Arginin: Sollte es als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden?

L-Arginin ist eine der 20 Aminosäuren, aus denen unsere Proteine bestehen. Die gleichen Aminosäuren gibt es in verschiedenen Kategorien, die als essentiell und nicht essentiell bezeichnet werden. Der Körper synthetisiert die nicht-essentiellen Aminosäuren. Während unsere tägliche Nahrung uns mit den essentiellen Aminosäuren versorgt.

Was ist L-Arginin?

L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure. Das bedeutet, dass sie unter bestimmten Bedingungen essentiell wird: Nach Traumata, bei schweren Erkrankungen, während der Schwangerschaft … Arginin ist eine Vorstufe von Stickoxid: Ein Molekül, das an verschiedenen Prozessen und Funktionen des Körpers beteiligt ist. Dazu gehören z. B. die Energieproduktion, die Kommunikation zwischen den Zellen und die Regulierung des Blutflusses. Außerdem spielt Arginin die Rolle eines Vorläufers für andere Aminosäuren wie Prolin oder Kreatin: Seine Wirkung auf die Funktion des Immunsystems ist von entscheidender Bedeutung! Aus diesem Grund muss es dem Körper regelmäßig über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Ein Mangel an dieser Aminosäure kann zu Störungen der Zellfunktion und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Woher kommt Arginin?

Arginin wird auf unterschiedliche Weise hergestellt: Es kann durch dieAufnahme von Proteinen über die Nahrung oder durch die Aminosäure Citrullin (durch den Abbau von Körperproteinen) synthetisiert werden. Milchprodukte, Ölsaaten, Sojabohnen, Fleisch, Fisch und Geflügel enthalten aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts eine hohe Konzentration an Arginin. Die durchschnittliche Aufnahme von Arginin aus der Nahrung beträgt 4 bis 6 Gramm pro Tag.

Nahrungsergänzungsmittel und ihre Auswirkungen auf den Körper

Heutzutage ist Arginin in verschiedenen Formen erhältlich. Sei es in Form von Pulver, Flüssigkeit, Kapseln oder Tabletten in vielen Apotheken. Labore wie Solgar oder NHCO bieten hochwertige Produkte auf Argininbasis an. Tatsächlich werden diese Nahrungsergänzungsmittel von einer Vielzahl von Menschen regelmäßig konsumiert. Vor allem Sportler sowie Personen mit Bluthochdruck.

Die Wirkung von Arginin auf Diabetes

Studien zeigen, dass L-Arginin Menschen mit Diabetes helfen kann: Es optimiert den Glukosestoffwechsel und verbessert die Insulinempfindlichkeit. Wie bereits erwähnt, ist Arginin für die Produktion von Stickoxid unerlässlich. Daher spielt es eine wichtige Rolle für die Funktion des Körpers. Sowohl auf zellulärer Ebene als auch in Bezug auf die Art und Weise, wie der Körper auf Insulin reagiert. Insulin ist ein Hormon, das dafür sorgt, dass Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt. Daher kann die erhöhte Verfügbarkeit vonStickoxid eine Rolle bei der Verbesserung der Funktion der Zellen spielen, die Insulin ausschütten. Infolgedessen wird der Körper in der Lage sein, den im Blut vorhandenen Zucker optimaler zu verwerten. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit L-Arginin bei gefährdeten Personen Diabetes vorbeugen kann.

Seine Wirkung auf die Schönheit der Haut

Arginin kommt im Körper natürlich vor. Darüber hinaus ist es für seine Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund wird es als Bestandteil der Hautpflege verwendet. Es hat antioxidative Eigenschaften und hilft bei der Reparatur der Hautbarriere. Schließlich wird Arginin aufgrund seiner potenziellen Fähigkeit, die Kollagenproduktion zu steigern, in Anti-Aging-Produkten verwendet. Wenn es durch das Enzym Arginase-1 zu Harnstoff und Ornithin metabolisiert wird, entsteht L-Prolin: L-Prolin ist eine Aminosäure, die eine wesentliche Rolle bei der Kollagensynthese spielt. Darüber hinaus verbessert Kollagen die Festigkeit und mildert die Zeichen der Hautalterung. Quellen https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28388380/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28388380/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5021928/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5021928/

Schreibe einen Kommentar