Was kann man gegen chronische Verstopfung tun?

Chronische Verstopfung ist ein häufiges Gesundheitsproblem, von dem viele Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. Diese Störung ist durch seltenen und harten Stuhlgang gekennzeichnet, der häufig Schmerzen und Unwohlsein verursacht. In diesem Artikel erkunden wir die Ursachen der chronischen Verstopfung sowie natürliche Heilmittel und medizinischen Methoden, um sie zu bewältigen. Außerdem gehen wir auf Tipps ein, wie Sie diesem Gesundheitsproblem vorbeugen können.

Was sind die Ursachen für chronische Verstopfung?

In diesem Abschnitt des Artikels gehen wir den Geheimnissen der chronischen Verstopfung auf den Grund, einem Leiden, von dem viele Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. Wenn wir in die Tiefen dieses Leidens eintauchen, werden wir die Hauptursachen für dieses hartnäckige Phänomen entdecken. Chronische Verstopfung ist nicht nur eine vorübergehende Unannehmlichkeit, sondern kann für diejenigen, die täglich darunter leiden, zu einer echten Qual werden. Was sind also die Faktoren, die dafür verantwortlich sind?

Ernährung

Eine der Hauptursachen für chronische Verstopfung ist eine ballaststoffarme Ernährung. Ballaststoffe sind wichtig, um die Darmpassage zu erleichtern und Verstopfung zu vermeiden. Eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln, Fetten und Zucker und arm an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, kann zu chronischer Verstopfung führen.

Mangelnde Bewegung

Auch ein Mangel an Bewegung kann zu chronischer Verstopfung beitragen. Körperliche Bewegung regt nämlich die Darmmuskulatur an und fördert die Darmpassage. Menschen mit sitzender Tätigkeit leiden daher eher an chronischer Verstopfung.

Medikamente

Einige Medikamente wie Antidepressiva, kalziumbasierte Antazida, Antihistaminika und opioide Schmerzmittel können Verstopfung verursachen oder verschlimmern.

Stress und Depressionen

Stress und Depressionen können ebenfalls Faktoren sein, die zu chronischer Verstopfung beitragen. Stress wirkt sich auf das Nervensystem aus, das wiederum die Funktion des Verdauungssystems beeinflussen kann. Depressionen wiederum können zu einem verminderten Appetit und weniger körperlicher Aktivität führen, was wiederum eine Verstopfung begünstigen kann.

Welche natürlichen Heilmittel gibt es, um den Stuhlgang zu erleichtern?

Die Darmtätigkeit kann durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Stress und Bewegungsmangel gestört werden, was zu Problemen wie Verstopfung führt. Glücklicherweise gibt es viele natürliche Heilmittel, die den Transit erleichtern und die Verdauungsgesundheit verbessern. In diesem Abschnitt werden wir diese sanften und natürlichen Lösungen erkunden, die Ihnen helfen, wieder einen regelmäßigen und bequemen Stuhlgang zu haben.

Trinken Sie ausreichend Wasser

Es ist wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um chronische Verstopfung zu vermeiden. Wasser hilft, den Stuhl aufzuweichen und erleichtert seine Passage durch den Dickdarm. Achten Sie darauf, mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken, und steigern Sie die Menge bei Bedarf allmählich.

Ballaststoffe in die Ernährung aufnehmen

Um chronische Verstopfung zu bekämpfen, ist es wichtig, Folgendes zu beachten eine ballaststoffreiche Ernährung. Ballaststoffe helfen, das Stuhlvolumen zu vergrößern und den Stuhlgang zu erleichtern. Verzehren Sie mehr Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, um Ihre Ballaststoffzufuhr zu erhöhen.

Treiben Sie Sport

Regelmäßige körperliche Betätigung regt die Darmmuskulatur an und fördert den Stuhlgang. Versuchen Sie, Übungen wie Gehen, Radfahren, Schwimmen oder Yoga in Ihre tägliche Routine einzubauen, um chronischer Verstopfung vorzubeugen und sie zu lindern.

Mit Stress umgehen

Lernen Sie, wie Sie mit Stress umzugehen kann dazu beitragen, chronische Verstopfung zu verringern. Probieren Sie Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder tiefes Atmen aus, die Ihnen helfen, Ihren Stresspegel zu senken. Sie können auch eine Fachkraft für psychische Gesundheit aufsuchen, um sich Hilfe und Rat zu holen.

Können Kefir und Kombucha Verstopfungen lindern?

