Homöopathie für ein Baby

Sie wünschen sich ein Baby, haben aber Schwierigkeiten, es zu empfangen? Sie denken darüber nach, medizinische Schritte einzuleiten, aber das macht Ihnen Angst? Warum versuchen Sie es nicht mit Homöopathie?

Was ist Homöopathie?

Die Homöopathie als alternative und ganzheitliche Behandlung, um schwanger zu werden und ein Baby zu bekommen, ist eine mögliche und sichere Lösung.

Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Methode der Gesundheitsfürsorge. Sie zielt auf die körperliche und geistige Gesundheit ab. Wenn sie einem Patienten ohne spezifische Bedürfnisse verabreicht wird, würde er ähnliche Symptome verspüren, wie sie in der Homöopathie behandelt werden.

Homöopathische Behandlungen gelten als sicher für den Verzehr, da der Wirkstoff, der die Ursache des Übels ist, in verschwindend geringen Mengen vorhanden ist. Und dieser ist es, der es ermöglicht, eine Immunreaktion des Körpers auszulösen. Beachten Sie aber dennoch, dass es wichtig ist, vor Beginn einer homöopathischen Behandlung Ihren Arzt zu konsultieren.

Was sind die Grundsätze der Homöopathie?

Wie Impfungen, die die Entwicklung einer Krankheit verhindern, regt die Homöopathie mit einer verschwindend geringen Menge des Wirkstoffs den Körper dazu an, eine Immunantwort zu produzieren. Die Theorie legt nahe, dass dieseImmunantwort die körperlichen Symptome einer Erkrankung mildert. Sie stellt das Ungleichgewicht im Körper wieder her und fördert die allgemeine Gesundheit des Organismus.

Die Homöopathie ist ein medizinischer Ansatz, der sich auf drei wesentliche Säulen stützt:

  • Das Ähnlichkeitsprinzip: DiesesPrinzip wurde 1796 von Samuel Hahnemann formuliert und besagt, dass jede Substanz, die bei einem gesunden Menschen Symptome hervorrufen kann, in minimalen Konzentrationen auch bei einem kranken Menschen ähnliche Symptome behandeln kann.
  • Infinitesimalität: Dieser Begriff bezieht sich auf die Methode der Zubereitung homöopathischer Mittel. Bei der Hahnemannschen (DH oder CH) oder Korsakowschen (K) Methode wird ein aktiver Stamm auf extrem niedrige Stufen verdünnt. Jeder Verdünnungsschritt beinhaltet ein kräftiges Schütteln, das als “Dynamisierung” bezeichnet wird.
  • Individualisierung oder Ganzheitlichkeit: Die Homöopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern betrachtet den Patienten in seiner Gesamtheit, einschließlich der körperlichen und psychologischen Aspekte.

Welche Arten von homöopathischen Arzneimitteln gibt es?

Die Gesetzgebung qualifiziert homöopathische Produkte als aus homöopathischen Stämmen gewonnen und in Übereinstimmung mit dem Europäischen, dem Französischen oder dem Pharmakopöe anderer EU-Mitgliedstaaten. Es gibt zwei Kategorien von homöopathischen Arzneimitteln:

  • Homöopathische Arzneimittel mit allgemeinem Namen: Sie werden nur durch ihre Zusammensetzung definiert.
  • Homöopathische Arzneimittel mit Markennamen: Diese können mit einem bestimmten Markennamen verbunden sein und enthalten oft mehrere Wirkstoffe.

Diese Bestandteile werden gemäß Artikel L.5121-1 11° des Code de la Santé Publique reguliert.

Wie wird Unfruchtbarkeit definiert?

Was ist Unfruchtbarkeit?

Für ein fruchtbares Paar im Alter von 25 Jahren liegt die monatliche Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Wege schwanger zu werden, bei 25 %. Daher wird es allgemein als normal angesehen, dass die Empfängnis einige Monate benötigt. Nach einem Jahr der Versuche ohne Verhütung bleiben jedoch 18% bis 24% der heterosexuellen Paare kinderlos.

Ein Paar wird als unfruchtbar bezeichnet, wenn trotz 12 bis 24 Monaten regelmäßigen Geschlechtsverkehrs und ohne Verhütungsmittel keine Schwangerschaft eintritt. Diese Unfruchtbarkeit ist von der Sterilität zu unterscheiden, die erst am Ende der Fortpflanzungsperiode bestätigt wird und eine völlige Zeugungsunfähigkeit bedeutet.

