Ein praktischer Leitfaden zur Behandlung von PCOS mit Naturheilkunde

Obwohl die Gesellschaft auf dem Gebiet der Gesundheit beeindruckende Fortschritte gemacht hat, bleiben bestimmte Krankheiten immer noch rätselhaft. Eines davon ist das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS), eine häufige Hormonstörung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Aber es ist noch nicht alles verloren, denn es gibt natürliche und ganzheitliche Möglichkeiten, diese Krankheit zu behandeln. In unserem heutigen Beitrag geht es darum, wie die Naturheilkunde Ihnen bei der Behandlung von PCOS helfen kann.

PCOS verstehen

Daspolyzystische Ovarialsyndrom, besser bekannt als PCOS, ist eine komplexe hormonelle Störung, die viele Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Diese Erkrankung kann eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen, die von Unfruchtbarkeit bis hin zu Stoffwechselstörungen und Herzproblemen reichen. Um zu verstehen, wie die Naturheilkunde bei der Behandlung von PCOS helfen kann, ist es wichtig zu wissen, was PCOS ist und wie es den Körper beeinflusst.

Was ist PCOS?

PCOS ist gekennzeichnet durch ein Ungleichgewicht der weiblichen Geschlechtshormone. Dieses Ungleichgewicht kann zu Problemen mit dem Menstruationszyklus, der Fortpflanzungsfähigkeit, der Fettverteilung im Körper und dem Aussehen führen. Frauen mit PCOS haben oft einen erhöhten Spiegel männlicher Hormone (Androgene), was zu Symptomen wie Akne, übermäßigem Haarwuchs und Haarausfall bei Männern führen kann.

Wie wirkt sich PCOS auf den Körper aus?

Bei PCOS sind die Eierstöcke möglicherweise nicht in der Lage, jeden Monat eine Eizelle freizusetzen, was zu Menstruationsunregelmäßigkeiten und Schwierigkeiten bei der Empfängnis führen kann. Frauen mit PCOS können auch Zysten in ihren Eierstöcken entwickeln, daher der Name der Krankheit.

Die Auswirkungen von PCOS gehen jedoch über die reproduktive Gesundheit hinaus. Das hormonelle Ungleichgewicht kann auch zu folgenden Problemen führen probleme stoffwechselproblemewie Insulinresistenz, Prädiabetes und Typ-2-Diabetes. Darüber hinaus haben Frauen mit PCOS ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten und andere Gesundheitsprobleme.

Die Vielfalt der PCOS-Symptome

Es ist wichtig zu wissen, dass sich PCOS von Frau zu Frau unterschiedlich äußert. Bei manchen Frauen treten viele Symptome auf, bei anderen nur einige wenige. Auch der Schweregrad der Symptome kann variieren. Manche Frauen haben leicht unregelmäßige Menstruationszyklen, während andere überhaupt keine Zyklen haben. Manche haben eine leichte Gewichtszunahme, während andere mit Fettleibigkeit zu kämpfen haben.

Grundsätze der Naturheilkunde

Die Naturheilkunde bietet einen natürlichen, ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit. Sie basiert auf der Idee, dass der Körper über eine angeborene Fähigkeit zur Selbstheilung verfügt. Durch diätetische Maßnahmen, körperliche Bewegung, Homöopathie, Phytotherapie und andere Ansätze kann die Naturheilkunde dazu beitragen, die Symptome von PCOS zu behandeln.

Die Rolle der Ernährung

Die Ernährung ist ein entscheidendes Element bei der Behandlung von PCOS. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren, das Gewicht zu kontrollieren und die PCOS-Symptome zu verringern.

Fördern Sie eine ballaststoffreiche Ernährung

Bei der naturheilkundlichen Behandlung von PCOS spielt eine ballaststoffreiche Ernährung eine wichtige Rolle. Ballaststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung, der einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit des Stoffwechsels hat. Sie helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, das Gewicht zu kontrollieren und die Darmgesundheit zu verbessern. Für Frauen mit PCOS können diese Vorteile eine erhebliche Wirkung haben.

