Homöopathisches Mittel bei sportlichen Aktivitäten

Wenn man sich sportlich betätigt, begibt man sich auf ein aufregendes Abenteuer, um seine körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Leider sind auch Sportler nicht vor Verletzungen, Schmerzen und Krankheiten gefeit, die während des Sports auftreten können. Glücklicherweise bietet die Sporthomöopathie eine natürliche Alternative zur Behandlung dieser Beschwerden und Schmerzen, die mit sportlichen Aktivitäten einhergehen. In diesem Artikel wollen wir uns auf eine Entdeckungsreise durch die vielen Vorteile begeben, die homöopathische Mittel Sportlern bieten können, und untersuchen, wie sie ihnen helfen können, ihre Gesundheit auf ganzheitliche und ausgewogene Weise zu erhalten.

Was ist Homöopathie?

Die Homöopathie ist eine alternative Medizin, die natürliche Substanzen verwendet, um den Heilungsprozess des Körpers anzuregen. Homöopathische Heilmittel werden aus Substanzen pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs hergestellt. Sie werden mehrfach verdünnt und kräftig geschüttelt, um eine Lösung herzustellen, die eine kleine Menge der ursprünglichen Substanz enthält. Nach der Theorie der Homöopathie gilt: Je stärker eine Substanz verdünnt ist, desto stärker ist sie.

“Nur weil ein Problem nicht gelöst wurde, bedeutet das nicht, dass es nicht lösbar ist”

Albert Einstein.

Das homöopathische Mittel wurde vor über 200 Jahren entwickelt und wird von fast 40 % der Franzosen regelmäßig verwendet. Es war Samuel Christian Friedrich HAHNEMANN, der 1755 in Sachsen geboren wurde und nach mehreren Jahren ärztlicher Tätigkeit die Homöopathie erfand. Als er erfuhr, dass ein Extrakt aus der Rinde des Chinarindenbaums Malaria heilt, testete er ihn an sich selbst und setzte die Beschwerden, die er verursachte, mit den Symptomen der Krankheit gleich. So entstand eine der wichtigsten Theorien der Homöopathie:“similia similibus curantur” (Ähnliches heilt Ähnliches).

Mit anderen Worten: Jede Substanz, die bei einem gesunden Menschen eine bestimmte Anzahl von Symptomen hervorrufen kann, wird wahrscheinlich auch einen kranken Menschen mit ähnlichen Symptomen heilen. Ein Beispiel aus dem Larousse Médical: “Angesichts eines mikrobiellen Keims versucht die Homöopathie im Gegensatz zur Allopathie, die versucht, die Wirkung des Angreifers einzudämmen, die Abwehrreaktionen des angegriffenen Organismus zu stimulieren, damit dieser im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen den Krankheitserreger kämpfen kann. So wird bei der Behandlung der durch einen Bienenstich verursachten klinischen Symptome (Ödeme, Verbrennungen usw.) Apis mellifica eingesetzt, ein homöopathisches Mittel, das aus dem ganzen Körper der Biene hergestellt wird”

Das wichtigste Prinzip der Homöopathie :

Wenn ein Tropfen der Stammlösung mit 99 Tropfen Wasser verdünnt wird, erhält man die Dosierung 1 CH(Hahnemannsches Centesimalsystem). Ein Tropfen dieser neuen Lösung wird erneut in 99 Tropfen Wasser verdünnt: Jetzt hat man die Potenzierung 2 CH und so weiter. Die Homöopathie zielt darauf ab, die Dosis eines Arzneistoffs schrittweise bis hin zu infinitesimalen Dosen zu verringern, um so die Wirkungsmechanismen des Stoffes zu verstärken und gleichzeitig seine toxischen Wirkungen zu verringern.

Gleichzeitig mit den Verdünnungen werden die Substanzen durch physikalische Verfahren (Schütteln) dynamisiert. Chemiker und Biochemiker haben gezeigt, dass eine Lösung mit 9 CH oder mehr praktisch keine aktiven Moleküle mehr enthält. Die Homöopathie wird insbesondere bei Patienten verordnet, die an der Funktionsstörung eines Organs mit offensichtlichen und wichtigen psychologischen oder psychosomatischen Ursachen leiden, ohne dass das Organ selbst Schäden aufweist. Beispiele: Asthma, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Ekzeme, Arthralgien und viele andere.

Die Art und Weise der Anwendung des homöopathischen Arzneimittels

Der Anwendungsbereich derOnline-Homöopathie ist groß, aber es gibt strenge Grenzen. Ein Sportler, der z. B. einer schweren Verstauchung ausgesetzt ist, kann nur durch einen chirurgischen Eingriff geheilt werden. Die Homöopathie wird dann als unterstützende Behandlung eingesetzt, als ergänzende Medizin, die eine schnellere Genesung ermöglicht.

