Die Verwendung von Kräutermedizin bei Pyelonephritis

Erforscht die Behandlung von Pyelonephritis mithilfe von naturheilmitteln und wissenschaftlichen Erkenntnissen bietet dieser Artikel einen ganzheitlichen Ansatz für diese komplexe Harnwegsinfektion. Wir entschlüsseln die Symptome, die Ursachen und stellen innovative Lösungen vor, die die Weisheit der Naturheilkunde mit den Fortschritten der medizinischen Forschung verbinden, um eine wirksame Behandlung und informierten Behandlung der Pyelonephritis.

Die Pyelonephritis

Die akute Pyelonephritis ist eine bakterielle Infektion der Nieren und des Ureters (Kanal zwischen Niere und Blase). Sie wird in der Regel durch das Bakterium Escherichia Coli verursacht und erfordert eine schnelle Behandlung, insbesondere bei Risikopersonen wie schwangeren Frauen. Häufig ist sie die Folge einer akuten Blasenentzündung.

Sie ist eine Form deroberen Harnwegsinfektion. Die Pyelonephritis ist überwiegend auf eine einzelne Niere und den dazugehörigen Harnleiter beschränkt. Etwa 75-90 % der Harnwegsinfektionen sind auf Escherichia Coli zurückzuführen, andere Keime sind seltener beteiligt.

Die Pyelonephritis wird alsakut bezeichnet, da sie sich in der Regel innerhalb weniger Tage durch eine Antibiotikabehandlung lösen lässt. Sie kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern, insbesondere während der Schwangerschaft. Auch das Vorhandensein von Fehlbildungen der Harnwege erhöht das Risiko für diese Infektion.

Was ist eine Pyelonephritis?

Pyelisch ist das Adjektiv, das sich auf das Nierenbecken bezieht. Eine Pyelitis ist eineakute oder chronische entzündliche Infektion der inneren Schleimhaut des Nierenbeckens. Es handelt sich um eine relativ ernste Erkrankung, zumal sie häufig durch Kolibakterien verursacht wird. Außerdem kann sie sich auf die gesamte Niere (Pyelonephritis) oder die Blase (Pyelozystitis) ausbreiten. Urologen unterscheiden zwischen verschiedenen Formen der Pyelitis.

Die recht häufige kalkulatorische Pyelitis wird durch einen Stein im Nierenbecken verursacht. Andere Pyelitiden werden nach dem Ursprung der Infektion benannt. Beispielsweise stammt die aufsteigende oder urogene Pyelitis von Infektionen der unteren Atemwege. Diese beginnen oft in der Harnröhre oder der Blase. Die hämatogene Pyelitis wird über das Blut übertragen. In diesem Fall handelt es sich häufig um eine Pyelonephritis.

Wird die Infektion nicht richtig behandelt, kann sie schwerwiegende Folgen für die Niere haben und auch andere Organe betreffen. Rückfälle sind möglich und sollten Anlass sein, nach einer Anomalie der Niere oder der Harnwege zu suchen. Reichliches Trinken ist eine der Möglichkeiten, ihnen vorzubeugen.

Was sind die Hauptsymptome einer Pyelonephritis?

Im Falle einerNiereninfektion bei jungen Erwachsenen geht ihr oft eine unklare Blasenentzündung voraus. Die Symptome einer Niereninfektion treten plötzlich auf: Fieber über 38,5 °C, Schüttelfrost und allgemeines Unwohlsein. Außerdem treten einseitige Rücken- oder Bauchschmerzen auf, die sich beim Abtasten verschlimmern. Es kann zu Verdauungsstörungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Bei einer Pyelonephritis bei älteren Menschen sind die Symptome oft anders und irreführender, sie umfassen Verwirrung, Bauchschmerzen und manchmal kein Fieber.

Bei einer schweren akuten Pyelonephritis rechtfertigen schwere Anzeichen wie Bewusstseinsstörungen und extreme Schwäche eine Notfalleinweisung ins Krankenhaus. Bei Kleinkindern können die Symptome einer Pyelonephritis irreführend sein und von unerklärlichem Fieber bis hin zu Weinen beim Wasserlassen, abnormalem Urinieren, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und sogar Gewichtsverlust reichen. Zur Diagnose führt der Arzt zunächst einen Test mit einem Teststreifen durch. Wenn er positiv ausfällt, wird eine zytobakteriologische Untersuchung des Urins (CBU) durchgeführt, um die Bakterien und ihre Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika zu identifizieren.

Die Dysurie

Dysurie, auch als erschwertes Wasserlassen bezeichnet, ist ein häufig auftretender Zustand bei Männern. Sie ist durch mehrere Symptome gekennzeichnet: eine Verzögerung vor dem Urinieren, ein schwacher und manchmal vertikaler Harnstrahl sowie eine Harnretention am Ende des Wasserlassens, die zu aufeinanderfolgenden Harnstrahlungen oder zu tropfender Blasenentleerung führt. Die schmerzhafte oder lästige Dysurie wird häufig mit einem starken Brennen in Verbindung gebracht. Sie kann von Blasen- oder Dammschmerzen begleitet sein. Obwohl Dysurie bei Frauen extrem häufig vorkommt, kann sie auch Männer betreffen und in jedem Alter auftreten.

Dysurie ist die Folge einer Reizung der Blase oder der Harnröhre, die häufig auf eine Entzündung oder eine Stenose der Harnröhre zurückzuführen ist. Sie äußert sich durch Schwierigkeiten bei der Einleitung der Blasenentleerung und ein brennendes Gefühl. Eine Reizblase führt zu schmerzhaften und häufigen Kontraktionen. Normalerweise wird sie durch eine Infektion der unteren Harnwege verursacht, kann aber auch aus einer Infektion der oberen Harnwege resultieren.

Bei Frauen können perineale Verletzungen bei einer Harnkontamination schmerzhaft sein. Zu den häufigen Ursachen gehören Blasenentzündung, Urethritis aufgrund einer sexuell übertragbaren Infektion und die Wirkung von reizenden Nahrungsmitteln oder Getränken wie Alkohol, Koffein und Zitrusfrüchten.

Man unterscheidet zwischen der Erwartungsdysurie, die zu Beginn des Wasserlassens auftritt, und der Schubdysurie, die manchmal am Ende des Wasserlassens auftritt. Sie kann mit einer verminderten Strahlstärke, einer längeren Blasenentleerung und dem Gefühl einer nicht leeren Blase am Ende der Blasenentleerung einhergehen.

Die Dysurie induziert Veränderungen in der Blase, um das Hindernis zu kompensieren. Das erste Stadium ist die Kampfblase , bei der sich der Blasenmuskel stärker als normal zusammenzieht. Danach folgt das Divertikelstadium, in dem die Blase, die nicht mehr kämpfen kann, Divertikel bildet. Das letzte Stadium ist die Distension, bei der die Blase, die das Hindernis nicht überwinden kann, sich ausdehnt.