Die Ursachen für Unfruchtbarkeit sind vielfältig. Etwa ein Drittel der Fälle ist auf weibliche und ein Drittel auf männliche Probleme zurückzuführen. In einigen Fällen kann es sich um gemischte Fruchtbarkeitsprobleme handeln, die beide Partner betreffen. Etwa 15% der Fälle von Unfruchtbarkeit bleiben unerklärt.

Im Laufe ihres Lebens geht eines von sieben heterosexuellen Paaren wegen verminderter Fruchtbarkeit zum Arzt, und eines von zehn unternimmt eine spezielle Behandlung zur Bekämpfung der Unfruchtbarkeit. Diese Daten unterstreichen die Bedeutung angemessener medizinischer Ressourcen zur Behandlung dieses komplexen und multidimensionalen Problems.

Was sind die Ursachen von Unfruchtbarkeit?

Alter, Lebensstil und verschiedene Umwelteinflüsse modulieren die menschliche Fruchtbarkeit.

In Bezug auf das Alter ist zu beachten, dass das Alter jedes Partners und insgesamt des Paares einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis hat.

Rauchen stellt ein großes Hindernis für die Fruchtbarkeit dar und wirkt sich sowohl auf Frauen als auch auf Männer aus. Bei Frauen kann es zu einer vorzeitigen Ovarialinsuffizienz führen und das Risiko von Fehlgeburten erhöhen. Bei Männern kann er die Spermienqualität beeinträchtigen. Auch die Leistung der assistierten Reproduktionstechniken wird durch Rauchen beeinträchtigt.

Der Konsum illegaler Substanzen, insbesondere von Cannabis, ist ein weiterer Faktor, der die Fruchtbarkeit beeinträchtigt.

Auch das Körpergewicht spielt eine Rolle. Bei Männern werden Übergewicht und Fettleibigkeit mit einer Verschlechterung der Spermienqualität in Verbindung gebracht. Bei Frauen steigt das Risiko der Unfruchtbarkeit nach einem Jahr erfolgloser Empfängnisversuche um 27% bei Übergewicht bzw. 78% bei Fettleibigkeit.

Auch Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Dazu gehören die Exposition gegenüber bestimmten Pestiziden, persistenten organischen Schadstoffen und endokrinen Disruptoren wie Phthalaten, die sich vermutlich auf die Fortpflanzungsfunktion auswirken.

Männliche Unfruchtbarkeit

Um eine optimale männliche Fruchtbarkeit zu gewährleisten, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein:

  • Das Vorhandensein vonmindestens einem normalen Hoden und das Fehlen von Anomalien, die den Nebenhoden, die Samenleiter oder den Ejakulator betreffen.
  • Eine zufriedenstellende Spermienqualität sowie eine angemessene Funktion der Prostata und der Samenbläschen.
  • Eine Harnröhre mit einem angemessenen Durchmesser.
  • Eine ausreichende Sekretion von Hormonen wie Testosteron und FSH (follikelstimulierendes Hormon).

Im Allgemeinen werden zwei Hauptmechanismen identifiziert, auch wenn nicht alle Faktoren der männlichen Unfruchtbarkeit vollständig verstanden sind.

Oligospermie und Oligo-Astheno-Teratospermie (OATS) sind Zustände, die durch eine Verringerung der Anzahl, der Mobilität und der normalen Morphologie der Spermien gekennzeichnet sind. Alter, Rauchen, testikuläre Hitzeexposition, Umweltschadstoffe, Chromosomenanomalien und hormonelle Dysfunktionen beeinflussen dieOligospermie.

Azoospermie ist das völlige Fehlen von Spermien im Sperma. Dieser Zustand kann aus zwei Hauptanomalien resultieren:

  • Nichtproduktion von Spermien durch die Hoden aufgrund von Faktoren wie einem genetischen Defekt, Nebenwirkungen medizinischer Behandlungen oder auch einer Fehlfunktion der Hypophyse.
  • Anomalien beim Abtransport der Spermien, die durch angeborene Fehlbildungen, Infektionen, chirurgische Eingriffe oder Traumata verursacht werden können.

