nur sehr wenig von diesem uralten Wissen überliefert. Große Teile der Kultur der Aborigines sind mit diesen Völkern unter den schädlichen Einflüssen des weißen Mannes verschwunden. DerTeebaum ist also ein stummer Zeuge dieser Katastrophe.
Man nennt ihn auch: Dasgrüne Gold des fünften Kontinents “Australien”.
Wie hat die Neuzeit den Teebaum verwendet?
Linné nannte die Pflanze 1767 zum ersten Mal Melaleuca. Er kannte sie aus der Beschreibung von Rumphius.
Die Blätter des Teebaums wurden in Europa durch den englischen Seefahrer James Cook um 1770 bekannt, der sie auf den Inseln des neuseeländischen Archipels fand und nach Europa mitbrachte. Bereits die Aborigines verwendeten sie, um daraus eine Art “Tee” herzustellen. Da es also keinen echten Tee gab, wurde die Crew dazu verleitet, den aus den Blättern des Teebaums zubereiteten Aufguss zu genießen. Darüber hinaus verwendeten die Aborigines die Blätter auch, um Umschläge bei Verletzungen herzustellen. Sie kochten die Blätter und tranken sie als Tee in Form eines Aufgusses. Sie zerkleinerten die Blätter auch und legten sie auf ihre Wunden. Die Aborigines gingen auch in einer Lagune baden, in die die Melaleuca-Blätter fielen und dadurch mazerierten. Sie badeten also darin, um kleine Probleme zu heilen.
Die Pflanze erhielt daraufhin den englischen Namen tea tree. Seitdem hat sich der Name gehalten, obwohl derTeebaum zu einer botanischen Familie gehört, die sich strikt von der des asiatischen Teestrauchs unterscheidet.
Die therapeutischen Eigenschaften des Teebaums scheinen Kapitän Cook nicht interessiert zu haben. Es dauerte bis in die Jahre 1920-1923, bis eine ganze Reihe von australischen Studien über dasätherische Öl des Teebaums durchgeführt wurden. Diese Studien führten Tests an zahlreichen Bakterienstämmen durch.
Wie hat sich das Wissen über Teebaum in der Neuzeit entwickelt?
In der Folgezeit beschreiben Maiden und Beutche zwei verschiedene Sorten. Cheel hält 1924 die Unterschiede zwischen den beiden für groß genug, um zwei Arten zu unterscheiden: M. linariifolia und M. alternifolia.
In den 1920er Jahren entdeckte Dr. Penfold, dass das ätherische Öl, das aus der Destillation der Blätter gewonnen wurde, elfmal stärker antimikrobiell wirkte als das damals führende Antiseptikum: Phenol.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Wirksamkeit von des Melaleuca-Öls so gut anerkannt, dass jeder australische Soldat es automatisch in seinem Erste-Hilfe-Kasten hatte. Zu dieser Zeit waren Teebaumproduzenten und -sammler übrigens nicht verpflichtet, an der Waffe zu dienen. Die australischen Soldaten verwendeten das ätherische Öl des Teebaums, um ihre Wunden zu behandeln.
In den 1960er Jahren erwähnte der französische Arzt Jean Valnet in seinem Buch L’aromathérapie, se soigner par les huiles essentielles Niaouli und Cajeput, aber seltsamerweise ließ er das ätherische Öl des Teebaums aus, was umso erstaunlicher ist, als dieses ätherische Öl heute als ein Muss gilt, das man neben Lavendelöl und Zitronenöl besitzen sollte.
Es war jedoch ein langer Weg von der traditionellen, jahrtausendealten Verwendung bis zur modernen therapeutischen Nutzung dieses ätherischen Öls durch die Nachkommen der Kolonialherren Die therapeutische Kostbarkeit dieser Substanz führte dazu, dass der Strauch, der sie produziert, im großen Stil angebaut wurde. Der Teebaum wurde daher auf vielen australischen Hektar angebaut und hat sich sogar auf andere Länder ausgebreitet: Indien, Malaysia, Neukaledonien, Südafrika und Madagaskar.
Was sind die Merkmale des Teebaums?
Der Teebaum oder Tea Tree, dessen botanischer Name Melaleuca alternifolia lautet, gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae).