Zu den verschiedenenUrsachen gehören Endometriose bei Frauen, Blasen- oder Prostatakrebs bei Männern, Harnwegsinfektionen und neurologische Störungen. Dysurie kann zu einer überdehnten Blase, akutem Harnverhalt, Hydronephrose, Harnwegsinfektionen und chronischem Nierenversagen führen.

Die Pollakisurie

Hierbei handelt es sich um eineabnormale Zunahme der Anzahl der Miktionen. Bei der Pollakisurie handelt es sich um eine Form des Harndrangs, bei der der Patient einen unwiderstehlichen Drang zum Wasserlassen verspürt und dies viele Male am Tag tut. Manchmal ist es der Detrusor (eine Gruppe von Längsmuskelfasern in der Blase, die wie ein einziger Muskel wirken, um die Blase zusammenzuziehen), der sich unabhängig vom Willen zusammenzieht.

Diese Form der Inkontinenz ist häufiger bei Frauen, Kindern und sehr alten Menschen anzutreffen. Pollakisurie kann auch durch ein Prostataadenom, eine Prostatavergrößerung oder einen Prostatatumor oder eine Urolithiasis verursacht werden, die das Lumen der Harnröhre verringern. Der Urin gelangt nur schwer hindurch und die Blase wird nicht mehr normal entleert. Je nachdem, wo der Harndrang in einem 24-Stunden-Zyklus auftritt, unterscheiden Urologen zwischen tageszeitlicher Pollakiurie, wenn der Kranke nachts “ruhig” ist (ein oder kein nächtliches Wasserlassen), nächtlicher Pollakiurie, wenn die zahlreichen Harndrangattacken nur nachts auftreten (3- bis 4-mal am Tag, diese Zahlen gelten als normal), und ständiger Pollakiurie, die schwerwiegender ist, da sie nicht aufhört. Bei einigen schweren Formen sind die Betroffenen gezwungen, alle 15 Minuten(kleine Mengen) zu urinieren.

Eine normale Blasenentleerung findet statt, wenn die Blase ausreichend gefüllt ist, sodass etwa 350 ml Urin freiwillig, schmerzlos und vollständig ausgeschieden werden können, normalerweise alle 3-4 Stunden. Bei Menschen über 60 Jahren ist es normal, einmal pro Nacht aufzustehen.

Pollakisurie kann die Folge von Erkrankungen der Blase, der Harnleiter, der Nieren oder benachbarter Organe sein, ebenso wie bei einer Schwangerschaft. Sie kann auch mit psychologischen Faktoren wie Stress oder Angstzuständen zusammenhängen.

Die Pyurie

Pyurie ist der medizinische Fachbegriff für Eiter im Urin, der häufig auf eine bakterielle Infektion der Harnwege hinweist. Dies äußert sich in trübem, übel riechendem oder verfärbtem Urin und einer großen Menge an Leukozyten (weißen Blutkörperchen).

Es ist entscheidend, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu erhalten, da Pyurie auf verschiedene Harnwegserkrankungen wie Zystitis, Pyelonephritis,Urethritis oder Prostatitis hindeuten kann.

Eine sterile Pyurie, bei der keine Keime nachgewiesen werden, kann durch bestimmte Krankheiten oder als Nebenwirkung von Medikamenten entstehen. Sie tritt häufiger bei Frauen und Personen auf, die im Krankenhaus behandelt werden.

Zu den Risikofaktoren gehören Diabetes, AIDS, Harnwegsinfektionen in der Vorgeschichte oder das Vorhandensein von Fremdkörpern in den Harnwegen. Die damit verbundenen Symptome hängen von der zugrunde liegenden Krankheit ab und können häufiges oder schmerzhaftes Wasserlassen sowie manchmal Fieber oder Rückenschmerzen umfassen.

Die Diagnose erfolgt über eine Urinanalyse und kann weitere Untersuchungen erfordern. Die Behandlung hängt von der Ursache ab und reicht von der Verabreichung vonAntibiotika bis hin zu anderen medizinischen Eingriffen, falls erforderlich.

Fieber und Schüttelfrost

Fieber oder Pyrexie ist der kontrollierte Anstieg der Körpertemperatur über das normale Maß hinaus. Bei Endothermen (Säugetieren und Vögeln) ist dieser Temperaturanstieg eine Reaktion desHypothalamus auf pyrogene Substanzen, die während Entzündungsreaktionen häufig von Makrophagen freigesetzt werden.

Beim Menschen stärkt Fieber die Immunabwehr und hemmt das Wachstum von pathogenen Mikroorganismen. Es tritt in drei Phasen auf: Temperaturanstieg, Hyperthermie-Plateau und Fiebersenkung. Eine rektale Ruhetemperatur von über 38,0 °C bei Kindern und 37,2 bis 37,5 °C bei Erwachsenen deutet in der Regel auf Fieber hin. Mäßige Temperaturen zwischen 37,7 und 37,9 °C werden als Fieber bezeichnet.

Ektotherme Personen können ein Verhaltensfieber induzieren, indem sie sich in wärmere Gebiete begeben.

Die Messung der Körpertemperatur kann je nach Messmethode und Messstelle (bukkal, rektal, axillar, tympanisch) unterschiedlich ausfallen. Bei der oralen und axillaren Messung sind Anpassungen erforderlich.

Die Aufrechterhaltung der Homöothermie wird vom Hypothalamus reguliert, der Informationen von peripheren Thermorezeptoren und aus dem Blut erhält. Fieber ist das Ergebnis einer Veränderung dieses Thermostats durch Pyrogene, die exogen (Mikroben) oder endogen (Zytokine) sein können.

Fieber ist häufig ein Anzeichen für eine Infektion, kann aber auch auf andere Erkrankungen hinweisen. Um seine Ursache und seinen Schweregrad zu bestimmen, ist eine ärztliche Diagnose erforderlich. Fieber kann mit physikalischen Maßnahmen oder fiebersenkenden Medikamenten behandelt werden. Bei Fieber mit ungewöhnlichen Merkmalen oder Anzeichen von Schwere sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.

Einseitiger Rückenschmerz

Schmerzen in der Lenden- und Halswirbelsäule sind häufig und können auf Störungen des Muskel-Skelett-Systems, aber auch auf nicht-muskuläre Ursachen zurückzuführen sein.

Zu letzteren gehören Nierenerkrankungen wie Nierensteine, gynäkologische Beschwerden wie das prämenstruelle Syndrom, Harnwegsinfektionen oder Probleme des Verdauungstrakts wie Divertikulitis. Auch Erkrankungen der großen Arterien, wie Aneurysmen der Bauchaorta, können zu Rückenschmerzen führen.

