Natürliche Abwehr von Zecken und Flöhen

Warum sind Zecken und Flöhen gefährlich? Zecken übertragen Krankheiten wie Babesiose, Borreliose oder Ehrlichiose. Flöhe verursachen starken Juckreiz, Allergien und übertragen Bandwürmer. Bei empfindlichen Tieren kann ein einziger Stich eine allergische Dermatitis auslösen. Unbehandelt schwächen sie das Immunsystem und verschlechtern den Allgemeinzustand.

Wie erkennt man einen Befall?

Tiere kratzen sich stark, verlieren Fell oder entwickeln Krusten. Mit einem Flohkamm erkennt man oft schwarze Punkte – Flohkot. Zecken sitzen fest an der Haut, meist an Ohren, Hals oder Pfoten. Nach Spaziergängen im Gras sollte man das Tier gründlich untersuchen.

Welche natürlichen Mittel helfen?

Pflanzenextrakte wie Neem, Lavendel, Rosengeranie oder Zitronengras wirken abschreckend. Bio-Öle in Halsbändern, Sprays oder Pipetten bilden eine natürliche Duftbarriere. Wichtig: passende Dosierung je nach Tierart und Gewicht.

Wie das Zuhause schützen?

Larven und Eier verstecken sich in Teppichen, Decken oder Möbeln. Sprays mit Eukalyptusöl, Essig und Kieselgur helfen gegen Neubefall. In Haushalten mit mehreren Tieren sollten alle gleichzeitig behandelt werden.

Wann zum Tierarzt?

Bei starkem Befall empfiehlt sich ein gezieltes Mittel und ein Gesundheitscheck. Ergänzend können Bierhefe oder essentielle Fettsäuren Haut und Fell stärken.

Häufige Fragen

Wie entfernt man eine Zecke richtig?
Zeckenhaken verwenden, nicht drehen oder Öl anwenden. Danach desinfizieren.

Sind ätherische Öle für Katzen sicher?
Nein. Einige (z. B. Teebaum, Eukalyptus) sind giftig. Nur katzengeeignete Produkte verwenden.

Wie oft behandeln?
Ganzjährig, da Parasiten auch in warmen Wohnungen überleben. Anwendung je nach Produkt.

Dermatitis durch Flohbissallergie bei Hunden und Katzen (DAPP)

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