Laut einer auf PubMed veröffentlichten klinischen Studie besteht tatsächlich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS). In dieser Studie wurde die Wirkung einer ballaststoffreichen Ernährung, allein oder in Kombination mit Acarbose, auf den klinischen Phänotyp des PCOS untersucht, wobei der Schwerpunkt auf dem möglichen Einfluss der Darmmikrobiota lag. An der Studie nahmen 25 PCOS-Patientinnen teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die ballaststoffreiche Ernährung bei PCOS-Patientinnen chronische metabolische Entzündungen, die Reproduktionsfunktion und die Sekretion von Gehirn-Darm-Peptiden verringern konnte. Darüber hinaus zeigte die ballaststoffreiche Ernährung in Kombination mit Acarbose eine deutlichere Verbesserung des klinischen Phänotyps von PCOS. Die Umgestaltung der Darmmikrobiota durch diese Intervention scheint eine wichtige Rolle bei diesen Verbesserungen zu spielen (9).

Ballaststoffe und Blutzuckerregulation

Ballaststoffreiche Lebensmittel werden vom Körper langsamer verdaut. Dies bedeutet, dass sie einen geringeren und langsameren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann also dazu beitragen, Blutzuckerspitzen zu vermeiden, die zu einer übermäßigen Insulinproduktion führen können – ein häufiges Problem bei Frauen mit PCOS. Darüber hinaus trägt diese Regulierung des Blutzuckerspiegels dazu bei, das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes zu verringern, eine Erkrankung, für die viele Frauen mit PCOS ein Risiko haben.

Ballaststoffe zur Gewichtskontrolle

Ballaststoffe helfen auch bei der Sättigung. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind in der Regel sättigender, was bedeutet, dass sie helfen können, den Appetit zu kontrollieren und die Gesamtkalorienzufuhr zu reduzieren. Für Frauen mit PCOS, die mit Übergewicht oder Fettleibigkeit zu kämpfen haben, kann eine ballaststoffreiche Ernährung daher eine wirksame Strategie zur Gewichtskontrolle sein.

Förderung der Darmgesundheit

Schließlich spielen Ballaststoffe eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Darms. Sie nähren die guten Bakterien im Darm und tragen so zur Aufrechterhaltung einer gesunden Mikrobiota im Darm bei. Interessanterweise hat die Forschung einen Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und PCOS aufgezeigt, wobei es Hinweise darauf gibt, dass Frauen mit PCOS eine unausgewogene Darmmikrobiota haben. Eine ballaststoffreiche Ernährung könnte also dazu beitragen, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen.

Der Darm spielt eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit, auch im Zusammenhang mit dem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS). Hier finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zu diesem Thema:

  1. Mikrobiota und PCOS: Studien haben gezeigt, dass sich die Mikrobiota von Frauen mit PCOS von derjenigen unterscheidet, die als normal gilt. Sie ist weniger vielfältig und es fehlen bestimmte Unterfamilien von Bakterien. Diese Dysbiose im Darm wird mit Problemen wie Insulinresistenz, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Sie kann auch zu einer Hypermeabilität des Darms führen, durch die unerwünschte Moleküle oder Bakterien in den Blutkreislauf gelangen können, was zu chronischen Entzündungen führen kann. Darüber hinaus haben bestimmte Darmbakterien einen direkten Einfluss auf den Östrogenspiegel im Körper und können die Fettspeicherung beeinflussen, was zu Gewichtsproblemen und Leberkomplikationen beiträgt. Ein Ungleichgewicht der Mikrobiota kann sich auch auf die Stimmung auswirken und zu Störungen wie Depressionen und Angstzuständen beitragen (11).
  2. Korrelation zwischen PCOS-Symptomen und Darmmikrobiota: Eine Studie der University of California in San Diego ergab, dass die PCOS-Symptome mit der Zusammensetzung der Darmbakterien korrelieren. Änderungen der Ernährung und des Lebensstils, die darauf abzielen, die Darmmikrobiota wieder ins Gleichgewicht zu bringen, können diese Symptome deutlich verringern. Diese Studie, die zunächst an Mausmodellen durchgeführt wurde, deutet darauf hin, dass das Darmmikrobiom bei Frauen mit PCOS weniger vielfältig ist, was darauf hindeutet, dass die Veränderung des Mikrobioms durch präbiotische oder probiotische Behandlungen ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von PCOS sein könnte (12).
  3. Auswirkung von Bewegung auf die Darmmikrobiota: Wichtig ist auch, dass sich Bewegung auf die Darmmikrobiota auswirkt, was für Menschen mit PCOS von Bedeutung sein kann. Moderate sportliche Betätigung kann Entzündungen reduzieren und die Körperzusammensetzung verbessern und gleichzeitig positive Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota und der im Magen-Darm-Trakt produzierten mikrobiellen Stoffwechselprodukte bewirken. Im Gegensatz dazu kann intensives Training die Durchlässigkeit der gastrointestinalen Epithelschleimhaut erhöhen und die Dicke des Darmschleims verringern, was den Eintritt von Krankheitserregern in den Blutkreislauf begünstigen und die Entzündungswerte erhöhen könnte (13).

Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten einschränken

Der Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten ist ein entscheidender Punkt bei der Behandlung von PCOS. Raffinierte Kohlenhydrate, wie Weißbrot, Nudeln, weißer Reis und Süßwaren, wurden einem Raffinationsprozess unterzogen, bei dem wichtige Nähr- und Ballaststoffe entfernt wurden. Das Ergebnis ist ein schnell verdauliches Lebensmittel, das einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen kann.

Raffinierte Kohlenhydrate und Insulinspiegel

Wenn wir Kohlenhydrate essen, zerlegt unser Körper sie in Einfachzucker, hauptsächlich Glukose, die dann in den Blutkreislauf aufgenommen wird und den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Als Reaktion darauf schüttet unser Körper Insulin aus, ein Hormon, das dafür sorgt, dass die Glukose in die Zellen gelangt, wo sie zur Energiegewinnung genutzt werden kann.

Raffinierte Kohlenhydrate werden schnell aufgespalten und absorbiert, was zu einem raschen und deutlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Dies wiederum löst eine hohe Insulinproduktion aus. Mit der Zeit kann dies zu einer Insulinresistenz führen, einem Zustand, in dem die Zellen weniger auf Insulin ansprechen. Insulinresistenz ist ein großes Problem für Frauen mit PCOS und kann die PCOS-Symptome verschlimmern.

Kontrolle der PCOS-Symptome durch Einschränkung raffinierter Kohlenhydrate

Indem wir die Aufnahme raffinierter Kohlenhydrate einschränken, können wir diese Blutzuckerspitzen und eine übermäßige Insulinproduktion verhindern. Dies kann zu einem besseren Insulinmanagement und einer Verbesserung der PCOS-Symptome beitragen.

Was kann ich anstelle von raffinierten Kohlenhydraten essen?

Anstelle von raffinierten Kohlenhydraten sollten Sie komplexe Kohlenhydrate oder ganze Kohlenhydrate zu sich nehmen. Diese Lebensmittel, wie z. B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse, sind reich an Ballaststoffen und werden langsamer verdaut, was Blutzuckerspitzen verhindert.

Die Bedeutung von körperlicher Betätigung

Bewegung ist eine weitere wichtige Komponente bei der Behandlung von PCOS. Sie kann dazu beitragen, die PCOS-Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Herz-Kreislauf-Aktivitäten für ein gesundes Herz

Ausdauersportarten wie Laufen und Radfahren können die Gesundheit des Herzens verbessern – ein wichtiger Aspekt für Frauen mit PCOS.