Weitere weniger häufige, aber bedeutende Ursachen sind Infektionen und Tumore in der Wirbelsäule, entzündliche Störungen im Retroperitoneum oder Erkrankungen wie Polymyositis.

Nierenschmerzen äußern sich anders als Rückenschmerzen und werden oft von spezifischen Symptomen begleitet. Pyelonephritis und Nierensteine verursachen starke Schmerzen im unteren Rückenbereich, mit gesonderten Symptomen wie Fieber, Übelkeit und Veränderungen beim Wasserlassen.

Rückenschmerzen variieren je nach Lokalisation (Hals-, Rücken-, Lendenwirbelsäule) und Art (akut, chronisch, entzündlich oder mechanisch). Das Erkennen dieser Symptome ist entscheidend für eine angemessene Behandlung.

Bei wiederkehrenden Nieren- oder Rückenschmerzen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und eine genaue Diagnose stellen lassen, um die genaue Ursache zu ermitteln und das Risiko eines erneuten Auftretens zu vermeiden.

Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen sind häufig Begleiterscheinungen von harmlosen Erkrankungen wie Gastroenteritis, Migräne, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Reisekrankheit. Dennoch können sie auch Warnsignale für ernstere Erkrankungen wie Meningitis oder einen Darmverschluss sein, insbesondere wenn sie mit anderen Symptomen einhergehen.

Übelkeit ist ein unangenehmes Gefühl im Magen- und Rachenraum, während Erbrechen das Ausstoßen des Mageninhalts durch den Mund ist, ein Abwehrmechanismus des Körpers. Diese Symptome können mit einem beschleunigten Herzschlag, kalten Schweißausbrüchen, Blässe, übermäßigemSpeichelfluss, Unwohlsein, Bauchschmerzen oder Durchfall einhergehen.

Chronisches Erbrechen dauert länger als sieben Tage. Der Mechanismus des Erbrechens umfasst mehrere Schritte, die von einem Nervenzentrum im Gehirn koordiniert werden, und kann durch Nerveninformationen aus dem Verdauungstrakt oder dem Innenohr oder durch Gehirninformationen angeregt werden.

Episodische Übelkeit und Erbrechen können bei einer Magen-Darm-Grippe, der Einnahme von Medikamenten, zu viel Alkohol, Verdauungsstörungen, vagalem Unwohlsein oder bei Fahrten mit dem Auto auftreten. Sie können auch während einer Migräne, einer Leberkolik, einer Nahrungsmittelallergie, der Menière-Krankheit oder nach einer Anästhesie auftreten.

Erbrechen kann auch auf einen medizinischen Notfall hinweisen, wie Blinddarmentzündung, akute Cholezystitis, Pyelonephritis, Vergiftungen, Herzinfarkt oder Darmverschluss. Einige Medikamente sind häufig für Erbrechen verantwortlich, z. B. Antimitotika, einige Antibiotika und verschiedene andere Medikamente.

Chronisches Erbrechen kann mit Schwangerschaft, Anorexie und Bulimie, Angstzuständen, chronischen Vergiftungen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten zusammenhängen. Bei Begleitsymptomen können auch andere, seltenere Ursachen wie Verdauungsobstruktionen, chronische Krankheiten, Krebs oder erhöhter Hirndruck in Betracht gezogen werden.

Müdigkeit

Asthenie, allgemein als Müdigkeit bekannt, ist ein häufiges Symptom und wird besorgniserregend, wenn sie trotz Ruhe und Schlaf anhält. Sie kann vorübergehend und reaktiv sein und nach einer Überanstrengung oder einer kurzen Infektion auftreten, oder dauerhaft sein und mit einer chronischen Krankheit oder psychischem Leiden einhergehen.

Normale Müdigkeit verschwindet mit Ruhe, währendAsthenie eine abnormale Müdigkeit ist, die auch nach Ruhe anhält. Sie ist gekennzeichnet durch die Unfähigkeit, alltägliche Aktivitäten auszuführen, begleitet von Abgeschlagenheit, Schwäche, geistiger Ineffizienz, Erschöpfung und einem ständigen Gefühl, “ausgelaugt” zu sein. Wenn diese Symptome länger als sechs Monate anhalten, spricht man vonchronischer Asthenie.

Müdigkeit ist eine häufige Beschwerde, wobei 10-25 % der Patienten in der Allgemeinmedizin über ständige Müdigkeit berichten. Frauen sind häufiger betroffen.

Die reaktive Müdigkeit ist vorübergehend und wird durch Schlafmangel, Störungen im Lebensstil, Stress, berufliche Inaktivität oder Überanstrengung verursacht. Auch ein Übermaß an Bildschirmarbeit kann zu Müdigkeit führen.

Einige medizinische Zustände können Müdigkeit verursachen, darunter akute oder chronische Infektionskrankheiten, chirurgische Eingriffe,Anämie, endokrine Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, neurologische und Muskelerkrankungen, Krebs, chronische Krankheiten oder Schlafstörungen.

Auch Medikamente, der Konsum von Betäubungsmitteln oder Alkohol oder eine Blei- oder Kohlenmonoxidvergiftung können zu Müdigkeit führen.

Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine Krankheit, die bei aktiven Erwachsenen plötzlich auftritt und deren Symptome länger als sechs Monate anhalten, darunter ständige Asthenie, Muskel- und Gelenkschmerzen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie infektiöse Symptome. Sie hat erhebliche Auswirkungen auf das soziale und berufliche Leben.

Einige naturheilkundliche Ratschläge zur Vermeidung einer Pyelonephritis

Um einer unteren Harnwegsinfektion oder Zystitis vorzubeugen, sind vorbeugende Maßnahmen und bestimmte Maßnahmen im Falle eines erneuten Auftretens von entscheidender Bedeutung. Zunächst einmal sind vier Zeiten besonders günstig für die Entwicklung von Infektionen: während Hitzeperioden, auf Reisen, bei organisierten Reisen und im Flugzeug, wo Dehydrierung ein Problem darstellen kann. Es wird daher empfohlen, dass Sie ausreichend zu trinkeninsbesondere sollte man 1 Liter Wasser pro 30 kg Körpergewicht pro Tag trinken, die Toilette benutzen, wenn man dringend muss, vor dem Ausgehen Toilettenpausen einlegen und bequeme Baumwollkleidung tragen.

Für die Intimhygiene sind die Verwendung einer milden Seife, eine gründliche Hygiene nach jedem Geschlechtsverkehr, das häufige Wechseln von Tampons während der Menstruation und eine ballaststoffreiche Ernährung gute Alltagsgesten. Ziel ist es, das Vorhandensein von schädlichen Bakterien zu minimieren. Entscheidend ist auch, dass Sie bei Harndrang urinieren, sich nach dem Toilettengang von vorne nach hinten abtrocknen, Vaginalduschen und parfümierte Produkte vermeiden und Baumwollunterwäsche bevorzugen.