Kefir und Kombucha sind zwei Arten von fermentierten Getränken, die häufig wegen ihrer potenziellen Vorteile für die Darmgesundheit gelobt werden. Diese Vorteile werden vor allem auf ihren Gehalt an Probiotika zurückgeführt, bei denen es sich um nützliche Bakterien handelt, die zur Darmgesundheit beitragen können.

Chronische Verstopfung ist eine häufige Störung des Verdauungssystems, die viele Ursachen haben kann. Dazu gehören ein Mangel an Ballaststoffen, Bewegungsmangel, Dehydrierung, Veränderungen der täglichen Gewohnheiten oder Routinen, bestimmte Krankheiten oder medizinische Zustände und die Einnahme bestimmter Medikamente.

Studien haben nahegelegt, dass Probiotika zur Verbesserung der Verstopfung beitragen können, indem sie die Häufigkeit des Stuhlgangs erhöhen, die Stuhlkonsistenz verbessern und die Zeit für die Darmpassage verkürzen. Beispielsweise kam eine systematische Übersicht und Metaanalyse von 14 randomisierten kontrollierten Studien, die 2014 imAmerican Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, zu dem Schluss, dass Probiotika die Stuhlkonsistenz und die Darmtransitzeit bei Menschen mit Verstopfung verbessern können.

Kefir und Kombucha enthalten Probiotika sowie andere nützliche Verbindungen wie organische Säuren, die sich ebenfalls positiv auf die Verdauung auswirken können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirkung dieser Getränke auf die Verstopfung von Person zu Person unterschiedlich sein kann, abhängig von Faktoren wie der zugrunde liegenden Ursache der Verstopfung, der individuellen Zusammensetzung des Darmmikrobioms und der individuellen Reaktion auf diese Getränke.

Außerdem gelten Kefir und Kombucha zwar allgemein als sicher für die meisten Menschen, doch bei manchen können sie Nebenwirkungen wie Blähungen, Übelkeit, allergische Reaktionen und in seltenen Fällen Infektionen verursachen. Es wird daher empfohlen, mit kleinen Mengen zu beginnen und den Konsum allmählich zu steigern und bei Auftreten von Nebenwirkungen oder Bedenken einen Gesundheitsexperten aufzusuchen.

Schließlich ist es auch wichtig zu betonen, dass Kefir und Kombucha zwar potenziell zur Verbesserung der Verstopfung beitragen können, aber nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige körperliche Betätigung verwendet werden sollten, da diese die wichtigsten Strategien zur Bewältigung von Verstopfung sind.

Wie kann man chronischer Verstopfung vorbeugen?

Um einer chronischen Verstopfung vorzubeugen, sollten Sie einen gesunden Lebensstil pflegen, indem Sie sich ausgewogen ernähren, regelmäßig Sport treiben und Ihren Stress bewältigen. Achten Sie außerdem darauf, ausreichend Wasser zu trinken und auf die Signale Ihres Körpers zu hören, indem Sie auf die Toilette gehen, sobald Sie das Bedürfnis verspüren. Vermeiden Sie den übermäßigen Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln mit hohem Fett- und Zuckergehalt und greifen Sie stattdessen zu natürlichen, ballaststoffreichen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln für den Stuhlgang.

Sollte man mehr Ballaststoffe essen?

Ballaststoffe sind dafür bekannt, dass sie den Transit erleichtern. Da sie im Dünndarm nur schwach absorbiert werden, erhöhen sie die Häufigkeit des Stuhlgangs, indem sie dessen Konsistenz verbessern. Außerdem sorgen sie dafür, dass durch die Fermentation der Bakterien in der Darmflora mehr Wasser in den Dickdarm gelangt. Allerdings kann diese Fermentation verschiedene Beschwerden wie Blähungen oder Gas verursachen. Um dies zu vermeiden, empfehlen Experten die Einnahme von löslichen Ballaststoffen wie Psyllium. Es wird empfohlen, täglich 25 bis 35 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Sie können diese über ballaststoffreiche Lebensmittel wie Trockenfrüchte, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und frisches Obst und Gemüse zu sich nehmen.

Warum müssen wir regelmäßig trinken?

Wassermangel oder Dehydrierung kann ebenfalls eine chronische Verstopfung verursachen. Da der Darm und die Nahrung nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden, trocknet und verhärtet der Stuhl im Verdauungstrakt. Dies führt zu den Schwierigkeiten bei der Darmentleerung. Es wird daher dringend empfohlen, täglich mindestens 1,5 Liter Wasser zu trinken, außer bei körperlichen Aktivitäten. Außerdem sollten Sie Wasser bevorzugen, das Mineralien enthält, insbesondere solches mit einem hohen Magnesiumgehalt.

