Aromatherapie bei Dermatophytose (Hautpilzinfektionen)

Dermatophyten sind ubiquitäre Fadenpilze, die zu den Gattungen Microsporum, Trichophyton und Epidermophyton gehören und für Pilzinfektionen verantwortlich sind. Sie sind gut an das parasitäre Leben angepasst, haben eine hohe Affinität zu Keratin und verursachen bei Mensch und Tier verschiedene Hautläsionen, die als Dermatophytose oder Dermatophytie bezeichnet werden.

Dermatophytosen sind die häufigsten Hautpilzerkrankungen beim Menschen. Sie verursachen oberflächliche Läsionen der unbehaarten Haut, der Handflächen und Fußsohlen, der Falten (Intertrigos), der Haare (Ringelflechte, Follikulitis, Kerion) und der Nagelhaut (Onyxis). Dermatophytosen sind bei immunkompetenten Personen in der Regel gutartig und verlaufen oft chronisch und gerne rezidivierend.

Läsionen der unbehaarten Haut

Die in der Sprechstunde häufig vorkommenden Dermatophytosen sind oberflächliche Pilzinfektionen, die durch Fadenpilze aus drei Gattungen verursacht werden: Epidermophyton, Microsporum und Trichophyton. Diese Dermatophyten haben eine Affinität zu Keratin, befallen die Epidermis, Haare, Haare und Nägel und sind immer pathogen. Sie befallen nie die Schleimhäute.

Die Übertragung erfolgt durch Kontakt mit kontaminierten Haaren oder Hautschuppen. Die Hauptinfektionsquellen sind vielfältig. Der Kontakt von Mensch zu Mensch überträgt die Infektion häufig (z. B. Trichophyton rubrum). Der Ursprung von Tier zu Mensch ist ebenfalls häufig (z. B. Microsporum canis). Und vom Boden auf den Menschen (geophile Arten).

In der Epidemiologie verursacht Trichophyton rubrum 70-80 % der Dermatophytosen in den Falten. Trichophyton interdigitale folgt mit 15-20 %. Und Epidermophyton floccosum macht 5 % aus. Dermatophytosen der unbehaarten Haut kommen häufig von den Füßen. Oder aus tierischen Quellen wie Katzen oder Hunden (M. canis). Der Kontakt kann direkt oder indirekt sein.

Herpes circensus

Derzirkumskripte Herpes ist eine Pilzinfektion des Gesichts, des Rumpfes und der Gliedmaßen, die sich durch ringförmige rosa bis rote Flecken mit schuppigen Rändern äußert. Sie wird durch einen Pilz der Gattung Trichophyton verursacht und führt zu kreisförmigen Flecken mit rotem Rand, die sich schnell ausbreiten. Diese Infektion, die sich vom viralen Herpes unterscheidet, ist eine Form der Dermatophytose.

Sie wird häufig durch den Kontakt mit Haustieren wie Hunden und Katzen erworben. Herpes circensus kann auch von Mensch zu Mensch oder, seltener, über kontaminierten Boden übertragen werden. Zu den typischen Symptomen gehören rote, kreisförmige Läsionen.

Wegen seiner charakteristischen kreisförmigen Form wird derzirkuläre Herpes manchmal auch als “Katharinenrad” bezeichnet. Er wird mit antimykotischen Medikamenten behandelt. Die Ansteckung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: zoophil (durch Tiere), anthropophil (zwischen Menschen) oder geophil (über den Boden).

Die Symptome äußern sich in Form von roten, schuppigen Flecken, die oft von Juckreiz begleitet werden. Die Diagnose wird in der Regel durch eine klinische Untersuchung gestellt, die manchmal durch eine Wood-Lampe oder Proben zur Analyse ergänzt wird.

Zur Behandlung werden antimykotische Cremes, manchmal in Kombination mit Kortikoiden, verschrieben. Bei mehreren oder schweren Läsionen kann eine orale Behandlung erforderlich sein.

Zur Vorbeugung von Rückfällen gehört eine gute Hygiene: sorgfältiges Abtrocknen, persönlicher Gebrauch von Handtüchern, Tragen von geeigneten Schuhen und regelmäßige Desinfektion der Schuhe. Bei Säuglingen ist eine sanfte Reinigung und sorgfältige Trocknung des Gesäßes entscheidend für die Vermeidung von Windelausschlag.