Wie sieht sein Lebensraum aus?
Der Teebaum ist klein und misst in der Regel 3 bis 4 Meter (in seiner wilden Umgebung kann er bis zu 10 Meter hoch werden). Er ist in Australien beheimatet, vor allem in den östlichen Regionen, d. h. in New South Wales und Queensland.
Er gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und ist mit dem Eukalyptus sowie anderen Melaleukas wie Niaouli und Cajeput verwandt. Der Teebaum hat eine ausgeprägte Vorliebe für Küsten- und Sumpfgebiete sowie für Feuchtgebiete, in denen seine Schösslinge auftauchen, wenn der Hauptstamm verschwindet. Dies ist aufgrund seines zähen, praktisch unverrottbaren Holzes und seiner dicken, feuerfesten Rinde nicht einfach. Diese Rinde löst sich in dünnen Streifen ab. Dies sollte keinesfalls den Eindruck erwecken, dass dieser Baum, der oft als Strauch bezeichnet wird und ein gebrechliches Aussehen hat, zerbrechlich ist. Seine Widerstandsfähigkeit gegen Parasiten bestätigt die Kräfte des Teebaums. Daher ist es wichtig, seinen Wert aufgrund seiner bescheidenen Größe nicht zu unterschätzen.
Was sind seine botanischen Attribute?
Seine gebogenen Äste, die mit federartigem Laub verziert sind, vermitteln einen Eindruck von Anmut und Leichtigkeit. Bei genauerem Hinsehen stellt man jedoch fest, dass die linearen, lanzettlichen Blätter des Teebaums in Wirklichkeit sehr zäh sind. Auf ihrer Oberfläche sind zahlreiche Benzindrüsen zu sehen. Wenn man sie abrupt zerknüllt, verströmen sie einen starken aromatischen Geruch. Dieser Geruch steht dann im Widerspruch zu der scheinbaren Zartheit dieses gebrechlich wirkenden Baumes. Die weißen, stark duftenden Blüten mit ihren zahlreichen Staubgefäßen verstärken diesen Eindruck noch.
Die kleinen, linear geformten Blätter sind abwechselnd angeordnet und erinnern an Nadeln. Sie weisen sichtbare Benzindrüsen auf, die einen starken Geruch freisetzen, wenn sie zerbrochen werden. Die Blüten des Teebaums haben die Form von weiß panaschierten Ähren und blühen in Australien normalerweise zwischen Mitte Oktober und November. Die Früchte produzieren zahlreiche winzige Samen. Obwohl er in der Natur sumpfige Ebenen bevorzugt, stammt das ätherische Öl des Teebaums häufig aus Kulturen.
Wofür wird das ätherische Öl des Teebaums verwendet?
Das ätherische Öl des Teebaums kommt oft als Allzwecklösung in der Aromatherapie zum Einsatz.
Wie ist seine Wirkungsweise?
Die biochemische Zusammensetzung des ätherischen Teebaumöls umfasst :
- Monoterpene (40-45%): Gamma-Terpinen, Alpha-Terpinen
- Monoterpenole (45-50%): Terpinen-4-ol, Alpha-Terpineol
- Oxide (3-5%): 1,8-Cineol
- Andere biochemische Bestandteile: Sesquiterpene, Sesquiterpenole
Terpinen-4-ol wirkt stark antiinfektiös, antistaphylokokken, antikandidositisch und antiviral. An seiner mutmaßlichen Wirkungsweise sind die Kohlenwasserstoffstruktur und die Lipophilie der Terpene beteiligt. Sie bewirken die Lyse und den Verlust der funktionellen Integrität der bakteriellen Zellmembran. Sie führen zum Austritt von intrazellulärem Material (Kalium). Die Homöostase kann nicht aufrechterhalten werden. Die Zellatmung wird gehemmt. Monoterpenole haben antivirale, antimykotische und antiinfektiöse Eigenschaften mit einem breiten Spektrum. Diese Moleküle sind weniger aggressiv als Phenole, wodurch das ätherische Teebaumöl einfacher zu verwenden, aber genauso wirksam ist.
Das ätherische Öl gilt als “eubiotisch”, d. h. es “fördert das Leben”. Es tötet nur die schlechten Bakterien ab, ohne die kommensale Flora zu zerstören. Ebenso soll es synergistisch mit Antibiotika wirken.