Die Bedeutung von Krafttraining

Krafttraining wird zwar oft unterschätzt, spielt aber eine wesentliche Rolle bei der Behandlung von PCOS. Indem wir uns auf den Aufbau von Muskelmasse konzentrieren, können wir nicht nur die Körperzusammensetzung verbessern, sondern auch verschiedene andere Gesundheitsaspekte, die für Frauen mit PCOS von Bedeutung sind, positiv beeinflussen. Einem PubMed-Artikel zufolge haben Studien die Auswirkungen von Krafttraining bei prämenopausalen Frauen mit PCOS untersucht. Die Ergebnisse sind positiv, aber vorläufig und deuten darauf hin, dass Krafttraining mehrere Gesundheitsaspekte bei diesen Frauen verbessern kann (3).

Krafttraining und Zunahme der Muskelmasse

Krafttraining trägt, wie der Name schon sagt, zum Aufbau von Muskelmasse bei. Muskelmasse ist aus mehreren Gründen wichtig. Einerseits kann sie zur Verbesserung von Kraft und Ausdauer beitragen, was sich in einer besseren Lebensqualität und der Fähigkeit, einen aktiven Lebensstil zu führen, niederschlagen kann. Andererseits ist die Muskelmasse auch wichtig für die Gewichtskontrolle. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse eher von der Trainingsintensität als von der Dosis abhängt. Ein hochintensives Training führte zu einem moderaten Anstieg der VO2-Spitze und einer Verringerung der Insulinresistenz und des Taillenumfangs (4).

Mehr Kalorien verbrennen

Einegrößere Muskelmasse kann dazu beitragen, dass Sie mehr Kalorien verbrennen, selbst im Ruhezustand. Das liegt daran, dass Muskeln stoffwechselaktives Gewebe sind, d. h. sie verbrennen auch dann Kalorien, wenn Sie nicht trainieren. Dies kann dazu beitragen, ein Kaloriendefizit zu schaffen, das für die Gewichtsabnahme notwendig ist. Für Frauen mit PCOS, die mit Übergewicht oder Fettleibigkeit zu kämpfen haben, kann dies besonders vorteilhaft sein.

Bodybuilding und Gewichtskontrolle

Darüber hinaus kann Widerstandstraining auf verschiedene andere Weise zur Gewichtskontrolle beitragen. Es kann dazu beitragen, das Körperfett zu reduzieren, die Insulinempfindlichkeit zu verbessern und den Energieverbrauch nach dem Training zu erhöhen. Laut einer systematischen Übersichtsarbeit hat sich gezeigt, dass intensives aerobes Training die Insulinindikatoren bei Frauen mit PCOS verbessert. Es scheint auch, dass sich Krafttraining positiv auf den Androgenspiegel auswirkt, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, um diese Ergebnisse abschließend zu bestätigen (5).

Die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln

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Es gibt viele Nahrungsergänzungsmittel, die bei der Behandlung von PCOS helfen können. Obwohl die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, haben einige Nahrungsergänzungsmittel vielversprechende Wirkungen gezeigt.

Vitamin D und PCOS

Vitamin D ist bei Frauen mit PCOS häufig mangelhaft. Eine Übersicht über klinische Studien ergab, dass eine Vitamin-D-Supplementierung bei Frauen mit PCOS den physiologischen 25(OH)D-Serumspiegel wiederherstellt. In mehreren Studien wurden auch die Nüchternglykämie gesenkt und die Insulinresistenz und das Nüchterninsulin verbessert. Darüber hinaus wurde eine Senkung der Serumtriglyceride beobachtet. Die Daten zu den LDL-, HDL- und Gesamtcholesterinwerten sind jedoch uneinheitlich. Hochdosiertes Vitamin D hat sich positiv auf das Gesamttestosteron, das sexualhormonbindende Globulin (SHBG) und den freien Androgenindex ausgewirkt. Eine hochdosierte Vitamin-D-Supplementierung über einen Zeitraum von mindestens 12 Wochen könnte daher bei Frauen mit PCOS zu einer Verbesserung des Glukosespiegels, der Insulinsensitivität, der Hyperlipidämie und der hormonellen Funktion führen (7).