Die Intertrigo

Intertrigo ist eine Infektion der Hautfalten. Sie tritt häufig aufgrund von übermäßiger Feuchtigkeit auf. Sie kann auch durch unzureichende Hygiene oder Übergewicht verursacht werden. Sie entwickelt sich normalerweise unter den Brüsten zwischen den Hautfalten. Man findet sie auch zwischen den Zehen, in den Achselhöhlen, unter dem Gesäß und in der Leistengegend. Zu den Symptomen gehören rote Flecken, die von kleinen Pusteln gesäumt sind. Diese Pusteln können später Krusten bilden. Es kann auch die Falten zwischen den Zehen(Athletenfuß) oder in der Leiste(Hebra marginales Ekzem) befallen.

Diese Hauterkrankung hängt mit einer Entzündung der Haut in den Hautfalten zusammen, die durch eine ständig feuchte, schlecht belüftete und wenig lichtexponierte Umgebung verursacht wird. Reibungs- oder Kratzverletzungen als Reaktion auf Juckreiz verschlimmern die Entzündung häufig. Intertrigo steht in engem Zusammenhang mit Fettleibigkeit und wurde mit Diabetes bei älteren Menschen in Verbindung gebracht.

Die am häufigsten von Intertrigo betroffenen Bereiche sind die Falten unter den Brüsten, in den Achselhöhlen, in der Leistengegend, zwischen den Gesäßbacken, im Genitalbereich, zwischen den Zehen, im Mundwinkel und in den Hautfalten bei übergewichtigen Menschen.

Man kann Intertrigo in zwei Kategorien einteilen: unspezifisch (wie Ekzeme oder Schuppenflechte) oder infektiös (aufgrund einer Bakterien- oder Pilzbesiedlung). Die Intertrigo inguinalis, die oft auch als “Hebra’s marginal eczema” bezeichnet wird, verursacht starken Juckreiz zwischen den Beinfalten.

Obwohl sehr selten, kann Intertrigo das Auftreten eines Basalzellkarzinoms im Genitalbereich oder in der Leiste begünstigen, einer Krebsart, die mit schlechter Hygiene, chronischen lokalen Hautreizungen oder einer früheren Strahlentherapie in Verbindung gebracht wird.

Trichophytie an den Füßen (Athletenfuß)

Die Trichophytie der Füße, allgemein als Athletenfuß bezeichnet, ist eine häufig beobachtete Dermatophytose, die hauptsächlich zwischen den Zehen auftritt. Der Name rührt daher, dass sportlich aktive Menschen häufig von dieser Hauterkrankung betroffen sind. Die feuchtwarme Umgebung, die durch das Schwitzen der Füße in den Schuhen entsteht, begünstigt die Vermehrung des Trichophyton-Pilzes.

Die charakteristischen Symptome der Trichophytie an den Füßen äußern sich durch Risse in der Haut zwischen den Zehen, schuppige Haut, Juckreiz, Rötungen und ein brennendes Gefühl. Häufig wird dieser Zustand von einem unangenehmen Geruch begleitet. Der Athletenfuß, auch bekannt alsIntertrigo zwischen den Zehen (wissenschaftliche Bezeichnung: Tinea pedis), ist eine Hautinfektion, die durch mikroskopisch kleine Pilze verursacht wird, insbesondere durch Arten der Gattungen Trichophyton, Epidermophyton oder Microsporum. Die Erkrankung tritt vor allem bei Jugendlichen auf und hat eine hohe Prävalenz von etwa 25% der Bevölkerung.

Zur Vorbeugung ist eine gute Fußhygiene durch richtiges Waschen und Trocknen der Füße, insbesondere zwischen den Zehen, von entscheidender Bedeutung. Gehen Sie barfuß auf sauberen Oberflächen oder bevorzugen Sie Sandalen gegenüber geschlossenen Schuhen. Vermeiden Sie Plastikschuhe, bevorzugen Sie Leder und entscheiden Sie sich für weiße Baumwollsocken, die die Hautatmung fördern, als sinnvolle Präventivmaßnahmen. Tragen Sie in Umkleidekabinen oder Gemeinschaftsduschen Strandschuhe und teilen Sie Handtücher, Kleidung, Socken oder Schuhe nicht mit anderen, da bestimmte Pilzinfektionen durch den Kontakt mit diesen Textilien übertragen werden können. Behalten Sie diese vorbeugenden Gewohnheiten auch nach der Genesung bei, um Rückfälle zu vermeiden.