Bei wiederkehrenden Blasenentzündungen kann es erforderlich sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie die Korrektur von Anomalien der Harnwege, die Behandlung eines Urogenitalprolapses oder die Korrektur einer Harninkontinenz. Darüber hinaus sollte Personen mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, z. B. Personen mit Anomalien der Harnwege, Männer, schwangere Frauen, ältere Menschen, immungeschwächte Personen oder Personen mit chronischen Nierenerkrankungen. Diese Vorsichtsmaßnahmen und Interventionen zielen darauf ab, das Infektionsrisiko zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern.

Einige naturheilkundliche Ratschläge bei Pyelonephritis

Bei der Behandlung von akuter Pyelonephritis, einer Erkrankung, die in der Regel durch das Bakterium Escherichia Coli verursacht wird, ist es wichtig, naturheilkundliche und konventionelle Ansätze miteinander zu kombinieren. Auf der einen Seite schlagen naturheilkundliche Ratschläge vor, reichlich Wasser zu trinken, stark säurebildende Lebensmittel, Vitamin C, Tee und Kaffee sowie Aspirin zu meiden. Diese Maßnahmen sollen die Harnwege entlasten und eine Umgebung aufrechterhalten, die weniger günstig für das Bakterienwachstum ist.

Andererseits beruht die herkömmliche Behandlung der akuten Pyelonephritis auf der Verwendung von Antibiotika. Diese Behandlung ist unerlässlich, um die Infektion wirksam zu bekämpfen. Sobald eine Urinprobe für eine zytobakteriologische Untersuchung des Urins (CBU) entnommen wurde, wird eine Antibiotikatherapie verordnet, ohne die Ergebnisse abzuwarten. Der Arzt kann die Behandlung je nach den Ergebnissen der Urinanalyse und des Antibiogramms anpassen, um gezielt auf den verursachenden Keim einzuwirken.

Die Dauer der Antibiotikabehandlung ist unterschiedlich. Bei einfachen Formen der Pyelonephritis beträgt sie in der Regel 7 bis 10 Tage. Sie kann sich jedoch auf bis zu 10 Tage verlängern, wenn ein Risiko für Komplikationen besteht. Eine ärztliche Überwachung ist für die Wirksamkeit der Behandlung unerlässlich, wobei nach 48 bis 72 Stunden eine Neubewertung vorgenommen wird. Wenn die Symptome vollständig abklingen, ist ein Kontroll-ECBU in der Regel nicht erforderlich.

Die meisten Patienten mit akuter Pyelonephritis werden zu Hause behandelt, oft mit oralen Medikamenten. In einigen Fällen, insbesondere bei besorgniserregenden Symptomen, möglichen Komplikationen oder Fehlbildungen der Harnwege, kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein.

In der Regel spricht die unkomplizierte akute Pyelonephritis gut auf die Behandlung an und heilt ab. Es besteht jedoch die Gefahr von Komplikationen, insbesondere einer Sepsis oder eines Nierenabszesses, die eine dringende Krankenhauseinweisung erforderlich machen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Sie die ärztlichen Empfehlungen genau befolgen und die Entwicklung der Symptome aufmerksam verfolgen.

Pyelonephritis und Phytotherapie

Die Phytotherapie kann als Ergänzung bei der Behandlung von Pyelonephritis in Betracht gezogen werden, einer Niereninfektion, die in der Regel durch Bakterien verursacht wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Phytotherapie die konventionelle medizinische Behandlung, insbesondere die Verwendung von Antibiotika, nicht ersetzt, sondern als Unterstützung dienen kann, um bestimmte Symptome zu lindern und die Heilung zu fördern.

Die Knospen

Die Gemmotherapie ist ein Ansatz der Phytotherapie, der sich auf die Verwendung von Knospen und jungen Trieben von Pflanzen aufgrund ihrer therapeutischen Eigenschaften konzentriert. Diese Pflanzenteile sind reich an Nährstoffen, Enzymen und Wirkstoffen, was sie für die Gesundheit besonders förderlich macht. Die Gemmotherapie wird im Allgemeinen als sicherer Ansatz betrachtet. Andererseits entbindet sie nicht davon, den Empfehlungen einer qualifizierten medizinischen Fachkraft zu folgen, um die geeigneten Knospenextrakte und die für jede Person geeignete Dosierung zu bestimmen.

Die Knospe des Brombeerstrauchs

Die Brombeere, eingenommen in Verbindung mit Fagus sylvaticadiese Synergie wirkt bei chronischer interstitieller Nephritis, die auf eine Pyelonephritis folgt.

Die Brombeere, die unter ihrem wissenschaftlichen Namen “Rubus fruticosus” bekannt ist, ist ein dorniger Strauch aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Seine Frucht, die Brombeere, unterscheidet sich von der Maulbeere aus der Familie der Moraceae (Maulbeergewächse). In der Gemmotherapie wird das Brombeer-Knospenmazerat wegen seiner wohltuenden Wirkung auf verschiedene Körpersysteme verwendet.

Zunächst einmal wirkt es auf den Knochen- und Gelenkbereich, indem es die Knochen stärkt und die Heilung von Knochenbrüchen fördert. Sie ist auch für Menschen mit Osteoporose, Arthrose und anderen Gelenkerkrankungen von Vorteil.

Brombeere wirkt auch auf die Atemwege, insbesondere bei Bronchitis oder Emphysem, indem sie hilft, die Lunge zu befreien.

Darüber hinaus hat dieses Knospenmazerat eine leichte östrogene Wirkung, was es zu einer geeigneten Wahl zur Begleitung der Menopause und bei Gebärmuttermyomen macht.

Die empfohlenen Dosierungen variieren je nach Alter und Situation. Für Erwachsene und Jugendliche liegt die empfohlene Dosierung bei 5 bis 15 Tropfen pro Tag in einem Glas Wasser, verteilt auf 1 bis 3 Einnahmen über einen Zeitraum von 3 Wochen. Kinder über 3 Jahre können pro 10 kg Körpergewicht 1 Tropfen pro Tag einnehmen, wobei die Dosis schrittweise erhöht wird.

Als Ergänzung zu anderen therapeutischen Ansätzen kann die Gemmotherapie mit Brombeerknospenmazerat angewendet werden. Dabei sollte man sich an den Rat eines Angehörigen der Gesundheitsberufe halten und die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten. Diese Methode wird im Allgemeinen gut vertragen. Allerdings wird bei Säuglingen unter drei Jahren, schwangeren Frauen und bei hormonabhängigem Krebs ohne ärztlichen Rat von ihr abgeraten.