Hilft Sport bei Verstopfung?

Regelmäßige Bewegung kann auch die Symptome einer Verstopfung lindern. Warum ist das so? Zunächst einmal nehmen Sie kontinuierlich und reichlich Flüssigkeit zu sich, um das beim Schwitzen verlorene Wasser auszugleichen. Dadurch wird, wie bereits erklärt, die Passage verbessert. Zweitens fördern die Bewegungen (vor allem die Bauchmuskeln), die Sie bei den Übungen machen, die Kontraktion des Darms. Dies erleichtert auch die Entleerung des Stuhls, der durch die sich wiederholenden Bewegungen “aufgeweicht” wird.

Muss man bei Verstopfung Abführmittel einnehmen?

Wenn sich die Symptome nach einer Weile nicht bessern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. So kann er Ihnen je nach den Anzeichen, die Sie haben, das richtige Abführmittel verschreiben. Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Abführmitteln:

In jedem Fall sollten Sie unbedingt einen Fachmann aufsuchen, wenn sich die chronische Verstopfung jemals verschlimmert und immer schmerzhafter wird. Er kann Ihnen nämlich je nach Schwere der Situation weitergehende Behandlungen verschreiben: Einläufe, Krankengymnastik oder sogar eine Operation.

Kann eine chronische Verstopfung zu einer Analfissur führen?

Chronische Verstopfung steht häufig im Zusammenhang mit Analfissuren, einem wichtigen Thema im Bereich der natürlichen Heilmittel, das Ihre spezialisierte Online-Apotheke erforscht. Wenn die Stuhlentleerung aufgrund von Verstopfung schwierig wird, kann dies bei den Bewegungen des Darms zu einem erhöhten Druck auf die Analregion führen. Dieser übermäßige Druck kann zur Bildung von Rissen in der Analschleimhaut führen, wodurch ein eindeutiger Zusammenhang zwischen chronischer Verstopfung und Analfissuren hergestellt wird. Zur Linderung dieser Probleme stehen viele natürliche Ansätze zur Verfügung, wie z. B. die Erhöhung der Ballaststoffzufuhr, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Verwendung von pflanzlichen Heilmitteln, um einen sanfteren und regelmäßigeren Stuhlgang zu fördern. Vor Beginn einer Behandlung sollte jedoch unbedingt ein Gesundheitsexperte konsultiert werden, um sicherzustellen, dass sie für jeden Einzelnen geeignet ist.

FAQ

1. Wie lange dauert es, bis man nach einer Umstellung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten eine Verbesserung feststellt?

Das hängt von jedem Einzelnen und dem Schweregrad der chronischen Verstopfung ab. Bei manchen Menschen tritt innerhalb weniger Tage eine Besserung ein, während es bei anderen mehrere Wochen dauern kann, bis sie die Auswirkungen der Veränderungen spüren.

2. Können Probiotika bei chronischer Verstopfung helfen?

Probiotika, d. h. nützliche Bakterien, die in bestimmten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln vorkommen, können dazu beitragen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und so den Stuhlgang zu verbessern. Allerdings sind die Studien zur Wirksamkeit von Probiotika bei der Behandlung chronischer Verstopfung begrenzt und die Ergebnisse weisen interindividuelle Schwankungen auf.

3. Kann chronische Verstopfung andere Gesundheitsprobleme verursachen?

Ja, chronische Verstopfung kann zu anderen Gesundheitsproblemen führen, wie z. B. Hämorrhoiden, Analfissuren und fäkale Impaktation. Es ist wichtig, chronische Verstopfung zu behandeln, um diese Komplikationen zu vermeiden.

4. Wann sollte man bei chronischer Verstopfung einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie unter chronischer Verstopfung leiden, die sich nicht durch natürliche Heilmittel lindern lässt, wenn Sie Blut im Stuhlgang feststellen, wenn Sie einen unerklärlichen Gewichtsverlust beobachten oder wenn Sie starke Bauchschmerzen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

  1. Quellen:
    https://www.snfge.org/sites/default/files/SNFGE/Bibliotheque_scientifique/dietetique_sur_la_constipation-snfge-cregg_2017.pdf
  2. https://www.snfge.org/content/constipation-chronique
  3. https://www.cregg.org/fiches-recommandations/constipation/
  4. Dimidi E, Christodoulides S, Scott SM, Whelan K. The effect of probiotics on functional constipation in adults: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Am J Clin Nutr. 2014;100(4):1075-1084. doi:10.3945/ajcn.114.089151

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