“Das Baby hat das ganze Gesicht voller roter Pickel!”. Wenn Eltern diesen Satz nur hören, geraten sie in Panik. Sie stellen sich sofort das Schlimmste vor. Die Hautausschläge sehen auf dem zarten Gesicht ihres Kindes wirklich beeindruckend aus. Natürlich ist dieses Phänomen überraschend, aber Sie können beruhigt sein: Es ist nichts Ernstes! Es handelt sich hierbei ganz einfach um Säuglingsakne. In diesem Artikel lernen Sie diese harmlose Erkrankung kennen und erfahren, wie Sie damit umgehen können.
Akne bei Säuglingen in Kürze
Säuglingsakne wird auch als “Neugeborenenakne” bezeichnet und zeigt sich in Form von kleinen roten, rosafarbenen oder weißen Pickeln. Sie treten spontan im Gesicht des Babys auf, vor allem auf der Stirn, den Wangen und dem Kinn. In manchen Fällen können sie auch auf dem Rücken und der Brust des Babys entstehen, was jedoch sehr selten vorkommt.
Die Säuglingsakne tritt in den ersten Lebenstagen auf. Es handelt sich um eine häufige oberflächliche Erkrankung, von der jedes zweite Neugeborene betroffen ist. Obwohl der Hautausschlag auf einem kleinen Gesicht beeindruckend anzusehen ist, gibt es nichts zu befürchten. In der Regel verschwinden sie nach einiger Zeit von selbst wieder.
Die Akne bei Säuglingen kann aufgrund der empfindlichen Babyhaut oberflächliche Läsionen hinterlassen. Diese sind jedoch nicht schmerzhaft und jucken nicht.
Die Ursachen von Akne bei Neugeborenen
Die Gründe für das Auftreten von Pickeln im Gesicht des Babys sind noch etwas unklar. Experten glauben jedoch, dass sie einige Antworten haben. Sie behaupten, dass die Akne bei Säuglingen auf den starken Hormonschub zurückzuführen ist, den die Mutter am Ende der Schwangerschaft erlebte. Sie sagen, dass das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt noch mit Hormonen voll gepumpt ist. Sein Körper reagiert auf den Hormonschub mit einer plötzlichen übermäßigen Talgproduktion (auch verantwortlich für Akne) akne bei Erwachsenen). Das erklärt, warum die Haut fettig ist und sich spontan Pickel bilden. Außerdem kann der Hormonüberschuss auch für andere Störungen verantwortlich sein, wie z. B. das Anschwellen der Brustdrüsen des Babys. Aber in allen Fällen gilt, gibt es keinen Grund zur Sorge. Es handelt sich um häufige Symptome bei Kleinkindern, die nichts Ernstes zu bedeuten haben.
Was Sie bei Säuglingsakne tun können
Akne bei Kleinkindern ist gutartig. Die Pickel gehen nach einiger Zeit von selbst wieder weg. Daher gibt es keine eigentlichen Behandlungen, um sie zu behandeln. Wenn sie jedoch nach drei bis vier Monaten nach dem Ausbruch nicht verschwinden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, da es sich um etwas anderes handeln könnte. Er kann Sie an einen Spezialisten überweisen oder Ihnen die notwendige Behandlung verschreiben.
Außerdem ist zu beachten, dass sich die Neugeborenenakne von der Kinderakne, der Jugendakne und der Erwachsenenakne unterscheidet. Sie erfordert daher eine besondere Pflege :
● Verwenden Sie eine milde Seife oder ein mildes Hygieneprodukt, das für die Reinigung der empfindlichen Babyhaut geeignet ist, wie ein dermatologisches Brot oder ein pH-neutrales, seifenfreies Reinigungswasser. Das finden Sie auf unserer Website unter der Kategorie “Mutterschaft”.
● Verwenden Sie auf keinen Fall Produkte zur Pflege der Haut von Jugendlichen und Erwachsenen (Reinigungsmilch, Feuchtigkeitscremes …), da dies die empfindliche Haut des Babys schädigen könnte. Verwenden Sie auch keine parfümierte Feuchttücher.
● Reiben oder kneifen Sie die Pickel nicht, da dies die Situation durch Entzündungen und Hautverletzungen verschlimmern könnte.
● Achten Sie immer darauf, dass das Gesicht des Babys trocken bleibt, um Infektionsrisiken zu vermeiden; und verwenden Sie vor allem keine ätherischen Öle auf seinem Gesicht.
Übrigens: Im nächsten Schritt sollten Sie lernen, mit dem Zahnen umzugehen.
Quellen:
https://dune.univ-angers.fr/fichiers/20070780/2014PPHA3266/fichier/3266F.pdf