Die Wacholderknospe

Die Wacholderknospe wird bei chronischer Pyelonephritis angewendet. Abwechselnd mit Calluna vulgariswird dies auf die Kalzium-Nierenlithiasis (Oxalat) einwirken. Abwechselnd mit Berberis dreimal, wird es gegen rezidivierende Leberkoliken wirken.

Der Wacholder, ein buschiger Strauch, der in Amerika, Asien, Afrika und Europa beheimatet ist, wird zwischen 4 und 15 Meter hoch und gedeiht auf armen, sandigen und trockenen Böden.

Im Laufe der Geschichte war er oft in den Legenden vieler Zivilisationen präsent. Die Kelten und Germanen betrachteten ihn als heiligen Baum, der böse Geister vertreiben und vor Diebstahl schützen konnte. Man hängte Wacholderzweige über Haus- und Stalltüren, um Hexerei abzuwehren.

Französische Krankenhäuser verbrannten lange Zeit Wacholder in ihren Räumen, um die Luft zu reinigen.

In der Gemmotherapie entwässert und entgiftet Wacholdermazerat wirksam die Leber und die Gallenblase. Es erweist sich als wertvoll bei überlasteten, geschwächten Lebern, Steatose und bei Arzneimittelvergiftungen. Besonders empfehlenswert ist seine Anwendung nach einem Krankenhausaufenthalt unter Narkose oder bei Chemotherapiebehandlungen.

Wacholder kann Patienten mit chronischer oder medikamenteninduzierter Hepatitis, Zirrhose, Lebertumoren, Fettleber, Leberdekompensation oder Ikterus Linderung verschaffen. Er hilft bei der Beseitigung von inneren Krampfadern (Speiseröhre und Magen) und Nierenstagnation (Nierensteine).

Er wirkt als allgemeines Entgiftungsmittel und beseitigt organische Abfallstoffe wie Harnstoff und Harnsäure. Außerdem regt er die Nieren an, wirkt harntreibend und eignet sich bei Nierensteinen, Pyelonephritis und Nephritis.

Darüber hinaus kann Wacholder zur Regulierung des Pfortaderdrucks (Pfortader) beitragen und eine Rolle bei Diabetes spielen, indem er Zucker aus dem Körper entfernt, den Cholesterinspiegel senkt und Übergewicht bekämpft.

Außerdem bietet sie Patienten mit Gelenkbeschwerden wie Polyarthritis, Osteomalazie, Kollagenosen oder Gichtarthritis Linderung.

Die Knospe des Walnussbaums

Der Walnussbaum ist bei chronischer Eiterung der urologischen, dermatologischen, gynäkologischen Schleimhäute usw. angezeigt. Er ist bei chronischer Pyelonephritis, chronischer Zystitis sowie chronischer Prostataentzündung angezeigt.

Das Walnussknospenmazerat ist eine vielseitige natürliche Lösung, die für ihre wundheilenden, entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften bekannt ist. Diese Form der Gemmotherapie bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere zur Vorbeugung, vor allem wenn Verdauungsstörungen oder ein unausgeglichener Stoffwechsel damit einhergehen.

Der aus Persien stammende Walnussbaum ist für seinen anspruchsvollen und einsamen Charakter bekannt. Seine Blätter enthalten Juglon, eine Substanz, die das Wachstum anderer Pflanzen in der Nähe behindert. Das Walnussbaumknospenmazerat wirkt als Regenerator des Verdauungssystems, indem es die Darmflora wiederherstellt und eine positive Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse und die Milz ausübt. Es eignet sich besonders bei Durchfall, Akne und Diabetes.

In der Gemmotherapie wird der Walnussbaum bei einer Vielzahl von Problemen eingesetzt und deckt die Bereiche Haut, Verdauung, Stoffwechsel, Blut, Urogenitaltrakt, Immunsystem, Atemwege und Knochen und Gelenke ab.

Erwachsenen und Jugendlichen wird empfohlen, täglich zwischen 5 und 15 Tropfen in einem Glas Wasser verdünnt einzunehmen, wobei die Einnahme auf 1 bis 3 Gaben über einen Zeitraum von 3 Wochen verteilt werden sollte. Kinder über 3 Jahre können pro 10 kg Körpergewicht 1 Tropfen pro Tag einnehmen, wobei die Dosis schrittweise erhöht werden sollte.

Zu den wichtigsten Eigenschaften des Walnussbaumknospenmazerats gehören seine darmregulierende Wirkung, seine leberreinigende Kraft, seine antivirale und immunstimulierende Wirkung, seine entzündungshemmende Wirkung und sein blutzuckersenkendes Potenzial.

Standardisierte Pflanzenextrakte (SPE)

Standardisierte Pflanzenextrakte behalten eine konstante Konzentration an Wirkstoffen bei und garantieren so ihre Wirksamkeit in verschiedenen therapeutischen Anwendungen. Diese Standardisierung gewährleistet eine strenge Kontrolle der Qualität und der Potenz von Phytopräparaten. Die standardisierten Pflanzenextrakte von Phytoprévent finden ihren Einsatz bei der Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme, wie Verdauungsstörungen, Atemwegsproblemen, Stoffwechselstörungen, Hauterkrankungen, Gelenkbeschwerden und vielen anderen. Sie stellen einen natürlichen Ansatz zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens dar, indem sie die heilenden Eigenschaften von Pflanzen nutzen. Vor der Verwendung dieser Extrakte wird empfohlen, einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs zu konsultieren, um die angemessene Dosierung und Anwendung entsprechend den individuellen Bedürfnissen jedes Patienten zu bestimmen.

Die Cranberry

Die bakteriostatische und antiadhäsive Cranberry eignet sich für alle Arten von Harnwegsinfektionen. Cranberry-Früchte weisen verschiedene pharmakologische Eigenschaften auf, die über ihren Ruf als Mittel zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen hinausgehen. Zunächst einmal sind sie für ihre vorbeugende Wirksamkeit gegen Harnwegsinfektionen durch Kolibakterien bekannt. Studien haben gezeigt, dass Cranberries das Risiko von Harnwegsinfektionen deutlich senken, insbesondere bei gesunden Frauen.

Die Cranberry hat auch säurebildende Eigenschaften, was dazu beiträgt, den pH-Wert im Urin zu senken, wodurch das Wachstum von Bakterien, insbesondere Escherichia coli, gehemmt wird. Außerdem wirkt sie dank ihrer Proanthocyanidine vom Typ A (PAC-A) und anderer Verbindungen hemmend auf die Anhaftung bestimmter Bakterien, wie Escherichia coli, an den Wänden der Harnwege.

Cranberry-Extrakte haben eine anti-lithiasische Wirkung gezeigt, indem sie das Risiko von Kalziumphosphatlithiasis verringern, obwohl sie das Risiko von Kalziumoxalatlithiasis erhöhen können. Die Cranberry hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften, insbesondere gegen Helicobacter pylori, Zahnbelag und einige Viren. Außerdem ist sie reich an Antioxidantien, die dabei helfen, Schäden durch freie Radikale zu verhindern.