Die Pityriasis versicolor

Die Pityriasis versicolor ist eine oberflächliche Pilzerkrankung, die durch einen Hefepilz der Gattung Malassezia verursacht wird. Die Erkrankung äußert sich durch das Auftreten schmerzloser, weißer bis brauner, schuppiger Plaques auf dem Rumpf, dem Bauch und manchmal auch im Gesicht. Diese Plaques werden häufig von schuppiger Haut begleitet. Zu den Bedingungen, die ihre Entstehung begünstigen, gehören Hitze und Feuchtigkeit, insbesondere in Umgebungen wie Schwitzen, Sauna und Schwimmbädern.

Malassezia furfur ist ein Pilz, der in Form von Hefe oder Schimmel existieren kann. Er ist normalerweise Teil der normalen Hautflora, aber bei manchen Menschen kann er sich vermehren und die Pityriasis versicolor verursachen. Die meisten Betroffenen sind gesund, aber bestimmte Faktoren wie Hitze, Feuchtigkeit, Immunsuppression aufgrund einer Kortikosteroidtherapie, Schwangerschaft, Unterernährung und Diabetes können für diese Erkrankung prädisponieren.

Die Pityriasis versicolor kann auch durch einen Hefepilz der Gattung Pityrosporum verursacht werden. Sie wird auch seborrhoisches Ekzem genannt und kann durch Faktoren wie Alkoholismus, Stress, unausgewogene Ernährung sowie ernstere Erkrankungen wie AIDS begünstigt werden. Diese Hautinfektion ist durch multiple, meist asymptomatische, schuppige Plaques gekennzeichnet, die von weiß über braun bis rosa reichen. Die Behandlung beinhaltet die Verwendung vontopischen und manchmal oralenAntimykotika, obwohl Rückfälle häufig sind.

Die Behandlung der Pityriasis versicolor umfasst die Verwendung vontopischen und manchmaloralenAntimykotika. Nach der Behandlung kommt es aufgrund der kommensalen Natur des Pilzes auf der Haut häufig zu Rückfällen. Eine gute Hauthygiene und die regelmäßige Anwendung von Antimykotika können helfen, Rückfälle zu verhindern. Obwohl die Pityriasis versicolor auch bei immungeschwächten Personen auftreten kann, betreffen die meisten Fälle gesunde Personen.

Nagelläsionen: Onyxis oder Onychomykose(Tinea unguium)

Dies ist der häufigste Grund für eine Konsultation in der Dermato-Mykologie. Der Befall betrifft vor allem die Fußnägel. Das übliche Erscheinungsbild ist diedistolaterale Onychomykose, die den freien Rand des Nagels betrifft und einen gelblichen Fleck bildet, der sich zur Matrix hin ausbreitet. Der Nagel verdickt sich, wird hart und zerbröckelt am unteren Nagelbett. Andere Aspekte können beobachtet werden: oberflächliche Leukonychie (der Nagel ist oberflächlich am oberen Nagelbett angegriffen), proximale Onychomykose (der Nagel ist an der Matrix angegriffen), totale Onychomykodystrophie (der Nagel ist völlig zerstört).

Onychomykosen machen etwa 50 % der Ursachen für Nagelpathologien aus. Dermatophyten (insbesondere Trichophyton rubrum und Trichophyton interdigitale) sind die wichtigsten Erreger, die an den Füßen isoliert werden. Hefepilze der Gattung Candida (Candida albicans, Candida parapsilosis, …) sind an den Händen vorherrschend, meist in Verbindung mit einer Perionychie. Die am häufigsten betroffenen Nägel sind die Fußnägel, insbesondere der große Zeh.

Die Entfernung der Dermatophyten, die für die Infektion verantwortlich sind, stellt die normale Form und Farbe des Nagels nicht wieder her. Diese kehren erst mit dem allmählichen Wachstum des Nagels zurück.

