Die Frucht des Mandarinenbaums ist im Allgemeinen sehr beliebt, vor allem am chinesischen Neujahrsfest, an dem sie Reichtum und Glück verkörpert. Ihre duftenden Schalen sind in der Küche besonders beliebt und verleihen herzhaften Gerichten ein köstliches Aroma.In der traditionellen Medizin werden die getrockneten Fruchtschalenin der Regel verwendet , um die Vitalität zu regulieren, die Verdauung anzuregen, Bauchkrämpfe zu lindern und so Blähungen und Völlegefühl zu reduzieren. Die Mandarine ist auch vorteilhaft, um übermäßigen Schleim zu regulieren und Appetitlosigkeit sowie Verdauungsstörungen zu behandeln. Andererseits kann die Rinde in der Volksmedizin Magenbeschwerden und Gastritis behandeln.
Lateinische Bezeichnung:
- Citrus reticulata
Botanische Familie:
- Rutaceae
Besonderheiten:
- Natürliches Prozac
Produzierendes Organ:
- Perikarp (Schale)
Ein wenig Geschichte
Die Mandarine stammt ursprünglich aus Südostasien, China und vielleicht den Philippinen. Ihren Namen verdankt sie vor allem ihrer Farbe, die an die Seidengewänder der Mandarinen erinnert.
Jahrhunderts von Alexander dem Großen nach Europa importiert wurde, entwickelt sich der Mandarinenbaum seit den 1950er Jahren in Algerien. Zwischen zwei Wurzelanläufen kreuzte er in der schönen Jahreszeit eine süße Orange, wodurch die Clementine entstand. Die Legende besagt, dass Pater Clément diese Hybride in Misserghin versehentlich im natürlichen Zustand entdeckte und sie vervielfältigte. Heutzutage wird diese Zitrusfrucht, die von den Arabern als “Frucht der Gnade” bezeichnet wurde, aufgrund der Sonne und der Hitze hauptsächlich auf Korsika angebaut.
Der Mandarinenbaum wurde erstmals in dem literarischen Werk ” Der Tribut des Yu ” aus dem 21. Jahrhundert v. Chr. erwähnt, in dem Mandarinen, Pomelos oder auch Bigaradier als Geschenke für den Kaiser erwähnt werden.
- Die amerikanische Sorte (tangerine Citrus x tangerina, entstanden aus Citrus aurantium und Citrus reticulata) besteht zu 90 % aus Limonen
- Die Limette ist Citrus aurantiifolia (Christmann) Swingle
In der traditionellen chinesischen Medizin dient die getrocknete Fruchtschale zur Regulierung der Lebensenergie, zur Anregung der Verdauung, zur Linderung von Bauchkrämpfen und zur Verringerung von Blähungen und Völlegefühl. Sie ist auch heilsam, um überschüssigen Schleim zu regulieren und Appetitlosigkeit, Erbrechen und Diarrhöe zu behandeln. In der Volksmedizin wird die Rinde zur Behandlung von Magenschmerzen und Gastritis verwendet.
Die Mandarine ist als Frucht sehr beliebt und symbolisiert Glück und Überfluss während des chinesischen Neujahrsfestes. Sie wird traditionell bei Weihnachtsfeiern in Kanada, den USA und Russland dargeboten. Die frischen oder getrockneten Zesten aromatisieren Gerichte in der Küche.
Die Mandarine stammt ursprünglich aus Südostasien, China und möglicherweise den Philippinen. Sie wird erst im 19. Jahrhundert nach Europa und Amerika importiert.
Die Mandarine ist im Nahen Osten beheimatet und wurde jahrhundertelang vor allem in Vietnam, Japan und vor allem in China angebaut. Ihren Namen verdankt sie übrigens ihrer Farbe, die an die Seidengewänder der Mandarine erinnert.
Jahrhunderts, als Alexander der Große den Mandarinenbaum auf Betreiben der Portugiesen in Europa einführte, bevor er sich ab 1950 in Algerien ausbreitete. Dazwischen – um 1900 – kreuzte sich ihr Weg mit dem einer süßen Orange und führte zur Entstehung der Clementine. Es heißt, dass es Vater Clément war, der diese Hybride zufällig in Misserghin im natürlichen Zustand entdeckte und sie nachbaute.
Der Begriff “Mandarine” ist seit 1773 in unserem Sprachgebrauch präsent, aber erst seit 1848 wird sie in Frankreich angebaut.
Heute wird diese Zitrusfrucht, die von den Arabern als “Frucht der Gnade” bezeichnet wurde, hauptsächlich auf Korsika angebaut, da es dort viel Sonne und Wärme gibt.
Die erste Erwähnung in der Literatur stammt aus dem 21. Jahrhundert v. Chr. in “Der Tribut des Yu”, wo es heißt, dass Mandarinen, Pomeranzen oder Bitterorangen als Geschenk für den Kaiser mitgebracht wurden.
1805 führte Sir Abram Hune sie von Kanton nach England ein, von wo aus sie 1810 nach Malta und Sizilien gelangten. Im Jahr 1840 gab es bereits Mandarinenanbau rund um die wunderschöne Ebene, auf der die Stadt Palermo liegt. Später verbreitete sich die Mandarine über den gesamten Mittelmeerraum und den Rest der Welt.
Wie stellt man Mandarinenschalenessenz her?
Mandarinenessenz ist ein beliebter Inhaltsstoff in der Aromatherapie und Kosmetik. Zu ihrer Gewinnung werden verschiedene Extraktionstechniken angewandt, die jeweils einen erheblichen Einfluss auf die Reinheit und das endgültige Aroma des Produkts haben.