Um eine maximale Wirkung zu erzielen, müssen drei Regeln beachtet werden:

  • Die Pathologie muss reversibel sein
  • Das homöopathische Arzneimittel ersetzt nicht eine gestörte Funktion des Körpers. Dieser muss also die Fähigkeit haben, auf die Krankheit zu reagieren
  • Es muss ein den Symptomen entsprechendes homöopathisches Arzneimittel existieren

Wenn die Ursubstanz zu den dargestellten Symptomen passt, sollte das Arzneimittel so früh wie möglich eingenommen werden. Die Einnahme muss häufig wiederholt werden, wenn es sich um eine akute Erkrankung handelt. Bei chronischen Erkrankungen ist die Vorgehensweise jedoch anders. Es kann wöchentliche Dosen oder ein- bis zweimal täglich eingenommene Kügelchen beinhalten.

Wie wirkt die Homöopathie beim Sport?

Sportliche Aktivitäten können den Körper stark beanspruchen und zu Muskelschmerzen, Entzündungen und Verletzungen führen. Homöopathische Mittel können helfen, diese Beschwerden auf natürliche Weise zu lindern. Homöopathische Mittel können auch dazu beitragen, die Erholung nach sportlichen Aktivitäten zu verbessern, indem sie Entzündungen und Schmerzen reduzieren. Sie können auch dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, was für Sportler wichtig ist, die aufgrund intensiver körperlicher Betätigung eher krank werden können.

Häufige homöopathische Mittel für Sportler

Es gibt viele homöopathische Mittel, die für Sportler hilfreich sein können. Hier sind einige gängige Beispiele:

  1. Arnica Montana ist eines der am häufigsten verwendeten homöopathischen Mittel bei Verletzungen im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten. Es ist wirksam bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie bei der Beschleunigung der Heilung.
  2. Rhus Toxicodendron ist ein weiteres häufig verwendetes homöopathisches Mittel bei Muskelverletzungen und Muskelschmerzen. Es ist besonders wirksam bei Schmerzen, die sich bei kaltem und feuchtem Wetter verschlimmern.
  3. Symphytum wird zur Behandlung von Knochenbrüchen und -verletzungen eingesetzt. Es kann helfen, die Heilung zu beschleunigen und die Schmerzen zu verringern.
  4. Calendula wird zur Behandlung von Wunden und Schnittwunden verwendet. Es kann helfen, Infektionen zu verhindern und die Heilung zu beschleunigen.

Homöopathie bei Muskelermüdung und Verletzungen

Muskelermüdung: Verwenden Sie Arnica montana 7 oder 9 CH. Verabreichen Sie 1 Dosis sofort, gefolgt von 5 GlobuliArnica montana 9 CH, die stündlich eingenommen werden. Verringern Sie die Häufigkeit je nach Besserung der Symptome.

Muskelschmerzen, die sich wie ein Klopfen anfühlen: Wählen Sie Arnica montana 15 oder 30 CH. Nehmen Sie vier bis fünf Tage lang täglich eine Dosis ein.

Bei Verletzungen wie Quetschungen, Risswunden, Stichen oder Schnitten, die Nervenschmerzen verursachen, wie z. B. beim Zähneziehen, Quetschen der Extremitäten (Finger, Zehen), Schlagen auf die Fingerspitzen, Beißen, von Verletzungen durch einen scharfen Gegenstand, tiefen Stichen mit ausstrahlendem Schmerz, Schmerzen an amputierten Gliedmaßen, einer schmerzhaften Narbe oder Schmerzen am Steißbein (ob nervös oder nach einem Sturz), ist es ratsam, Hypericum perforatum 15 CH zu verabreichen. Die empfohlene Dosierung beträgt 5 Globuli, die alle 30 Minuten bis 1 Stunde eingenommen werden sollten, wobei die Häufigkeit je nach Entwicklung der Symptome angepasst werden sollte, über einen Zeitraum von ungefähr einer Woche. Diese Behandlung kann durch Arnica montana ergänzt werden.

Zur Behandlung von Knochenbrüchen und zur Förderung der Konsolidierung wird empfohlen, Symphytum 6 DH in Form von Tropfen zum Einnehmen zu verwenden. Die vorgeschlagene Dosierung besteht darin, 20 Tropfen in etwas Wasser zu verdünnen und zweimal täglich (mittags und abends) über einen Zeitraum von einem Monat einzunehmen. Um die Ergebnisse zu optimieren, ist es von Vorteil, die Einnahme mit Calcarea phosphorica 9 CH zu kombinieren. Die empfohlene Dosierung für letztere beträgt 5 Kügelchen, die ebenfalls einen Monat lang morgens und abends eingenommen werden.

Wie werden homöopathische Mittel angewendet?

Homöopathische Mittel sollten nach den Anweisungen einer in Homöopathie qualifizierten medizinischen Fachkraft verwendet werden. Es ist wichtig, dass Sie die empfohlene Dosis nicht überschreiten und homöopathische Mittel nicht ohne den Rat einer medizinischen Fachkraft als Ersatz für eine schulmedizinische Behandlung verwenden.