Seit einigen Jahren berichten Dermatologen über eine steigende Zahl von Onychomykosen, die durch nicht-dermatophytische Schimmelpilze (NDM) verursacht werden, ohne diese Entwicklung erklären zu können. In diesen Fällen sind die Erreger z. B. Scopulariopsis brevicaulis oder Arten der Gattungen Fusarium und Aspergillus oder auch andere seltene Schimmelpilze.

Die Behandlung der Onychomykose kann komplex sein und variiert je nach Art des verursachenden Pilzes. Sie kann sowohl lokale Behandlungen wie antimykotische Lacke als auch systemische Behandlungen wie orale antimykotische Medikamente umfassen.

Manche Menschen haben ein höheres Risiko, eine Onychomykose zu entwickeln, z. B. Menschen mit einer Familiengeschichte der Krankheit, Durchblutungsstörungen, einem geschwächten Immunsystem oder die Aktivitäten ausüben, die eine Kontamination mit Pilzen begünstigen, wie z. B. Schwimmen.

Welche ätherischen Öle sollte man verwenden?

Bestimmte Hautpilzerkrankungen sind häufig und treten in verschiedenen Formen auf, je nachdem, welcher mikroskopisch kleine Pilz verantwortlich ist. Wenn eine Infektion auftritt, kann sie sich durch rote, nässende Flecken, Juckreiz und Schuppenbildung bemerkbar machen, wodurch das Gleichgewicht der Haut gestört wird.

Um diese Pilze zu beseitigen, sollten Sie einen synergetischen Ansatz mit vier ätherischen Ölen mit antimykotischen, entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften in Betracht ziehen. Kombinieren Sie diese Essenzen, um ihre Wirksamkeit gegen Pilzinfektionen zu maximieren.

Pflanzenöle dienen üblicherweise als Trägersubstanzen, die ein leichtes Eindringen in die Haut begünstigen. Die Wahl des richtigen Pflanzenöls hängt von Faktoren wie Textur, Aussehen, Zusammensetzung, Eigenschaften und Hauttyp des Einzelnen ab. So wird beispielsweise das Pflanzenöl aus Schwarzkümmel oder Nigella wegen seines antimykotischen und immunstimulierenden Potenzials empfohlen. Für diejenigen, die mit der Verwendung von Pflanzenölen weniger vertraut sind, werden Haselnuss- oder Macadamianussöl empfohlen, da sie hervorragend in die Haut eindringen und die Haut nicht fettig machen.

Ätherisches Manukaöl

Ätherisches Manukaöl wirkt antimykotisch bei Dermatophytosen. Insbesondere gegenüber Trichophyton terrestre, das für Hautpilz verantwortlich ist.

Manuka, auch bekannt als Neuseeländischer Teebaum oder Roter Manuka, ist ein in Neuseeland beheimateter Strauch. Sein lateinischer Name ist Leptospermum scoparium, und der Teil, der zur Gewinnung seines ätherischen Öls destilliert wird, stammt von seinen Zweigen.

Das ätherische Manukaöl sollte mit Vorsicht verwendet werden. Es ist nicht geeignet für schwangere und stillende Frauen, für Schwangere unter drei Monaten und für Kinder unter sechs Jahren. Die geeignetste Anwendungsmethode bleibt die Haut, während die Einnahme einem therapeutischen Zweck vorbehalten ist.

Was seine Zusammensetzung betrifft, so konzentriert sich das ätherische Manukaöl stark auf Leptospermon, Flaveson, trans-Calamen, alpha-Copaen und Cadin-3,5-dien, was ihm seine wichtigsten Eigenschaften verleiht.

Es hat eine außergewöhnliche antibakterielle Wirkung, die sogar das ätherische Öl des Teebaums übertrifft. Dieses ätherische Öl wirkt effektiv gegen eine breite Palette von Bakterien, einschließlich Gram- wie Staphyloccocus (aureus, epidermidis) und Streptococcus (faecalis, agalactiae), sowie Gram- wie Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumoniae, und viele andere.

Es ist wirksam gegen viele Pilze, die Pilzinfektionen verursachen, darunter Candida albicans, Tricophyton rubrum, Aspergillus niger, Microsporum canis und Mentagrophyten.

