Die Vorteile von körperlicher Betätigung für die geistige Gesundheit

Körperliche Betätigung wird häufig mit körperlichen Gesundheitsvorteilen in Verbindung gebracht, wie z. B gewichtsverlustdie meisten Menschen gehen davon aus, dass körperliche Aktivität mit einer Gewichtsabnahme, einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen und einer Verbesserung der Muskelkraft und -ausdauer einhergeht. Aber wussten Sie, dass körperliche Betätigung auch erhebliche Vorteile für die psychische Gesundheit haben kann? In diesem Artikel werden wir die Vorteile von körperlicher Bewegung für die geistige Gesundheit erforschen und Ihnen praktische Tipps geben, wie Sie Bewegung in Ihren Alltag integrieren können.

Wie verbessert körperliche Bewegung die psychische Gesundheit?

Körperliche Betätigung kann sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken, indem sie Endorphine freisetzt, natürliche Gehirnchemikalien, die ein Gefühl vonWohlbefinden und Glück vermitteln. Tatsächlich können diese Endorphine helfen, Stress, Angstzustände und Depressionen zu reduzieren, indem sie die Stimmung verbessern und das Selbstvertrauen steigern.

Darüber hinaus kann Sport auch die Schlafqualität verbessern, was sich wiederum erheblich auf die psychische Gesundheit auswirken kann. Schlaf ist nämlich für die Regeneration des Gehirns und des Körpers unerlässlich, und Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich regelmäßig bewegen, tendenziell besser schlafen als Menschen, die sich sitzend betätigen. Körperliche Bewegung kann auch das Risiko kognitiver Störungen wie Alzheimer und Demenz verringern, indem sie die allgemeine Gesundheit des Gehirns verbessert. Tatsächlich kann körperliche Betätigung die Produktion von Wachstumsfaktoren im Gehirn anregen, was zur Stärkung der neuronalen Verbindungen und zur Verbesserung der kognitiven Funktion beitragen kann.

Wie kann körperliche Bewegung helfen, Angstzustände und Depressionen zu reduzieren?

Es wurden zahlreiche Studien über die Auswirkungen von körperlicher Bewegung auf die psychische Gesundheit durchgeführt. Diesen Studien zufolge könnte regelmäßiges Training dazu beitragen, das Ausmaß von Angstzuständen und Depressionen zu verringern. Wenn wir trainieren, setzt unser Körper nämlich Endorphine frei, das sind natürliche Gehirnchemikalien, die ein Gefühl von Wohlbefinden und Glück vermitteln. Darüber hinaus kann Sport helfen, den Spiegel des Stresshormons Cortisol zu senken und gleichzeitig die Spiegel von Serotonin erhöht werden und Dopamin, zwei Gehirnchemikalien, die mit Stimmungsaufhellung in Verbindung gebracht werden.

Körperliche Betätigung kann auch dazu beitragen, die soziale Isolation zu verringern und die sozialen Interaktionen zu erhöhen, was wiederum zu einer besseren psychischen Gesundheit beitragen kann. Tatsächlich können körperliche Aktivitäten in der Gruppe wie Fitnesskurse oder Mannschaftssportarten eine hervorragende Möglichkeit sein, soziale Kontakte zu knüpfen und neue Menschen kennenzulernen. Tatsächlich kann dies dazu beitragen, Gefühle der Einsamkeit und Isolation zu verringern, die oftmals psychische Gesundheitsprobleme verschlimmern können.

Wie können Sie Bewegung in Ihren Alltag integrieren?

Es kann schwierig sein, die Zeit und die Motivation für Sport zu finden, aber es gibt viele Möglichkeiten, Sport in Ihren Alltag zu integrieren. Effektiv können Sie tagsüber kurze Übungseinheiten durchführen, z. B. Stretching oder Atemübungen. Oder Sie können unterwegs trainieren, z. B. indem Sie zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Sie können Bewegung auch in Ihre sozialen Aktivitäten einbauen, z. B. indem Sie Mannschaftssportarten ausüben oder mit Freunden wandern gehen.

Welche Arten von Bewegung sind am besten geeignet, um die psychische Gesundheit zu verbessern?

Alle Arten von körperlicher Betätigung können für die psychische Gesundheit förderlich sein, aber einige sind besonders wirksam. Aerobe Übungen wie Gehen, Laufen und Radfahren sind dafür bekannt, dass sie Endorphine freisetzen und die Stimmung verbessern. Yoga- und Meditationsübungen können helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren, indem sie Entspannung und Achtsamkeit fördern. Schließlich kann auch Krafttraining von Vorteil sein, da es die Kraft und Ausdauer verbessert, was wiederum das Selbstbewusstsein steigern kann.

Kann Krafttraining die Stimmung regulieren?

Krafttraining kann sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Tatsächlich kann regelmäßiges Krafttraining dazu beitragen, Stress und Angstzustände abzubauen, indem es Endorphine freisetzt, Hormone, die ein Gefühl des Wohlbefindens und der Schmerzlinderung bewirken. Diese Endorphine, die auch als Glückshormone bezeichnet werden, können helfen, den Stresspegel zu senken, die Stimmung zu verbessern und Angstgefühle zu reduzieren.