Der Einfluss von Inositol

Inositol, eine Art natürlicher Zucker, hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Behandlung von PCOS-Symptomen. Dazu gehören Unfruchtbarkeit und Stoffwechselprobleme.

Myoinositol (MI) und D-Chiro-Inositol (DCI)

Diese Inositole spielen eine Rolle bei der Insulinsignalisierung und der Hormonsynthese in den Eierstöcken. Eine Literaturrecherche bis September 2020 ergab 47 klinische Studien, von denen 35 randomisierte kontrollierte Studien waren. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Behandlung mit MI die Funktion der Eierstöcke und die Fruchtbarkeit verbessert, den Schweregrad des Hyperandrogenismus (einschließlich Akne und Hirsutismus) verringert, sich positiv auf metabolische Aspekte auswirkt und verschiedene hormonelle Parameter moduliert, die an der Funktion der Fortpflanzungsachse und dem Eisprung beteiligt sind. Die Behandlung mit MI ist zu einer neuen Methode geworden, um die Symptome von PCOS zu verbessern, den spontanen Eisprung zu fördern oder den Eisprung auszulösen. Die Kombination von MI und DCI in einem physiologischen Verhältnis von 40:1, mit oder ohne andere Präparate, könnte zur Verbesserung der metabolischen, hormonellen und reproduktiven Aspekte des PCOS beitragen (8).

Hier eine Übersichtstabelle der Nahrungsergänzungsmittel für PCOS:

Nahrungsergänzungsmittel Nützliche Auswirkungen auf PCOS Zusätzliche Kommentare
Inositol Verbesserte Hautqualität, Hormonregulierung, verbesserte Fruchtbarkeit. Eine Art natürlicher Zucker mit positiven Auswirkungen auf Unfruchtbarkeit und Stoffwechselprobleme.
NAC (N-Acetylcystein) Hilft bei der Regulierung der Hormone.
Berberin Nützlich für die Glukoseregulierung.
Vitamin D Erforderlich bei häufigem Mangel bei Frauen mit PCOS. Im Falle eines Mangels wird eine Supplementierung empfohlen.
Omega-3 Wichtig für die Gesundheit des Herzens und die Hormonregulierung. Empfohlen bei Mangelerscheinungen bei Frauen mit PCOS.
Maca Hilft bei der Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts, stimuliert die Fruchtbarkeit. Ein Adaptogen, das zur Steigerung der Libido und der Fruchtbarkeit verwendet wird.
Keuschlamm Wird verwendet, um hormonelle Ungleichgewichte zu korrigieren. Es ist bekannt, dass er bei Erkrankungen des Fortpflanzungssystems hilft.
Bockshornklee Verbessert den Menstruationszyklus und die Insulinempfindlichkeit. Aromatische Pflanze, die in der traditionellen asiatischen Medizin verwendet wird.
Kurkuma Starker natürlicher Entzündungshemmer. Enthält Curcumin, das zur Verringerung von Entzündungen beiträgt.
Magnesium Spielt eine Rolle bei der Verringerung der Insulinresistenz. Wird bei Mangel angezeigt und hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Diese Tabelle gibt einen Überblick über Nahrungsergänzungsmittel, die bei der Behandlung von PCOS hilfreich sein können. Es ist jedoch unerlässlich, vor Beginn einer Behandlung einen Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass diese Nahrungsergänzungsmittel für Ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet sind und um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Die Rolle der intestinalen Mikrobiota bei PCOS

Die intestinale Mikrobiota spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung des polyzystischen Ovarsyndroms (PCOS). Sie wirkt direkt auf wichtige Stoffwechselprozesse wie Entzündung, Insulinsignalisierung, Glukosestoffwechsel, Lipidstoffwechsel und Hormonsekretion. Über seine Mechanismen trägt es zur Aufrechterhaltung der Homöostase bei und reguliert die Blutfett- und Glukosespiegel, wodurch es eine entscheidende Rolle beim Fortschreiten des PCOS spielt (14).