Darüber hinaus kann auch eine gestörte Sexualfunktion (wie Erektions- oder Ejakulationsstörungen) die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Weibliche Unfruchtbarkeit

Die weibliche Fruchtbarkeit beruht auf mehreren Schlüsselkriterien, darunter ein regelmäßiger und qualitativ hochwertiger Eisprung, die Durchgängigkeit der Eileiter, ein geeigneter Zervixschleim, ein funktionierendes Genitalsystem und eine nidationsfreundliche Gebärmutterschleimhaut. Die weibliche Unfruchtbarkeit wird heute besser verstanden, und ihre Ursachen sind vielfältig. Hauptsächlich spielen zwei Kategorien von Ursachen eine Rolle.

Ovulationsanomalien machen etwa 20 % der Fälle von Unfruchtbarkeit bei Paaren aus. Die Quellen für diese Störungen können vielfältig sein:

  • Ovarialinsuffizienz, die durch eine Verringerung des Follikelbestands und eine Beeinträchtigung der Eizellenqualität gekennzeichnet ist.
  • Vorzeitige Menopause, die mit einem starken Follikelverlust einhergeht.
  • Chromosomenanomalien oder hormonelle Dysfunktionen, die die Hypothalamus-Hypophysen-Achse beeinträchtigen.
  • Einfluss von medizinischen Behandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder chirurgischen Eingriffen auf die Fortpflanzungsorgane.

In einigen Fällen ist Unfruchtbarkeit die Folge von obstruktiven und mechanischen Ursachen:

  • Obstruktionen der Eileiter: Diese werden hauptsächlich durch sexuell übertragbare Infektionen wie Chlamydien, Endometriose-Läsionen oder chirurgische Nachwirkungen verursacht.
  • Mechanische Hindernisse in der Geb ärmutter: Dazu gehören Folgen einer Konisation wegen Gebärmutterhalskrebs, Anomalien des Zervixschleims oder sogar angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter.

Endometriose ist ebenfalls eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit. Sie zeichnet sich durch das Vorhandensein von Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter aus, insbesondere im Bauchfell oder in den Eierstöcken.

Ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen ermöglicht in der Regel vielfältigere und oftmals wirksamere Behandlungsmöglichkeiten bei weiblicher Unfruchtbarkeit als bei männlicher Unfruchtbarkeit.

Was sagt die WHO zum Thema Unfruchtbarkeit?

Einem aktuellen Bericht derWeltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind etwa 17,5 % der erwachsenen Weltbevölkerung von Unfruchtbarkeit betroffen, d. h. jeder sechste Mensch. Dieses Problem der öffentlichen Gesundheit überschreitet geografische und sozioökonomische Grenzen. Der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, betont, dass der Zugang zu einer hochwertigen und erschwinglichen Fertilitätsversorgung dringend ausgeweitet werden muss.

Unfruchtbarkeit ist die Unfähigkeit, nach einem Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehrs eine Empfängnis zu haben. Sie führt zu psychosozialen Auswirkungen. Technologien zur assistierten Reproduktion, wie die IVF, sind oft teuer und schwer zugänglich. Diese hohen Kosten müssen hauptsächlich von den Patienten getragen werden, wodurch die Gefahr besteht, dass sie in eine finanzielle Notlage geraten.

Dr. Pascale Allotey, Leiterin der Abteilung für sexuelle und reproduktive Gesundheit bei der WHO, betont, dass eine besser angepasste Politik und öffentliche Finanzierung erforderlich sind, um den Zugang zu Behandlungen zu verbessern und die Verarmung von Familien zu verhindern.

Der Bericht weist auch auf einen Mangel an verlässlichen Daten in einigen Ländern und Regionen hin und fordert weitere Untersuchungen. Die Analyse stützt sich auf 133 Studien, die aus 12.241 Dossiers ausgewählt wurden und den Zeitraum von 1990 bis 2021 abdecken. Zusätzliche Arbeiten, die durch das Sonderprogramm der WHO für Forschung, Entwicklung und Ausbildung im Bereich der menschlichen Reproduktionsforschung (HRP) finanziert werden, bewerten speziell die Kosten, die mit der Behandlung von Unfruchtbarkeit in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen verbunden sind.