Dank seiner Triketone wirkt das ätherische Manukaöl auch gegen Viren und bietet so Linderung bei bestimmten HNO-Infektionen.

Das ätherische Manukaöl hat bedeutende Vorteile bei der Behandlung von Hautpilzen. Es wirkt effektiv gegen die Pilze, die Pilzinfektionen verursachen, hat entzündungshemmende Eigenschaften zur Linderung von Hautreizungen, fördert die Heilung von geschädigtem Gewebe und beugt bakteriellen Infektionen vor, die mit Pilzinfektionen einhergehen.

Ätherisches Öl aus Koriander

Das ätherische Korianderöl wirkt antimykotisch gegen Candida. Es hat eine Wirkung auf den Athletenfuß oder Intertrigo zwischen den Zehen (bei topischer Behandlung durch eine 6%ige Zubereitung in einem Pflanzenöl). Äußerlich wird es bei Hautpilz in Synergie mit ätherischem Palmarosaöl angewendet.

Koriander, auch unter dem lateinischen Namen Coriandrum sativum L. bekannt, ist eine einjährige krautige Pflanze, die aus den Mittelmeerländern stammt. Er ist durchschnittlich 30 bis 60 cm hoch. Ihre Blätter und der Stängel sind grün, während der Blütezeit manchmal violett gefärbt. Die gezähnten, gelappten und flachen Blätter sind in der Nähe der Wurzel am zahlreichsten und werden zum oberen Teil der Pflanze hin seltener. Die Blüten sind weiß-rosa und stehen in Köpfchen zusammen.

Die Samen werden destilliert, um das ätherische Öl des Korianders zu gewinnen. Dieses ätherische Öl ist farblos bis blassgelb und verströmt einen frischen, leicht würzigen Geruch mit einem holzigen Unterton.

Chemisch gesehen besteht das ätherische Öl von Koriander hauptsächlich aus Linalool (59-87,5%), α-Pinen (0,1-10,5%) und γ-Terpinen (0,1-9,1%). Diese Bestandteile verleihen ihm interessante Eigenschaften.

Sie ist bekannt für ihre verdauungstonikalen, karminativen und stomachischen Eigenschaften, was sie zu einem wirksamen Mittel gegen Blähungen und Dyspepsie macht. Außerdem hat sie antibakterielle, antivirale, antiparasitäre und antimykotische Eigenschaften, was sie bei der Behandlung von Atemwegsinfektionen und Pilzinfektionen nützlich macht.

Ätherisches Korianderöl hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, was es zu einer geeigneten Wahl zur Linderung von Schmerzen bei Osteoarthritis, Rheuma und Muskelschmerzen macht. Es wirkt als Gehirntonikum, Antidepressivum und Euphorisierungsmittel, wodurch es bei körperlicher oder psychischer Müdigkeit vorteilhaft ist, vorausgesetzt, es wird in geringen Dosen verwendet.

Ätherisches Öl aus Aspischem Lavendel

Das ätherische Öl von Aspik-Lavendel ist fungizid, Aspik-Lavendel ist eine wertvolle Hilfe bei Hautpilzinfektionen, insbesondere beim Athletenfuß.

Aspik-Lavendel, auch bekannt unter dem lateinischen Namen Lavandula latifolia Medik, ist eine Mittelmeerpflanze, die ein ätherisches Öl mit bemerkenswerten wundheilenden und schmerzlindernden Eigenschaften für die Haut produziert. Das Öl ist reich an Verbindungen wie Linalool, Campher und 1,8-Cineol und bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen.

Das ätherische Öl von Aspik-Lavendel ist für seine lokalanästhetische Wirkung und seine Wirksamkeit bei der Linderung von Schmerzen und Juckreiz der Haut bekannt, die insbesondere durch Stiche, Verbrennungen oder Bisse verursacht werden. Es wirkt, indem es mit den nozizeptiven Rezeptoren interagiert, die für das Schmerzempfinden verantwortlich sind.

Dank des Linalools hat es außerdem entzündungshemmende Eigenschaften und lindert so Entzündungen, die durch Hautangriffe wie Stiche und Bisse entstehen.

