Ist Sojaprotein gesund?

Alle Sojaprodukte wie Tempeh, Tofu oder auch pflanzliche Sojadrinks sind sehr reich an pflanzliche Proteine. Sojaprotein ist auch in Pulverform erhältlich. Es kann als Ergänzung zu einer Trainingseinheit verwendet werden sportliches Training oder um einen eventuellen Proteinmangel auszugleichen. Viele Menschen nehmen täglich nicht genug Protein zu sich. Für Menschen, die sich ausschließlich pflanzlich ernähren oder keine Milchprodukte essen, ist Soja wegen seines hohen Gehalts an Proteinen, Vitaminen und Mineralien eine gute Wahl. Obwohl einige Menschen glauben, dass Soja ein Nährstoffkonzentrat ist, fragen sich andere, ob es nicht unerwünschte Nebenwirkungen hat.

Die Produkte auf Sojabasis

Soja kommt in vielen verschiedenen Formen vor, die alle ihre eigenen Nährstoffe und Vorteile enthalten. Erstens gibt es Lebensmittel aus ganzen Sojabohnen oder wenig verarbeitete Produkte:

  • Tofu. Er wird aus kondensierter Sojamilch in einem Verfahren hergestellt, das der Käseherstellung ähnelt. Er wird zu festen, weißen, schwammigen Blöcken aus Sojabohnenquark geformt.
  • Tempeh. Dieser dichte, nussig schmeckende Kuchen oder Fladen wird hergestellt, indem ganze Sojabohnen teilweise gekocht und dann fermentiert werden.
  • Miso. Diese schmackhafte Paste wird in Suppen und anderen Rezepten verwendet. Sie wird aus fermentierten Sojabohnen und Gersten- oder Reismalz hergestellt. Sie wird als Ersatz für Brühwürfel verwendet.
  • Die Natto. Dieses klebrige japanische Gericht, das in der Regel mit Reis serviert wird, wird aus fermentierten Sojabohnen hergestellt. Es wird in der Regel auf Reis serviert.

Noch stärker verarbeitete Produkte

Einpflanzliches Getränk aus Sojabohnen ist ein etwas weiter verarbeitetes Produkt. Um ihn herzustellen, müssen die Sojabohnen in Wasser gekocht werden. Anschließend müssen sie zerkleinert und gepresst werden. Vor dem Abfüllen in Flaschen steht es den Herstellern frei, Zutaten wie Aromen, Verdickungsmittel oder Nährstoffe hinzuzufügen. Im Gegensatz dazu ist Sojaproteinisolat oder Proteinpulver ein extrem verarbeitetes Derivat. Man wird seine Pulver in Produkten für Sportler finden, wie zum Beispiel in proteinreichen Riegeln und anderen Getränke für die Anstrengung. Sojaproteinisolat wird aus entfetteten Sojaflocken gewonnen, die in Alkohol oder Wasser gewaschen werden, um Zucker und Ballaststoffe zu entfernen. Zum Schluss werden sie dehydriert und zu Pulver gemahlen, bevor sie in den Handel kommen.

Soja und Phytoöstrogene

Im Allgemeinen vermeiden viele Menschen den Verzehr von Soja aufgrund des Gehalts an Phytoöstrogenen. Dies geschieht aus Angst, dass ihr hormonelles Gleichgewicht gestört werden könnte. Phytoöstrogene sind pflanzliche Verbindungen, die in ihrer Struktur an die weiblichen Sexualhormone (Östradiol) erinnern und eine östrogene Wirkung haben können. Daher befürchten viele Menschen, dass Soja die Entstehung von Brustkrebs fördern oder sich negativ auf die männlichen Hormone auswirken könnte. Die Forschung hat jedoch nicht gezeigt, dass Sojaprodukte Brustkrebs begünstigen oder den Spiegel der männlichen Fortpflanzungshormone verändern.

Sollte man den Verzehr von Soja vermeiden?

Soja ist zweifellos eine hervorragende Quelle für Proteine, Ballaststoffe und Nährstoffe. Alle diese Nährstoffe sind für das reibungslose Funktionieren des Körpers unerlässlich. Dies gilt insbesondere für Isoflavone. Isoflavone sind Verbindungen, die zu einer Familie namens Flavonoide gehören, die wiederum zur großen Gruppe der Polyphenole gehören. Polyphenole sind in den meisten Pflanzen zu finden, Flavonoide in vielen Pflanzen. Tatsächlich kann der Verzehr von wenig verarbeiteten Sojaprodukten wie Tofu oder Tempeh für die Herzgesundheit, die Blutzuckerkontrolle, die Gewichtsabnahme und sogar das Krebsrisiko von Vorteil sein.

Quellen: https://fdc.nal.usda.gov/fdc-app.html#/food-details/1097542/nutrients https://fdc.nal.usda.gov/fdc-app.html#/food-details/174276/nutrients https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8398613/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27723080/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33383165/

Schreibe einen Kommentar