Dieses ätherische Öl besitzt dank desAlpha-Terpinen und Gamma-Terpinen eine starke antioxidative Wirkung. Das allein verwendete 1,8-Cineol zeigt eine schwache antibakterielle Wirkung. Dieses Molekül potenziert die Wirkung der Terpinenen.
Was sind die Indikationen dieses ätherischen Öls?
Das ätherische Öl des Teebaums weist ein beeindruckendes Spektrum an wissenschaftlichen und energetischen Eigenschaften auf. Auf wissenschaftlicher Ebene zeichnet es sich aus durch :
- Antibakteriell mit breitem Wirkungsspektrum, antiseptisch, Antiinfektiva mit großer Vielseitigkeit: Dank seiner Konzentration an Terpinen-4-ol bekämpft das ätherische Öl des Teebaums wirksam Bakterien, indem es ihre Membranen durchdringt, sie schwächt und ihre Ausscheidung bewirkt. Es hemmt das Wachstum verschiedener Bakterien, darunter Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Cutibacterium acnes.
- Antiparasitär und antimykotisch: Aromatische Moleküle wie Terpinen-4-ol, γ-Terpinen und α-Terpinen verleihen dem ätherischen Öl des Tea Tree eine bemerkenswerte antimykotische Wirksamkeit. Es stört die Membranen bestimmter Pilze und eliminiert sie so. Es ist insbesondere gegen Pilze der Gattung Candida und Malassezia wirksam, die für Pilzinfektionen verantwortlich sind.
- Antiviral: Die Hauptbestandteile des Teebaums haben eine viruzide Wirkung, indem sie Viren daran hindern, in die Wirtszellen einzudringen. Studien haben seine Wirksamkeit gegen Herpes-simplex-Viren belegt.
- Immunstimulierend: Teebaum verändert die Produktion von Entzündungsmediatoren. Er fördert die Expression des CD11b-Rezeptors und stärkt so die Immunantwort des Körpers.
- Körperliches, kardiales und mentales Tonikum: Das ätherische Öl des Teebaums besitzt stimulierende Eigenschaften, die sich auf die körperliche und geistige Vitalität auswirken.
- Hautschutz bei Strahlentherapie: Dank seiner entzündungshemmenden und leicht antioxidativen Eigenschaften besitzt Teebaum eine Verwendung zur Vorbeugung von Radiodermitis.
Wissenschaftliche Studien über die antimykotische Wirkung von Teebaum :
- Antimykotische Eigenschaften: Teebaumöl ist für seine antimykotischen Fähigkeiten bekannt, insbesondere gegen Pilze der Gattung Candida. Studien von K.A. Hammer und seinem Team aus dem Jahr 2004 sowie von S.D. Cox et al. aus dem Jahr 1999 haben gezeigt, dass 0,25%iges Teebaumöl die Membranen von Pilzen, insbesondere Candida albicans, Candida glabrata und Saccharomyces cerevisiae, in nur 30 Minuten zerstören kann. Die im Öl enthaltenen zyklischen Monoterpene, wie γ-Terpinen und α-Terpinen, spielen bei diesem Prozess eine Schlüsselrolle.
- Hemmung des Pilzwachstums: Eine im Jahr 2000 veröffentlichte Studie von K.A. Hammer et al. ergab, dass 0,25%iges Teebaumöl die Bildung von Keimschläuchen bei Candida albicans hemmt und so das Wachstum des Pilzes verhindert.
- Hemmung der Pilzatmung: Die Untersuchungen von K.A. Hammer im Jahr 2004 und S.D. Cox im Jahr 1999 haben gezeigt, dass 0,125%iges Teebaumöl dieAtmung von Candida albicans vollständig hemmt. Diese Hemmung ist auf die Veränderung der Pilzmembran und die Depolarisierung der mitochondrialen Membranen zurückzuführen.
Das ätherische Öl des Teebaums wird auch im energetischen Bereich verwendet:
- Stimulierend und neurotonisch: Teebaumöl stimuliert die Lebensenergie und fördert die geistige Klarheit.