In vitro wurden auch entzündungshemmende und krebshemmende Aktivitäten sowie ein positiver Einfluss auf bestimmte Blutparameter, insbesondere ein Anstieg des HDL und ein Rückgang des oxidierten LDL, beobachtet. Es sind jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, insbesondere bei Hyperurikämie, einer Vorgeschichte von Urolithiasis, Diabetes oder potenziellen Arzneimittelwechselwirkungen. Es wird empfohlen, begleitend zu einer Behandlung mit Cranberry viel Wasser zu trinken.

Hinsichtlich der Dosierung ist die Cranberry in trockener (Kapseln, Beutel, Beutel) oder flüssiger Form (Fluidextrakt oder Frischsaft) erhältlich. Die Dosierungen variieren je nach gewählter Form, aber die Einhaltung der Empfehlungen ist für eine wirksame Behandlung von Harnwegsinfektionen unerlässlich.

Die Bärentraube

Die Bärentraube ist ein Antiseptikum für die Harnwege, das bei Harnwegsinfektionen eingesetzt wird.

Die Blätter der Bärentraube weisen verschiedene gesundheitsfördernde pharmakologische Eigenschaften auf. Zunächst ist anzumerken, dass sie aufgrund des Vorhandenseins von Arbutin, einem starken Desinfektionsmittel für die Harnwege, das speziell auf Escherichia coli, den Hauptverursacher von Harnwegsinfektionen, abzielt, nachweislich antiseptische Eigenschaften für die Harnwege besitzen. Arbutin wird in den Harnwegen in Hydrochinon umgewandelt und bietet so eine starke antiseptische Wirkung, insbesondere in einer alkalischen Harnumgebung.

Darüber hinaus haben die Blätter der Bärentraube entzündungshemmende, schmerzstillende, adstringierende und abschwellende Eigenschaften für die Harnwege. Diese Vorteile werden dem Vorhandensein von Iridoiden und Allantoin zugeschrieben, die die Wundheilung und Regeneration der Harnröhrenschleimhaut fördern.

Die Bärentraube wirkt dank der in ihren Blättern enthaltenen Arbutoside, Flavonoide und Phenolglukoside auch als Diuretikum. Sie erhöht die renale Ausscheidung von Wasser, Natrium und Kalium und trägt so dazu bei, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen.

Was die vaskulären Eigenschaften betrifft, so sind die gallischen Gerbstoffe der Bärentraube nützlich, um Hämaturien zu verhindern und die Durchblutung der Blasenschleimhaut zu verbessern.

Es sind jedoch Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung erforderlich. Es ist entscheidend, einen alkalischen pH-Wert des Urins aufrechtzuerhalten, um die antiseptische Wirkung von Hydrochinon zu aktivieren. Es gibt Kontraindikationen, insbesondere bei schwangeren oder stillenden Frauen, bei Personen mit Harnwegskrebs und bei Personen mit Nierenproblemen. Nebenwirkungen wie eine grün-braune Verfärbung des Urins können auftreten.

Die Dosierungen variieren je nach gewählter Form und es wird empfohlen, die Einnahme nicht länger als eine Woche oder mehr als fünfmal im Jahr ohne ärztlichen Rat zu verlängern, insbesondere bei Männern, bei denen die Anwendung aus der traditionellen Nutzung herausfällt. Bei der Einnahme von Bärentraube sind auch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Orthosiphon

Orthosiphon ist ein harntreibendes, choleretisches und antiadhäsives Mittel, das im Allgemeinen bei der Darm- und Nierenausscheidung eingesetzt wird.

Die Blätter von Orthosiphon weisen eine Reihe bemerkenswerter pharmakologischer Eigenschaften auf. Orthosiphon erhöht die Diurese, fördert die Ausscheidung von Natrium- (Na+) und Chlorionen (Cl-) und reduziert die Harnsäure im Urin, während Kalium (K+) erhalten bleibt. Diese Wirkungen werden Flavonoiden wie Sinesetin und Eupatorin sowie Kaffeesäurederivaten wie Rosmarinsäure und Cichorinsäure zugeschrieben. Diese Verbindungen tragen zur Beseitigung von Nierensteinen bei und verhindern die Bildung von Harnsäurekristallen.

Darüber hinaus weist Orthosiphon nephroprotektive Eigenschaften auf, indem es die Bindung von TGF-β1 an seine Rezeptoren hemmt, was bei der Behandlung von Nierenerkrankungen von Vorteil sein könnte.

Im hepatobiliären Bereich stimuliert Orthosiphon die Hepatozyten und erhöht die Gallensekretion (Choleretikum), wodurch die Gallenausscheidung gefördert wird.

Auf metabolischer Ebene besitzt diese Pflanze blutzuckersenkende Eigenschaften, indem sie die Enzyme α-Glucosidase und α-Amylase hemmt, was bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes von Vorteil sein kann. Außerdem fördert Orthosiphon aufgrund seines Reichtums an Flavonoiden die Mobilisierung von Fett aus den Zellen, was bei Diäten hilfreich sein kann.

In Bezug auf entzündungshemmende, antioxidative und antiinfektiöse Wirkungen ist Orthosiphon ebenfalls aktiv. Es hemmt die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) und hat antioxidative Eigenschaften, was zur Verringerung von Entzündungen beiträgt. Außerdem verhindert es die Anhaftung des Bakteriums Escherichia coli an der Oberfläche der Blasenzellen, was Harnwegsinfektionen vorbeugen kann.

Orthosiphon schließt die Anwendung bei einem Anfall von Nierenkolik aus und empfiehlt die Anwendung bei Schwangeren, Kindern und Jugendlichen nicht. Es verlangt eine angemessene Flüssigkeitszufuhr während der Behandlung. Bei einer Verschlimmerung der Symptome oder bei Fieber wird ein Arztbesuch empfohlen. Schließlich sind Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Die Wiesenkönigin

Als harntreibendes und entzündungshemmendes Mittel wird Mädesüß bei Wassereinlagerungen eingesetzt.

Die Blütenspitzen der Mädesüß haben verschiedene pharmakologische Eigenschaften, die sie zu einer Pflanze mit vielen Vorteilen machen. Zunächst einmal zeichnen sie sich durch ihre entzündungshemmenden und gastroprotektiven Eigenschaften aus. Dank der in ihnen enthaltenen Salicoside hemmen sie die Cyclooxygenase und reduzieren so die Synthese von Prostaglandinen und Thromboxanen. Diese entzündungshemmende, schmerzlindernde und thrombozytenaggregationshemmende Wirkung ähnelt der von Aspirin, jedoch ohne dessen Nebenwirkungen.