Homöopathie und Sportmedizin

Die Homöopathie ist eine Therapie, die sich besonders gut für Sportler eignet, und zwar aus 2 Hauptgründen:

  • Erstens weisen homöopathische Arzneimittel keine Kontraindikationen, keine Gewöhnung und keine Nebenwirkungen auf:

Sie stehen nicht auf der Liste der Dopingmittel. Sie sind für die Behandlung von allgemeinen Erkrankungen indiziert und erfordern allopathische Therapien, die manchmal verboten sind und auf der Dopingliste stehen. Ein Beispiel hierfür sind immunallergische Erkrankungen, die häufig Kortisonpräparate, nasale Vasokonstriktoren und/oder Beta-2-Agonisten erfordern. Diese Medikamente sind bei Wettkämpfen verboten, können jedoch in der Homöopathie eine Alternative finden.

Eine homöopathische Grundbehandlung unter Berücksichtigung des allergischen Hintergrunds kann die Häufigkeit und Intensität der Anfälle verringern (z. B. Grundbehandlung mit POLLEN 15CH und HISTAMINPULVER 9CH bei der Allergie“Heuschnupfen” von Februar bis Oktober) und damit auch den Einsatz bestimmter allopathischer Medikamente, die bei dieser Art von Erkrankung erforderlich sind.

  • Zweitens eignet sich die Homöopathie besonders gut für akute Erkrankungen:

Diese Pathologien erfordern eine schnelle Behandlung, die sich in großer Häufigkeit wiederholen kann. Traumatische Erkrankungen im Zusammenhang mit der Ausübung von Sport fallen de facto in diesen Rahmen. Auch hier ist das Ziel, den Einsatz von schwereren Behandlungen wie entzündungshemmenden Medikamenten in der chronischen Behandlung oder sogar intraartikulären Kortikoidinfiltrationen zu verringern.

Schlussfolgerung :

Da Wettkampfsportler Stress und einem gewissen psychologischen Druck ausgesetzt sind, bietet die Homöopathie schließlich eine interessante Antwort bei der Behandlung psychischer Störungen, die die sportliche Leistung beeinträchtigen können.

Die Verwendung homöopathischer Mittel kann eine natürliche und wirksame Alternative zur Behandlung von Beschwerden und Schmerzen sein, die mit sportlichen Aktivitäten einhergehen. Sportler können von diesen Behandlungen profitieren, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Homöopathische Mittel können auch dazu beitragen, die Erholung nach sportlichen Aktivitäten zu verbessern, indem sie Entzündungen und Schmerzen reduzieren. Außerdem können sie das Immunsystem stärken, was für Sportler wichtig ist, die aufgrund der intensiven Bewegung möglicherweise eher krank werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass homöopathische Mittel nicht ohne den Rat einer qualifizierten medizinischen Fachkraft als Ersatz für eine schulmedizinische Behandlung verwendet werden sollten. Sportler sollten sich auch der möglichen Nebenwirkungen homöopathischer Mittel bewusst sein und bei deren Anwendung entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Letztendlich können homöopathische Mittel eine natürliche und wirksame Option für Sportler sein, die ihre Gesundheit erhalten wollen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie einen qualifizierten Gesundheitsexperten konsultieren, bevor Sie ein homöopathisches Mittel zur Behandlung einer Verletzung oder Krankheit im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten anwenden.

FAQ

F1: Sind homöopathische Mittel für Sportler sicher? R1: Homöopathische Mittel werden im Allgemeinen als sicher angesehen, können aber potenzielle Nebenwirkungen haben. Es ist wichtig, dass Sie vor der Anwendung einen qualifizierten Gesundheitsexperten konsultieren.

F2: Wie helfen homöopathische Mittel, die Heilung nach einer sportlichen Betätigung zu beschleunigen? A2: Homöopathische Mittel können helfen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren, was die Heilung nach sportlichen Aktivitäten beschleunigen kann.

F3: Sind alle homöopathischen Mittel für Sportler geeignet? R3: Nein, einige homöopathische Mittel können für Sportler besser geeignet sein als andere, je nach körperlicher Verfassung und Art der sportlichen Aktivität.

F4: Wie kann ich einen homöopathisch ausgebildeten Arzt finden? R4: Sie können in Online-Verzeichnissen nach homöopathisch qualifizierten Ärzten in Ihrer Nähe suchen.

F5: Werden homöopathische Mittel von der Krankenversicherung übernommen? A5: In einigen Ländern können homöopathische Mittel von der Krankenversicherung übernommen werden. Es ist wichtig, dass Sie sich bei Ihrer Versicherungsgesellschaft erkundigen, ob Ihre homöopathischen Behandlungen abgedeckt sind.

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