- Ausgleichend: Es trägt dazu bei, die körperlichen und geistigen Energien wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Diese vielfältigen Eigenschaften machen das ätherische Öl des Teebaums zu einer wertvollen Hilfe bei verschiedenen traditionellen Indikationen, insbesondere bei der Behandlung von Mund-, Hals-, Nasen- und Ohreninfektionen, Lungeninfektionen, Harnwegsinfektionen und gynäkologischen Infektionen, Hautinfektionen, Darmparasitosen, Lymph- und Venenproblemen sowie zur Vorbeugung von Verbrennungen durch Strahlentherapie.
Kosmetische Verwendung: Natürliche Schönheit
In der Kosmetik findet das ätherische Öl des Teebaums zahlreiche Anwendungen, insbesondere wegen seiner reinigenden Eigenschaften für die Haut und seiner tonisierenden Wirkung auf die Kopfhaut. Es ist ideal für
- Reinigung der Haut: Ätherisches Teebaumöl ist wirksam bei problematischer Haut. Es gehört zu den empfohlenen Behandlungen bei Akne oder Hautinfektionen. Es hilft, die Talgproduktion zu regulieren und die Haut zu desinfizieren, wodurch eine bessere Hautgesundheit gefördert wird.
- Intimhygiene: Aufgrund seiner antiseptischen Eigenschaften kann es sicher in einem Gel für die Intimhygiene enthalten sein. Es trägt zur Aufrechterhaltung eines günstigen mikrobiologischen Gleichgewichts bei.
- Deodorant: Das ätherische Öl des Teebaums wird auch in der Formulierung von natürlichen Deodorants verwendet. Denn seine antibakterielle Wirkung hilft, unangenehme Körpergerüche zu verhindern.
- Weiße Zähne: In natürlichen Zahnpasta-Rezepten kann es zur Aufhellung der Zähne beitragen und für eine optimale Mundhygiene sorgen.
- Fettiges Haar: Es belebt die Kopfhaut und reguliert die Talgproduktion.
Diese kosmetischen Anwendungen zeigen die Vielseitigkeit des ätherischen Tea Tree Öls im Bereich der Schönheitspflege und der persönlichen Hygiene.
Welche Dosierung sollte man wählen?
Die häufigste Dosierung ist die Anwendung auf der Haut. Für eine antiseptische Wirkung aus der Luft kann man die Diffusion praktizieren. Eine medizinische Fachkraft sollte die Einnahme von Teebaum durch Verschlucken kontrollieren, da die epileptogene Dosis bei oraler Einnahme gering ist.
- Um Pickel, Wundenoder Aknepickel zu behandeln, können Sie den Teebaum direkt auf die betroffene Stelle auftragen. Wenn die Stelle größer als ein Pickel ist, hat das ätherische Öl eine Verdünnung von 20%.
- Bei Haut-, Vaginal-, Nagelpilz oder anderen Hautinfektionen ist die lokale Anwendung einer Verdünnung des ätherischen Tea Tree Öls in einem Pflanzenöl wirksam. Tragen Sie diese Lösung auf die betroffene Stelle auf.
- Bei Strahlentherapien können Sie Hautverbrennungen vorbeugen, indem Sie einen Tropfen ätherisches Teebaumöl und einen Tropfen ätherisches Niaouliöl direkt auf den bestrahlten Hautbereich auftragen. Tun Sie dies ein bis zwei Stunden vor der Sitzung und ein bis zwei Stunden danach.
Wie ist die Meinung der europäischen Gesundheitsbehörden?
Um die Leser weiter über die Zuverlässigkeit und Sicherheit von ätherischem Teebaumöl aufzuklären, erkunden wir nun die Perspektiven und Empfehlungen der europäischen Gesundheitsbehörden zu diesem Naturprodukt.
Vorsichtsmaßnahmen und Empfehlungen für die Anwendung: Sicher verwenden
Bei der Verwendung von ätherischem Teebaumöl müssen Sie unbedingt einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen beachten.
- Bei der Verwendung dieses ätherischen Öls müssen Sie unbedingt die empfohlenen Dosierungen einhalten, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Menschen mit Epilepsie sollten vor der Verwendung von ätherischem Teebaumöl unbedingt einen Angehörigen der Gesundheitsberufe konsultieren, da es in hohen Dosen ein epileptogenes Risiko darstellen kann.