Darüber hinaus zeigt Mädesüß immunmodulierende Eigenschaften, indem es die Komplementwirkung und die Proliferation von T-Zellen hemmt, was es bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen und Infektionen nützlich macht.

Sie zeichnet sich auch durch ihre gerinnungshemmenden Eigenschaften dank einer heparinähnlichen Substanz sowie durch ihre adstringierenden, gefäßverengenden und antidiarrhoischen Eigenschaften aus. Mädesüß wirkt auch als Diuretikum und fördert die Ausscheidung von Natrium, Kalium und Harnsäure.

Auf der Ebene der Antioxidantien ist sie sehr aktiv, was dazu beiträgt, die Zellen vor freien Radikalen zu schützen. Darüber hinaus hat sie antibakterielle Eigenschaften, insbesondere gegen Staphylococcus aureus und Kolibakterien.

Dennoch müssen in bestimmten Situationen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, z. B. bei Allergien gegen Salicylderivate, bei durch Aspirin ausgelöstem Asthma, während der Schwangerschaft, in der Stillzeit, beim Reye-Syndrom fiebernder Kinder und bei der gleichzeitigen Verabreichung mit anderen Medikamenten. Theoretische Nebenwirkungen werden mit dem Vorhandensein von Salicylsäure in Verbindung gebracht. Mädesüß enthält außerdem Gerbstoffe, die die Schleimhäute und Blutgefäße schützen.

Echinacea (Sonnenhut)

Echinacea wirkt immunstimulierend und antiinfektiös(Escherichia coli) und ist bei Harnwegsinfektionen angezeigt. Die Wurzeln von Echinacea, insbesondere Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia und Echinacea pallida, besitzen eine Reihe bemerkenswerter pharmakologischer Eigenschaften. Diesen Heilpflanzen wird nachgesagt, dass sie das Immunsystem stärken und so eine Abwehr gegen Infektionen bieten. Sie haben auch entzündungshemmende Eigenschaften, die bei Gelenkproblemen hilfreich sind. Darüber hinaus fördern sie die Wundheilung. Sie haben antioxidative Eigenschaften, die die Zellen vor oxidativen Schäden schützen.

Echinaceawurzeln stimulieren die Immunität. Sie stärken die Abwehrkräfte durch Alkylamide und Polysaccharide. In-vivo-Studien zeigen ihre Wirksamkeit gegen stressbedingte Immunsuppression. Sie erhöhen die Milozyten und stärken die NK-Zellen. Echinacea verändert auch die T-Lymphozyten.

Sie haben auch eine antiinfektiöse Wirkung. Sie wirken gegen Viren, Bakterien und Pilze. Echinacea behandelt Hautprobleme und Infektionen der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts und des Urogenitaltrakts. Sie beugen auch Infektionen vor.

Schließlich besitzen diese Wurzeln eine entzündungshemmende Eigenschaft, die mit Verbindungen wie Polysacchariden und Alkylamiden in Verbindung steht. Sie wirken auf die Entzündungsmechanismen in den Gefäßen und im Gewebe, hemmen die Lipidperoxidation und schützen vor oxidativem Stress.

Bei der Anwendung sind jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, z. B. bei Autoimmunerkrankungen, Allergien gegen Asteraceae, Leberfunktionsstörungen oder bei Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Echinacea bietet zahlreiche Vorteile. Ihre Verwendung muss jedoch überwacht werden, um sowohl ihre Wirksamkeit als auch ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Piloselle

Als harntreibendes und antiseptisches Mittel für die Harnwege wird die Piloselle bei Blasenentzündungen und Nierenausscheidungen eingesetzt. Die Piloselle ist eine Heilpflanze, die verschiedene gesundheitsfördernde pharmakologische Eigenschaften aufweist. Sie wird mit wesentlichen diuretischen, leberschützenden und entzündungshemmenden Wirkungen in Verbindung gebracht.

Die Nierenaktivität der Pillosella ist bemerkenswert. Die Pilloselle hilft bei der Ausscheidung von Harnstoff, Harnsäure und Chloriden. Dies lindert Entzündungen der Harnwege. Ihr hoher Gehalt an Inulin erhöht den osmotischen Druck in den Nieren. Dadurch entsteht eine harntreibende Wirkung.

Außerdem besitzt es bakteriostatische Eigenschaften. Es hemmt das Wachstum von Bakterien wie Brucella und Salmonella typhimurium. Dazu gehören auch Staphylococcus aureus und Escherichia coli. Diese Wirkungen sind auf die Phenolsäuren zurückzuführen, die antibakteriell wirken.

Im Hinblick auf das hepatodigestive System weist die Rosskastanie choleretische, die Gallenproduktion fördernde und cholesterinsenkende Eigenschaften auf. Außerdem wirkt sie krampflösend auf den Schließmuskel von Oddi.

Aufgrund ihrer adstringierenden Gerbstoffe wirkt die Pillosella auch positiv auf das Darmsystem, wodurch sie antidiarrhoische und darmheilende Eigenschaften besitzt.

Schließlich ist die Pflanze reich an polyphenolischen Verbindungen, was ihr antioxidative, entzündungshemmende, antimikrobielle, antiproliferative und kardioprotektive Eigenschaften verleiht. Sie wird mit der Reduzierung freier Radikale und potenziellen krebshemmenden Wirkungen in Verbindung gebracht.

Dennoch müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Es wird empfohlen, vor der Anwendung der Pilloselle einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs zu konsultieren, insbesondere während der Schwangerschaft oder Stillzeit. Außerdem sollten Sie während der Behandlung eine angemessene Flüssigkeitszufuhr aufrechterhalten und auf Symptome achten. Die Pilloselle ist nicht für Personen geeignet, die aufgrund von Nieren- oder Herzproblemen an Wassereinlagerungen leiden. Im Zweifelsfall oder bei einer Verschlimmerung der Symptome wird ein Arztbesuch empfohlen.

Ätherische Öle

Die Aromatherapie nutzt aus Pflanzen gewonnene ätherische Öle, um das Wohlbefinden und die Gesundheit zu verbessern. Diese Disziplin wurde 1928 von dem französischen Parfümeur und Chemiker René-Maurice Gattefossé begründet und verbindet die Wissenschaft der Pflanzen mit der Chemie der Düfte. Die Öle, die aus verschiedenen Pflanzenteilen wie Blättern, Blüten und Wurzeln gewonnen werden, bieten physiologische und psychologische Vorteile. Die Aromatherapie wird zur Behandlung einer Reihe von Beschwerden eingesetzt, von Angstzuständen bis hin zu Haut- und Atemwegsproblemen. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheit. Sie berücksichtigt das Wohlbefinden von Körper und Geist im Heilungsprozess.