Neben dem Abbau von Stress und Angstgefühlen kann Krafttraining auch dazu beitragen, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen zu steigern. Denn wer Krafttraining betreibt, fühlt sich stärker und fähiger, was sich positiv auf das Selbstbild und die Wahrnehmung des eigenen Wertes auswirken kann. Krafttraining kann auch dazu beitragen, die Körperhaltung zu verbessern, was sich darauf auswirken kann, wie andere das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit einer Person wahrnehmen.

Muskelaufbau zur Bekämpfung von Depressionen?

Schließlich kann Muskeltraining auch bei der Bekämpfung von Depressionen helfen, indem es den Spiegel von Serotonin und Dopamin erhöht, Neurotransmitter, die an der Regulierung der Stimmung beteiligt sind. Eben, Sport im Fitnessstudio kann helfen, die Produktion dieser Neurotransmitter anzuregen, was wiederum die Stimmung heben und die Symptome von Depressionen verringern kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sport erhebliche Vorteile für die psychische Gesundheit haben kann. Durch die Freisetzung von Endorphinen, den Abbau von Stress und Angst, die Verbesserung der Stimmung und die Steigerung des Selbstvertrauens kann körperliche Bewegung zu einer besseren psychischen Gesundheit beitragen. Es ist wichtig, dass Sie praktische Wege finden, um Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, und dass Sie Bewegungsarten wählen, die Ihren Bedürfnissen und Vorlieben am besten entsprechen. Zögern Sie also nicht länger und bewegen Sie sich für Ihre geistige Gesundheit!

Körperliche Aktivität, Qualität der Mikrobiota, Gehirn … Alles ist miteinander verbunden!

Im Jahr 2022 stellte der Hohe Rat für öffentliche Gesundheit fest, dass die Franzosen ihren Bewegungsrhythmus aus der Zeit vor dem Einschluss noch nicht wieder erreicht hatten.
Dieses Phänomen ist umso besorgniserregender, als regelmäßige körperliche Aktivität, gekoppelt mit gutem Schlaf und guter Ernährung, drei wesentliche Elemente sind, um gesund zu bleiben und chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Krebs, Diabetes, Arthritis, Rückenschmerzen, Asthma und chronischen Depressionen vorzubeugen.

Was wäre, wenn die Vielfalt unserer Darmmikrobiota von unserer kardiorespiratorischen Fitness abhängen würde?

Es ist zwar bekannt, dass eine bessere kardiorespiratorische Fitness mit einer größeren Vielfalt der Darmmikrobiota zusammenfällt, aber es bleibt die Frage, ob dieser Zusammenhang mit dem Körperfettanteil oder den körperlichen Aktivitäten des täglichen Lebens zusammenhängt. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Studie von einem US-amerikanischen Forschungsteam durchgeführt, die 2019 in Experimental Physiology veröffentlicht wurde. Die Forscher wählten 37 Personen aus, die nicht metastasierenden Brustkrebs überlebt hatten und deren Behandlung seit mindestens einem Jahr abgeschlossen war.

Es ist bekannt, dass die Behandlung von Krebs einen erhöhung des Körperfettanteils und eine Verringerung der kardiorespiratorischen Kapazität zur Folge hat. Die 37 Teilnehmerinnen wurden gebeten, einen abgestuften Übungstest zu absolvieren, um ihre maximale kardiorespiratorische Fitness einzuschätzen, ihr Gesamtenergieverbrauch wurde dann bewertet und eine Untersuchung der Darmmikrobiota anhand von Fäkalabstrichen durchgeführt.

Ergebnisse: Die Teilnehmerinnen mit besserer kardiorespiratorischer Fitness wiesen eine signifikant größere Vielfalt der Darmmikrobiota auf als die Teilnehmerinnen mit geringerer Fitness. Weitere statistische Analysen ergaben, dass die kardiorespiratorische Fitness etwa ein Viertel der Varianz des Artenreichtums und der Homogenität erklärte, unabhängig vom Körperfettanteil.

Mikronahrung: eine Lösung zur Gesundheitsvorsorge!

Der Mikronährstoffansatz zielt darauf ab, den Gesundheitszustand einer Person durch das reibungslose Funktionieren der 5 Schlüsselfunktionen zu bewerten, die es dem Körper ermöglichen, sich an seine Umwelt anzupassen: Verdauungsschnittstelle, Zellschutz, Zellkommunikation, Gehirnfunktion und kardiometabolisches Risiko (KMR).

FAQ

  • Wie lange muss man trainieren, um Ergebnisse für die geistige Gesundheit zu sehen?

Es gibt keine einheitliche Antwort auf diese Frage. Zahlreiche Studien haben jedoch gezeigt, dass sich 30- bis 60-minütige Übungseinheiten drei- bis fünfmal pro Woche positiv auf die psychische Gesundheit auswirken können.

  • Ist jede Form von körperlicher Betätigung geeignet, um die psychische Gesundheit zu verbessern?

Ja. Jede Form von körperlicher Betätigung kann sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Vorausgesetzt, sie wird regelmäßig ausgeübt und ist an Ihre körperlichen Fähigkeiten angepasst.

Körperliche Betätigung kann als Ergänzung zu Medikamenten eingesetzt werden, um die Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu verringern. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich vor einer Änderung Ihrer Behandlung an einen Angehörigen der Gesundheitsberufe wenden.

Quellen:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8656946/
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9478583/
  3. https://www.psychiatrypodcast.com/psychiatry-psychotherapy-podcast/episode-179-exercise-amp-mental-health-2023-update

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