- Im Falle einer Überdosierung ist es wichtig zu beachten, dass ätherisches Teebaumöl vorübergehend Verwirrung und Verlust der motorischen Koordination verursachen kann. Daher sollten Sie dieses Öl mit Vorsicht verwenden und darauf achten, dass Sie die empfohlenen Dosen nicht überschreiten.
- Die Verwendung dieses Produkts bei Kindern unter 12 Jahren ist noch nicht geklärt. Es darf auf keinen Fall geschluckt oder eingeatmet werden und der Kontakt mit Augen und Ohren ist zu vermeiden. Wenn sich die Symptome während der Anwendung dieses medizinischen Produkts verschlimmern, muss ein Arzt aufgesucht werden. Die Anwendung auf Verbrennungen ist zu unterlassen. Bei Auftreten von Fieber oder Verschlimmerung der Anzeichen einer Hautinfektion sollte ebenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden. Bei schwerer Akne oder zur Behandlung einer Pilzinfektion ist die Aufsicht durch eine qualifizierte medizinische Fachkraft unerlässlich.
Was sagt die EMA dazu?
Das HMPC erkennt unter den Anwendungen von Teebaum vier Indikationen an, die auf einer langjährigen Verwendung in Europa beruhen. Die erste ist die Behandlung von kleinen oberflächlichen Wunden und Insektenstichen. Er stimmt seiner Wirksamkeit bei der Behandlung von kleinen Furunkeln (Hautzysten) undleichter Akne zu. Es wird anerkannt, dass es zur Linderung von Juckreiz und Reizungen, die durch leichte Hautpilzerkrankungen verursacht werden, verwendet wird. Außerdem kann es zur symptomatischen Behandlung von kleineren Entzündungen der Mundschleimhaut eingesetzt werden.
Das HMPC hat auch die aufgeführten Nebenwirkungen untersucht. Es wurde über unerwünschte Hautreaktionen berichtet, darunter Brennen, leichter Juckreiz, Reizungen, Kribbeln, Rötung, Ödeme und allergische Reaktionen. Die Häufigkeit dieser Reaktionen wurde nicht dokumentiert. Darüber hinaus wurde eine verbrennungsähnliche Hautreaktion beobachtet, die jedoch selten (<1/1.000) auftritt. Beim Auftreten anderer unerwünschter Reaktionen, die oben nicht erwähnt wurden, wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.
Quiz: Ätherisches Teebaumöl zwischen Geschichte und Nutzen
Um Ihr Wissen zu testen, das Sie in diesem spannenden Artikel über das ätherische Öl des Teebaums erworben haben, finden Sie hier ein kleines Quiz. Stellen Sie sich der Herausforderung, diese Fragen zu beantworten, und finden Sie heraus, wie viel Sie über die Geheimnisse und Vorteile dieses Schatzes der Natur gelernt haben.
- Wo kommt das ätherische Öl des Teebaums ursprünglich her? A) Südafrika B) Australien C) Indien
- Was ist der Hauptbestandteil des ätherischen Tea Tree Öls mit antimykotischen Eigenschaften? A) 1,8 Cineol B) Terpinen-4-ol C) Linalool
- In welchem Bereich wird Teebaumöl in der Kosmetik besonders häufig verwendet? A) Feuchtigkeitsversorgung der Haut B) Anti-Aging C) Behandlung von Akne
- Welche einzigartige Eigenschaft hat Teebaumöl im Vergleich zu anderen ätherischen Ölen? A) Es wird ausschließlich in Australien hergestellt B) Es tötet nur schlechte Bakterien ab, ohne die kommensale Flora zu zerstören C) Es wurde von Europäern im 18. Jahrhundert entdeckt
- Wie wurde das ätherische Öl des Teebaums während des Zweiten Weltkriegs verwendet? A) Als Parfüm für Soldaten B) In den Erste-Hilfe-Sets der australischen Soldaten C) Als Speiseöl in Militärrationen
Antworten:
- B) Australien
- B) Terpinen-4-ol
- C) Behandlung von Akne
- B) Es tötet nur die schlechten Bakterien ab, ohne die kommensale Flora zu zerstören
- B) In den Erste-Hilfe-Kästen der australischen Soldaten
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Referenzen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22998411/