Ätherisches Öl aus den beerenartigen Zweigen des Gemeinen Wacholders

Dasätherische Öl des Wacholders ist bei Lithiasis und Pyelonephritis angezeigt. Tragen Sie die Essenz des Wacholderbaums, zu 30% in einem Pflanzenöl verdünnt, zur Massage des Unterbauchs und der Nieren auf, 2 Mal täglich, 7 Tage lang.

Das ätherische Öl aus Wacholderbeeren besitzt eine Reihe günstiger pharmakologischer Eigenschaften. Zunächst einmal zeigt es in vitro eine antimikrobielle Aktivität gegen verschiedene Bakterien und Viren, darunter Staphylococcus aureus, Escherichia coli, das Herpesvirus HSV-1 und andere. Es weist auch antimykotische Eigenschaften gegenüber Candida albicans und Dermatophyten auf.

Darüber hinaus ist ätherisches Wacholderöl diuretisch und fördert eine normale Harnausscheidung. Dies macht es bei leichten Harnwegsbeschwerden nützlich. Es stimuliert die Gallenbildung und reduziert die Bildung von Gallensteinen. Sie hat eine positive Wirkung auf die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Im Bereich der Atemwege hat sie eine schleimlösende und venotonische Eigenschaft. Darüber hinaus schützt sie den Nierenfilter und wirkt sich positiv auf die Nieren aus.

Weitere nennenswerte Eigenschaften sind u. a. :

  • seine zerebrale tonisierende Wirkung,
  • seine antiasthenische Wirkung,
  • seine antirheumatische Funktion,
  • seine lymphotonische Fähigkeit,
  • seine krampflösende Wirkung,
  • seine Hemmung der Glykierung von Proteinen,
  • seine antioxidative Wirkung,
  • und seine entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften bei topischer Anwendung.

Die Verwendung von ätherischem Wacholderöl erfordert jedoch bestimmte Vorsichtsmaßnahmen. Schwangeren oder stillenden Frauen sowie Kindern unter 8 Jahren wird davon abgeraten. Eine zu konzentrierte lokale Anwendung kann zu Hautreizungen führen. Sie sollten es nicht einatmen, verteilen oder dem Badewasser hinzufügen. Außerdem sollte es nicht mit Kortison kombiniert werden, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann. Bei Asthmatikern ist es kontraindiziert. Bei starker Menstruation wird von der Anwendung abgeraten. Bei längerer Anwendung kann es zu einer Albuminurie kommen. Bei der Verwendung als Diuretikum müssen Sie mindestens zwei Liter Wasser pro Tag trinken. Die Gesundheitsbehörden erkennen einige seiner traditionellen Anwendungen an. Dazu gehören insbesondere als ergänzende harntreibende Behandlung bei Harnwegsinfektionen und zur Linderung von Verdauungsbeschwerden.

Ätherisches Öl aus der Rinde des Ceylon-Zimts

Als Antiinfektivum für die Harnwege ist dasätherische Öl des Ceylon-Zimts bei schweren Harnwegsinfektionen angezeigt.

Das ätherische Öl aus der Rinde des Ceylon-Zimts weist ein breites Spektrum an nützlichen pharmakologischen Eigenschaften auf. Zunächst einmal zeigt es eine starke antibakterielle Wirkung, die ein breites Spektrum an Bakterien abdeckt, darunter Staphylokokken, Bazillen, Enterobacter, Pseudomonas, Helicobacter pylori und Salmonella typhii. Es erweist sich auch als antimykotisch und wirkt gegen Candida albicans, selbst wenn Candida spp. gegen Fluconazol resistent ist. Es wirkt auch gegen Aspergillus und Trichosporon ovoides, das an Pilzinfektionen der Kopfhaut beteiligt ist. Darüber hinaus hat es eine spezifische Wirkung gegen Pilze, die den Verdauungstrakt und die Harnwege befallen, und wirkt als Anti-Colibazillus. Es hemmt auch das Wachstum von Helicobacter pylori, einem Bakterium, das mit Magengeschwüren in Verbindung gebracht wird.

Darüber hinaus hat das ätherische Öl des Ceylon-Zimts antiparasitäre, insektizide und repellierende Eigenschaften, die wirksam gegen Läuse und Nissen sind. Seine direkte Anwendung auf der Haut sollte aufgrund seiner Ätzwirkung vermieden werden.

Es trägt zur Verringerung übermäßiger Darmgärung bei, indem es den Magen-Darm-Trakt stimuliert und Blähungen und Verstopfung lindert.

Darüber hinaus ist sie für ihre tonischen, aphrodisierenden, euphorisierenden, stimulierenden und muskelstärkenden Eigenschaften bekannt. Außerdem wirkt es entzündungshemmend, leicht gerinnungshemmend und kann als Beruhigungsmittel für das zentrale Nervensystem wirken.

Die Verwendung von ätherischem Ceylon-Zimtöl erfordert jedoch Vorsichtsmaßnahmen. Es wird bei Kindern unter 12 Jahren, schwangeren oder stillenden Frauen kontraindiziert. Es sollte nicht mit Kortison kombiniert werden, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann. Es kann auch Arrhythmien verursachen. Dieses ätherische Öl muss vor Gebrauch verdünnt werden, da es in reiner Form dermatotoxisch ist. Schließlich sollte seine Verwendung bei Tieren vermieden werden.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

Schließlich ist es entscheidend, sich mit den jüngsten wissenschaftlichen Durchbrüchen zu befassen, die diese Erkrankung in einem neuen Licht erscheinen lassen. Eine wichtige Studie, die in Nature Reviews Nephrology veröffentlicht wurde, bietet völlig neue Einblicke in die Mechanismen dieser Krankheit.

Die Forschungsarbeit mit dem Titel“Uropathogen and host responses in pyelonephritis” konzentriert sich auf die komplexen Interaktionen zwischen uropathogenen Bakterien, hauptsächlich Escherichia coli, und den Immunantworten des menschlichen Körpers. Die Ergebnisse dieser Studie beleuchten, wie es diesen Bakterien gelingt, die Harnwege zu infizieren. Sie lösen eine Entzündung aus, die zu Pyelonephritis führt. Zweitens zeigt die Studie, dass die Reaktion des Immunsystems des Wirts eine entscheidende Rolle beim Fortschreiten der Krankheit spielt. In der Tat könnte dies bedeutende Auswirkungen auf die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze haben.

Durch ein besseres Verständnis dieser Wirt-Pathogen-Interaktionen hoffen die Forscher, gezieltere und effektivere Behandlungsstrategien entwickeln zu können. Diese Strategien könnten Wege beinhalten, die natürlichen Immunantworten zu stärken oder spezifisch auf uropathogene Bakterien abzielen, um deren Ausbreitung und Virulenz zu verhindern.

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