Behandlung von PCOS mit Hilfe der intestinalen Mikrobiota

Jüngste Fortschritte deuten darauf hin, dass bestimmte Lebensmittel, Präbiotika und Probiotika, insbesondere natürliche Polyphenolquellen, die PCOS-Symptome durch ihre Wirkung auf die Darmmikrobiota deutlich verbessern können. Diese Veränderung der Mikrobiota eröffnet den Weg für innovative therapeutische Methoden, wie die fäkale Mikrobiota-Therapie, die eine wirksamere und natürlichere Behandlung des PCOS verspricht.

Die Rolle der Mikrobiota

PCOS, das sich durch eine Vielzahl von Symptomen auszeichnet, ist ein wichtiger Risikofaktor für Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Arten von Krebs. Die Veränderung der Darmmikrobiota ist daher eine vielversprechende therapeutische Strategie zur wirksamen Behandlung von PCOS und zur Vorbeugung dieser Krankheiten.

Auf dem Weg zu einem integrativen Management von PCOS

Diese Entdeckungen unterstreichen die entscheidende Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für die Behandlung von PCOS. Der Schwerpunkt liegt auf der strategischen Rolle der Darmmikrobiota, was darauf hindeutet, dass gezielte Interventionen wie spezifische Diäten und der Einsatz von Probiotika, Präbiotika und sogar Therapien der fäkalen Mikrobiota die Behandlung dieser komplexen Erkrankung revolutionieren könnten.

Andere natürliche Ansätze

Auch andere natürliche Methoden wie Akupunktur, Meditation und Yoga können bei der Behandlung von PCOS helfen.

Akupunktur bei PCOS

Die Akupunktur, die dafür bekannt ist, dass sie das Hormongleichgewicht wiederherstellen kann, kann eine wirksame Ergänzung bei der Behandlung von PCOS sein. Diese uralte Technik stimuliert bestimmte Punkte des Körpers, um die Energiezirkulation zu verbessern, und bietet eine natürliche Lösung zur Linderung von Symptomen wie Menstruationsunregelmäßigkeiten und hormonellem Ungleichgewicht.

Die Rolle von Meditation und Yoga

Meditation und Yoga können helfen, Stress zu bewältigen, der die PCOS-Symptome verschlimmern kann. Diese Praktiken tragen auch zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens bei. Eine Studie mit dem Titel “Regelmäßige achtsame Yogapraxis als Methode zur Verbesserung des Androgenspiegels bei Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom: A Randomized, Controlled Trial” untersuchte die Wirkung regelmäßiger Yogapraxis auf den Androgenspiegel von Frauen mit PCOS. Dabei wurde festgestellt, dass eine regelmäßige achtsame Yogapraxis den freien Testosteronspiegel signifikant senkt und auch Verbesserungen bei der Messung von Angstzuständen und Depressionen zeigt (15).

FAQ

1. Kann die Naturheilkunde PCOS heilen? Es gibt zwar keine endgültige Heilung für PCOS, aber die Naturheilkunde kann helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

2. Welche Art von Ernährung wird für die Behandlung von PCOS empfohlen? Empfohlen wird eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen und arm an raffinierten Kohlenhydraten ist.

3. Ist körperliche Bewegung wichtig für die Behandlung von PCOS? Ja, Bewegung kann helfen, das Gewicht zu kontrollieren und die Herzgesundheit zu verbessern.

4. Welche Nahrungsergänzungsmittel werden bei PCOS empfohlen? Vitamin D und Inositol werden häufig empfohlen.

5. Ist Akupunktur bei PCOS hilfreich? Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Akupunktur zur Verbesserung des Hormonhaushalts bei Frauen mit PCOS beitragen kann.

6. Wie können Meditation und Yoga bei PCOS helfen? Sie können helfen, Stress zu bewältigen, der die PCOS-Symptome verschlimmern kann.

Referenzen:

  1. https://www.cochrane.org/fr/CD007506/MENSTR_effet-dune-bonne-hygiene-de-vie-chez-les-femmes-atteintes-du-syndrome-des-ovaires-polykystiques
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10065776/
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9844343/
  4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34567361/

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