Verhindert Sonnencreme die Synthese von Vitamin D?

Etwa 80 % der Erwachsenen weisen einen Vitamin-D-Mangel auf. Es ist jedoch schwierig, alle Faktoren zu bestimmen, die unseren Vitamin-D-Spiegel beeinträchtigen können. Wenn Sonnenlicht mit der Haut in Berührung kommt, beginnt der Körper damit, es zu bilden. Außerdem enthalten zwar einige Lebensmittel wie fetter Fisch D, andere sind jedoch einfach mit diesem Vitamin angereichert. Trotzdem entscheiden sich viele Menschen für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, um einen möglichen Mangel zu beheben. Wir alle brauchen täglich Vitamin D UND Sonnencreme. Es ist durchaus möglich, beides zu bekommen, ohne an einem Nährstoffmangel oder schweren Verbrennungen durch zu viel Sonneneinstrahlung leiden zu müssen!

Wie wird Vitamin D hergestellt?

Jeder Mensch braucht sie. Und das aus gutem Grund! Es ist das Vitamin D, das das Knochenwachstum anregt und uns vor Krankheiten wie Osteoporose schützt. Vitamin D trägt auch zur Stärkung unseres Immunsystems bei. Wenn die Haut den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, beginnt sie, Vitamin D zu bilden. Die ultravioletten B-Strahlen interagieren mit einem Protein namens 7-DHC in der Epidermis und wandeln es in Vitamin D3 um. Leider glauben immer noch zu viele Menschen, dass die Verwendung von Sonnencreme zu einem Vitamin-D-Mangel führen könnte. Daher gehen viele Menschen in die Sonne, ohne sich die Mühe zu machen, einen geeigneten Sonnenschutz zu verwenden

Welche Eigenschaften hat dieses Vitamin?

Durch seine regulierende Wirkung auf den Kalziumspiegel trägt Vitamin D zur Festigkeit unserer Knochen bei. Das macht es zu einem unverzichtbaren Vitamin für gesunde Knochen. Wenn Menschen einen Vitamin-D-Mangel haben, können Symptome wie Knochen- und Muskelschmerzen oder Muskelschwäche auftreten. In schweren Fällen kann ein Vitamin-D-Mangel durch die verminderte Kalziumaufnahme zu einer Verlangsamung des Wachstums, einer verminderten Knochenstärke und einer Schwächung der Knochenstruktur führen. Dies kann zu einem erhöhten Risiko von Skelettverformungen, Knochenbrüchen und Osteoporose führen. Wissenschaftliche Studien haben nie bewiesen, dass die regelmäßige Verwendung von Sonnencreme zu einem Vitaminmangel führen kann. Tatsächlich haben Menschen, die täglich Sonnenschutzmittel verwenden, einen normalen Vitamin-D-Spiegel.

Sollte man sich der Sonne aussetzen?

Sonnenschutz bietet viele Vorteile. So haben Studien gezeigt, dass die regelmäßige Verwendung eines Breitband-Sonnenschutzmittels das Risiko der Entwicklung eines spinozellulären Karzinoms um etwa 40 %, das Risiko eines Melanoms um 50 % und das Risiko einer vorzeitigen Hautalterung um 24 % senken kann. Auf molekularer Ebene wurde nachgewiesen, dass Sonnenstrahlen die DNA in der Haut schädigen können. Dies führt zu genetischen Mutationen, die für Hautkrebs verantwortlich sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Aufenthalt in der Sonne ohne ausreichenden Schutz Sie einer Reihe von ernsthaften Hauterkrankungen aussetzen kann. Die regelmäßige Verwendung von Sonnencreme kann dazu beitragen, diese Probleme zu vermeiden.

Hindert Sonnencreme den Körper daran, Vitamin D zu synthetisieren?

Breitband-Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor sind in der Lage, die meisten UVB-Strahlen der Sonne zu filtern. Diese sogenannten UVB-Strahlen sind nämlich die Hauptursache für Sonnenbrand. Außerdem können sie zu Hautkrebs führen. Eigentlich sind die UVB-Wellenlängen für die Produktion von Vitamin D in der Epidermis verantwortlich. Studien haben jedoch nie gezeigt, dass die tägliche Verwendung von Sonnencreme einen Vitaminmangel verursachen kann. Außerdem zeigt die Forschung, dass Menschen, die sich regelmäßig vor der Sonne schützen, einen ganz normalen Vitamin-D-Spiegel haben.

Quellen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30945275/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6899926/

Schreibe einen Kommentar