ARTICHAUT (Cynara scolymus L .)
Wo kommt er her?
Die Artischocke ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtig die Synergie der Bestandteile in der Phytotherapie ist. In allen pharmakologischen Experimenten, bei denen nur ein Bestandteil des Artischockenblatts verwendet wurde, konnten die verschiedenen Eigenschaften der Artischocke nicht gefunden werden. Nur ein Extrakt aus einer doppelten Wasser- und Alkoholextraktion aus frischen Pflanze, die alle ihre aktiven und nützlichen Bestandteile bewahrt, kann seine ampchocholebertische, hepatoprotective und cholesterinsenkende Wirkung erhalten.
Die Artischocken-Bractées werden für ihre gastronomischen Qualitäten und die Blätter für ihr therapeutisches Interesse seit der Antike verwendet und geschätzt. Ursprünglich war Artischocke eine wilde Distel, die unter dem Einfluss von Kreuzungen zu der Pflanze geworden ist, die wir heute kennen. Er stammt ursprünglich aus dem Horn von Afrika, wird aber heute in der ganzen Welt angebaut.
Die in der Pflanzenheilkunde verwendete Sorte ist eine nicht-dornige Sorte der Wildkardone (eine Distelsorte), die in den Mittelmeerregionen zu finden ist. In der Pflanzenheilkunde wird nicht die Blume verwendet, sondern das Blatt.
Wenn artischocke Artischocken als Gemüse verzehrt werden, muss sie unmittelbar nach dem Kochen verzehrt werden, da im Laufe der Zeit wahrscheinlich giftige Stoffe auftreten.
Wie beschreibt man es botanisch?
Die Artischocke ist eine blättreiche, krautige Pflanze mit steifem Stamm und bis zu 1,50 m Höhe. Die Blätter in Rosette sind sehr geteilt und sehr groß. Die Blüten sind violett blau und werden zu einem großen, ovalen, fleischigen, ovalen Kapitulen an der Basis gruppiert. Bei den Früchten handelt es sich um Akene mit einer weißen Grette.
Woraus besteht er?
Artischocken bestehen hauptsächlich aus Phenolsäuren, Alkoholsäuren, sesquiterpenischen Laktaten und Flavonoiden.
Was sind die wichtigsten pharmakologischen Eigenschaften?
Die Anwendung von Artischocken bei Ratten erhöht die Ausscheidung und Elimination von Gallensäuren.
Diese Aktivitäten tragen auch zur Verbesserung der gastrointestinalen Symptome bei. In klinischen Studien wird eine Verminderte Dyspepsie, Symptome des Reizdarmsyndroms (Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung usw.) festgestellt. nach einer Behandlung mit einem Artischocken-Extrakt. So zeigt die Studie von Marakis eine 40% ige Reduktion der Symptome der Dyspepsie (Schmerzen, Beschwerden, brennendes Gefühl im Unterleib, Übelkeit, Erbrechen…) bei 454 Patienten mit Dyspepsie nach 2-monatiger Behandlung mit 320 oder 640 mg Artischocken-Extrakt/Tag.
Die Artischockenfolie hat insbesondere eine antioxidative und schützende Wirkung. Cynarin übt in vivo eine hepatische Schutzwirkung gegen Tetrachlorkohlenstoff aus. Artischockenblatt moduliert den Metabolismus von Xenobiotika durch Induktion von Phase-II-Enzymen. Es übt in vitro auch eine schützende zelluläre Wirkung durch Hemmung der intrazellulären Kinasenproteine, durch Inhibition der Nitrosation und Induktion der Apoptose aus. Artischocke ist auch ein glykogener Stimulans der Leber (erhöhte Synthese Der NADP-NADH-System Coenzyme).
Dies ist insbesondere auf eine Hemmung der hepatischen Cholesterinsynthese durch eine indirekte Hemmung der Aktivität von HMG-CoA reductase durch Cynaroside zu führen.Artischocke verringern auch die LDL-Cholesterinkonzentration bei Patienten mit Hyper-Lipoproteinämie.
Wie sieht die Artischocke aus?
- Verschiedene Verdauungsstörungen
- Dyspeptische Störungen
- Hypercholesterinämie
- Abstauben
- Kardiovaskuläre Prävention
- Tröpfchen und Hyperurikämie
- Leber- und Galleninsuffizienz
- Diabetes
- Verstopfung
- Dyspepsie
- Fördert die renale Elimination des Wassers in Übergewicht, und in Rheuma mit Oligurie
Was sind die Beschäftigungsvorkehrungen?
- Die Möglichkeit von Übelkeit und/oder Durchfall bei empfindlichen Personen
- Kontindiziert bei schwangeren oder stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 12 Jahren
- Kontindiziert bei Gallenwegsverschluss, Gallen- oder Lebererkrankungen sowie bei Menschen mit Asterace-Allergie
- Veränderung der Geschmackswahrnehmung
- Bisher wurden keine Arzneimittelwechselbeziehungen berichtet.
Wie nimmt man es ein und in welcher Dosierung?
In Kräutertee:
1,5 g Tee als Infusion 4 Mal täglich
In der Leber-Gallenen-Erkrankung:
Infusé: 50 g frische Blätter pro Liter, 15 Minuten Aufguss, trinken 1 Liter/Tag, durch diskontinuierliche Kuren. N.B. Bitterkeit schränkt die Verwendung ein
In der meisterhaften Vorbereitung:
Hier ist die Dosierung der flüssigen Extrakte aus frischen Pflanzen Standardisiert in glyerisierter Lösung (EPS):
– 1 c. Kaffee morgens und abends für 1 Monat, verlängerbar 3 Monate, in einem großen Glas Wasser zu verdünnisieren.
- Leichte verstopfte und hepato-gallerische Verstopfung: Artischocke + Pustelit
- Gallenendyskinese, dyspepsische Störungen, Störungen des Transits abwechselnd Verstopfung, Durchfall, Blähung, Meteorismus: Artischocke + Melisse
- Ernährungsüberlastungs-Dyspepsie und Hepato-biliäre Insuffizienz mit Orexigene Wirkung: Artischocke + Gentiane
- Elimination Hepato-Nieren vor allem während der Diäten: Artischocke + Piloselle
2 càc / Tag in 1 Liter Wasser am Tag zu trinken
- Hypercholesterinämie: Artischocke + Radieschen
1 bis 2 càc / Tag für 3 bis 6 Monate je nach Klinik