Traditionelle und moderne Extraktionsmethoden
Traditionell erfolgt die Extraktion von Mandarinenöl durch Kaltpressung. Bei dieser Methode wird die Schale der Früchte gepresst, um die ätherischen Öle zu extrahieren, wobei die Integrität der aromatischen Verbindungen erhalten bleibt. Es handelt sich um eine Technik, die das überlieferte Know-how aufwertet und wegen ihres authentischen Aussehens immer noch geschätzt wird.
Bewährt hat sich jedoch auch die Dampfdestillation, bei der die flüchtigen Verbindungen mithilfe von Wasserdampf vom Wasser getrennt werden. Diese Technik gewährleistet eine schonende Extraktion und eine hohe Qualität des Benzins. Darüber hinaus ist dieExtraktion mit überkritischem CO2 eine neuere und innovative Methode. Sie verwendet Kohlendioxid unter hohem Druck, um Essenzen zu extrahieren, und ermöglicht so die Gewinnung reiner Öle ohne Lösungsmittelrückstände.
Wichtige geografische Produktionsgebiete
Die weltweite Mandarinenproduktion wird von einigen wenigen geografischen Schlüsselgebieten dominiert. Die Mittelmeerregionen, insbesondere in Spanien und Italien, sind für ihren Mandarinenanbau und die Qualität ihrer Essenzen bekannt. In diesen Gebieten herrschen optimale klimatische Bedingungen, die den biologischen Anbau von Zitrusfrüchten und die Produktion einer hochwertigen Mandarinenessenz begünstigen.
In Asien ist China ebenfalls ein wichtiger Akteur in der Mandarinenproduktion. Mit seinen ausgedehnten Obstplantagen und seiner schnell wachsenden Industrie trägt China erheblich zum weltweiten Angebot anMandarinenessenz bei.
Welche pharmakologischen Eigenschaften hat die Essenz aus Mandarinenschalen?
Bekannte oder vermutete Wirkungsweise:
- Alpha-Pinen und Beta-Pinen, Limonen wirken schleimlösend
- Methyl-N-methylanthranilat zu 60 % im Blatt vorhanden (Mandarinenbaum kleinkörnig),Anthranilsäure ist der Ursprung der Biosynthese von Benzodiazepinen durch einige Pilze, ist eine normale Verbindung beim Menschen
- Anthranilsäure ist ein Zwischenprodukt bei der Biosynthese von Tryptophan
- D-Limonen schützt vor Krebserkrankungen der Haut, der Leber, der Brust und des Dickdarms
Entgiftende, leberschützende und choleretische Effekte :
Entgiftend, hepatoprotektiv sowie choleretisch, das in der Mandarinenessenz enthaltene Limonen übt im Bereich der Leber eine entgiftende Wirkung aus, die mit der Stimulierung der Cytochrome P450 oder der Enzyme der Phase 2 wie der Glutathion-S-Transferase zusammenhängt.
Verdauungsfördernde Wirkung :
Verdauungsfördernd, Mandarinenöl reduziert auch Übelkeit durch Wirkung auf die Magenmotilität und den Säuregehalt des Magens bei gastroösophagealem Reflux.
Beruhigende, angstlösende und schlaffördernde Wirkung :
AlsBeruhigungsmittel für das zentrale Nervensystem (Ʃ-) ist die Mandarine de facto ein leichtes Hypnotikum. Sie besitzt in der Tat eine verhaltensbezogene und physiologische Anti-Stress-Wirkung und ist daher durch Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme (Wirkung auf die Tryptophan-Biosynthese) antidepressiv.
Antimikrobielle Wirkung :
Antimikrobielle und antimykotische Wirkung, außerdem antiseptische und antivirale Wirkung auf Herpes-simplex-Viren sowie Hemmung der Effluxpumpen von Staphylococcus aureus.
Krebsbekämpfende Eigenschaften :
AlsAnti-Angiogen und Antitumor hemmt Limonen das maligne Zellwachstum, weshalb es als aufstrebenderantineoplastischer Wirkstoff bezeichnet wird. Dieser Wirkstoff soll insbesondere die Apoptose über den mitochondrialen Tod sowie die Unterdrückung von Zellmediatoren induzieren.
Weitere Eigenschaften :
- Cortison-ähnlich
- Entzündungshemmend
- Antiradikalisch
- Antioxidativ durch Hemmung der LDL-Oxidation und der Lipidperoxidation
- Lipidsenker
Sind bei der Verwendung von Mandarinenöl Vorsichtsmaßnahmen zu beachten?
- Mandarinenöl ist sowohl bei innerer als auch äußerer Anwendung photosensibilisierend, vermeiden Sie daher Sonneneinstrahlung
- Dieses ätherische Öl ist bei schwangeren oder stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 7 Jahren kontraindiziert
- Vermeiden Sie es in Verbindung mit Kortison, Gefahr von Arzneimittelwechselwirkungen
- Nicht über einen längeren Zeitraum anwenden, da sonst die Gefahr besteht, dass die Hypophysen-Nebennieren-Achse zur Ruhe kommt und bei Absetzen des ätherischen Öls eine akute Nebenniereninsuffizienz auftritt
- Vermeiden Sie die Anwendung des ätherischen Öls am Abend (oder vor jeder Ruhephase)
- Abgeraten bei Personen mitOsteoporose aufgrund des inhärenten Risikos einer Entkalkung
- Vorsicht bei Niereninsuffizienz per os (nephrotoxisch)
- Starker Enzymhemmer von CYP2E1 (kompetitive Hemmung), Gefahr von Arzneimittelwechselwirkungen, fragen Sie Ihren Apotheker um Rat
- Bei Tieren verboten
Medizinische Literaturquellen und klinische Studien:
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