Kann Homöopathie das Heilmittel sein, um leichter schwanger zu werden und ein Baby zu bekommen?

Durch einen ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung vonweiblicher Unfruchtbarkeit können homöopathische Therapeuten folgende Probleme behandeln

  • Polyzystische Ovarien
  • Fälle von Endometriose
  • Verstopfte Eileiter
  • Hormonelle Ungleichgewichte
  • Die unregelmäßigen Menstruationszyklen
  • Fälle von Anovulation

Homöopathen sind auch in der Lage, die männliche Fruchtbarkeit zu verbessern, indem sie nicht nur die Anzahl der Spermien, sondern auch deren Beweglichkeit erhöhen.

Wie bei jeder medizinischen Maßnahme gibt es auch bei der Homöopathie keine Garantie dafür, dass Sie schwanger werden.

Eine wachsende Zahl von Studien legt nahe, dass die Homöopathie bei der Behandlung von Fruchtbarkeitsproblemen wirksam sein kann.

Wie ist der Ablauf einer homöopathischen Behandlung?

Bei der ersten Konsultation in der Homöopathie erwarten Sie Fragen zu Ihrer allgemeinen Gesundheit und Ihrem Lebensstil. Spezifische Fragen verfeinern die Einschätzung Ihres Gesundheitszustands.

Je ehrlicher Sie antworten, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Homöopath Ihnen die richtige homöopathische Behandlung in Bezug auf die Ursache der Unfruchtbarkeit verschreibt. Die homöopathische Behandlung erfolgt meist in Form von kleinen Kügelchen zum Lutschen, die Ihren Körper wieder ins Gleichgewicht bringen und Ihre allgemeine Gesundheit verbessern sollen.

In späteren Konsultationen wird Ihr Homöopath die Behandlung verfeinern und sie auf spezifischere Punkte konzentrieren, die Ihren Gesundheitszustand und Ihre Fähigkeit, schwanger zu werden, beeinträchtigen.

Ergänzen Sie Ihre homöopathische Behandlung durch eine ausgewogene Ernährung, körperliche Bewegung und einen gesunden Lebensstil. Dadurch wird die homöopathische Behandlung noch wirksamer.

Wenden Sie sich an Ihren Apotheker oder Arzt, um eine genaue und angemessene Behandlung zu erhalten, da sie einen umfassenden Überblick über Ihre Symptome haben.

Zur Orientierung finden Sie hier einige Beispiele für spezifische homöopathische Behandlungen zur Förderung der Fruchtbarkeit:

Zur Förderung der Fruchtbarkeit bei Frauen mit einem 28-Tage-Zyklus:

Für Frauen, die lange Zyklen (35 Tage oder mehr) regulieren möchten:

  • LHRH 15CH, 5 Globuli jeden Morgen außer zur Zeit der Menstruation
  • Folliculinum 15CH, 1 Dosis an Tag 15 und eine weitere an Tag 29
  • Progesteronum 5CH, 5 Globuli von Tag17 bis zum Tag der Menstruation

Wenn eine Schwangerschaft auf sich warten lässt, um die psychologischen Auswirkungen von Babyversuchen oder ART zu bekämpfen :

Um die Qualität ihres Zervixschleims zu verbessern :

Quellen

  • https://sante.gouv.fr/soins-et-maladies/medicaments/le-circuit-du-medicament/article/les-medicaments-homeopathiques#:~:text=Homöopathie ist eine Methode,ist ähnlich wie die Krankheit.
  • https://www.who.int/fr/news/item/04-04-2023-1-in-6-people-globally-affected-by-infertility#:~:text=Unfruchtbarkeit ist eine Krankheit,regelmäßiger ungeschützter Geschlechtsverkehr.
  • https://www.ameli.fr/assure/sante/themes/sterilite-pma-infertilite/comprendre-sterilite
  • https://www.who.int/fr/news-room/fact-sheets/detail/infertility
  • https://www.fiv.fr/homeopathie-infertilite-pma-insemination-fiv/
  • https://ansm.sante.fr/uploads/2023/01/30/20230130-cr-cfp-plantes-13-10-2022.pdf
  • https://www.conseil-national.medecin.fr/sites/default/files/external-package/rapport/4xh6th/cnom_psnc.pdf

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