Der im ätherischen Öl enthaltene Kampfer fördert die Wundheilung, indem er die Ausscheidung von Giftstoffen aus den verletzten Hautstellen erleichtert. Als antibakterieller und antimykotischer Wirkstoff bekämpft es wirksam bestimmte Pilze und Bakterien, insbesondere den gefürchteten Staphylococcus aureus.

Zur Behandlung von Fußpilz können Sie es sicher anwenden, indem Sie 1 reinen Tropfen Lavendel Aspic auf die betroffene Stelle verdünnen, 2 bis 3 Mal täglich, für Personen über 6 Jahre. Bei ausgedehnten Pilzinfektionen wird empfohlen, es in einem Pflanzenöl zu verdünnen. Achten Sie darauf, nach 3 Wochen Anwendung eine einwöchige Pause einzulegen.

Obwohl Lavendel Aspic gegen Pilzinfektionen wirksam ist, ist jedoch zu beachten, dass das ätherische Öl des Teebaums oft bevorzugt wird, um diese Art von Hautproblemen zu behandeln.

Ätherisches Öl aus Zitronen-Eukalyptus

Das ätherische Öl von Zitronen-Eukalyptus ist antimykotisch. Es ist sehr hilfreich bei Hautpilz, Fußpilz, Onyx und Peri Onyx.

Zitronen-Eukalyptus, auch unter dem lateinischen Namen Eucalyptus citriodora Hook. oder Corymbia citriodora Hook. bekannt, ist ein großer Baum, der in Australien beheimatet ist und bis zu 60 Meter hoch werden kann.

Ein glatter Stamm, der mit einer faserigen, grauen Rinde bedeckt ist, hebt sich in langen Bändern vom Zitronen-Eukalyptus ab. Seine konkolorierten, gegenständigen und lanzettlichen Blätter begleiten weiße Blüten mit vielen Staubgefäßen in den Blattachseln. Die Blätter dieses Baumes werden destilliert, um das ätherische Öl des Zitronen-Eukalyptus zu gewinnen.

Das ätherische Öl des Zitroneneukalyptus ist bekannt dafür, Pilze und Mykosen wirksam zu behandeln und stellt bei vorsichtigem Gebrauch nur ein geringes Gesundheitsrisiko dar. Die häufigste Methode ist nach wie vor die Anwendung auf der Haut, insbesondere durch Einmassieren. Die Hauptverbindungen dieses ätherischen Öls, Citronellal ( über 80%) und Citronellol (4-6%), machen es zu einem starken Heilmittel gegen Pilze und Mykosen. Zu seinen bemerkenswerten Eigenschaften gehören:

  • WirksamesAntimykotikum (Citronellol, Citronellal): Es bekämpft aktiv Pilze, einschließlich Candida albicans, sowie einige Dermatophyten, die für Nagelpilz (Onyxis und Perionyxis) verantwortlich sind. Studien haben seine Wirksamkeit gegen verschiedene pflanzenpathogene Pilze gezeigt.
  • Analgetikum (Citronellal): Es lindert Haut- und Gelenkschmerzen. Das macht es zu einer idealen Wahl, um Juckreiz und Beschwerden im Zusammenhang mit Pilzinfektionen zu lindern.

Bei Fußpilz kann das ätherische Öl von Zitroneneukalyptus sicher angewendet werden. Verdünnen Sie einfach einen Tropfen unverdünnt auf die betroffene Stelle, 2-3 Mal täglich.

Ätherisches Teebaumöl

Teebaumöl ist eine echte Essenz mit tausendundeiner Tugend und ein wertvoller Verbündeter bei der Behandlung von Fußpilz (durch Dermatophyten verursachte Pilzinfektion der Zehenzwischenräume). Es wirkt antimykotisch gegen Candida sp. Es ist ein wichtiger Verbündeter in Kombination mit Imidazol-Antimykotika bei Resistenzen.

Zu seinen Hauptmerkmalen gehören:

  • Antimykotikum mit breitem Spektrum (Terpinen-4-ol, γ-Terpinen, α-Terpinen) : Die aktiven Verbindungen des Teebaums haben die Fähigkeit, die Membran der Pilze zu verändern, die für Pilzinfektionen verantwortlich sind. Dadurch werden ihr Stoffwechsel und ihre Vermehrung gehemmt. Zu den Zielpilzen gehören Candida albicans, Malassezia furfur und andere, die für verschiedene Formen von Mykosen verantwortlich sind.
  • Antibakteriell mit breitem Spektrum (Terpinen-4-ol) : Teebaum ist auch gegen eine breite Palette von Bakterien wirksam, darunter Escherichia coli und Staphylococcus aureus, die mit Infektionen in Verbindung gebracht werden können.
  • Antiviral (Terpinen-4-ol, γ-Terpinen, α-Terpinen): Seine Bestandteile wirken gegen behüllte Viren wie Herpes simplex. Es stört ihre Hülle und zerstört sie.
  • Antiprotozoen- und Antiparasitenmittel (Terpinen-4-ol, γ-Terpinen, α-Terpinen) : Das ätherische Öl des Teebaums dringt in die Zellen der Parasiten ein. Es verursacht Veränderungen an deren Membranen und inneren Bestandteilen. Außerdem schränkt es die Entwicklung der Larven von Darmparasiten ein.

Was die Anwendung gegen Pilzinfektionen betrifft, bietet das ätherische Öl des Teebaums einen einfachen und wirksamen Ansatz. Erwachsene und Kinder über 6 Jahren tragen morgens und abends nach einer gründlichen Reinigung einen reinen Tropfen Teebaumöl direkt auf die betroffene Stelle auf. Nach drei Wochen kontinuierlicher Anwendung sollte eine einwöchige Pause eingelegt werden. Bei großflächigem Pilzbefall oder längerer Anwendung ist es besser, das Öl mit einem Pflanzenöl zu verdünnen.

Das ätherische Öl des Teebaums wirkt, indem es die Membran der Pilze stört, ihren Stoffwechsel verlangsamt und die Immunantwort des Körpers durch die Produktion von Immunglobulinen stärkt. Es ist besonders wirksam gegen verschiedene Formen von Pilzinfektionen, einschließlich Nagel- und Fußpilz sowie andere Hauterkrankungen.

Das ätherische Öl von Palmarosa

Als Antimykotikum ist das ätherische Öl der Palmarosa wirksam bei der Behandlung von Dermatophyten. Es besitzt eine höhere Aktivität als bestimmte Referenz-Antimykotika. Es wird bei Hautpilz und Onychomykose eingesetzt.

Das ätherische Palmarosaöl eignet sich hervorragend zur Bekämpfung von Pilzen und Mykosen. Seine antimykotischen Eigenschaften sind stark ausgeprägt. Geraniol, seine Hauptkomponente, wirkt effektiv gegen verschiedene Pilze. Dies schließt diejenigen ein, die Nagel-, Haut- und Fußpilz verursachen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen seine Wirkung auf Dermatophyten. Diese sind für die meisten Hautpilzinfektionen verantwortlich. Es ist auch gegen andere Pilze wirksam, wie Candida albicans und Malassezia Pachydermatis.

Neben seinen antimykotischen Eigenschaften besitzt das ätherische Öl der Palmarosa auch antibakterielle Eigenschaften, die gegen Bakterien wie Escherichia Coli und solche, die für schlechten Schweißgeruch verantwortlich sind, wirksam sind. Es ist auch für seine spasmolytische und entzündungshemmende Wirkung bekannt, die die Immunantwort und die Darmgesundheit verbessert.

Aufgrund seiner hohen Konzentration an Geraniol kann das ätherische Öl der Palmarosa reizen und sensibilisieren. Daher wird empfohlen, es verdünnt auf der Haut zu verwenden. Um Pilzinfektionen zu behandeln, sollten Sie ab 6 Jahren einen Tropfen dieses Öls mit Pflanzenöl wie Neem oder Nigella mischen, bevor Sie es auf die betroffene Stelle auftragen. Diese Methode erweist sich bei Haut-, Nagel- oder Fußpilz als wirksam.

Pilzinfektionen werden durch die übermäßige Vermehrung mikroskopisch kleiner Pilze verursacht. Sie können verschiedene Körperteile, einschließlich der Schleimhäute, befallen und entwickeln sich häufig in feuchten Umgebungen. Obwohl sie in der Regel nicht schwerwiegend sind, können sie ansteckend sein, sodass bei anhaltenden oder wiederkehrenden Pilzinfektionen manchmal eine ärztliche Behandlung erforderlich ist.

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