Den Menstruationszyklus besser verstehen, um ihn besser zu erleben

“Hast du deine Tage oder was?” Eine Frage, auf die Frauen gerne verzichten würden, die sie aber alle schon einmal gestellt bekommen haben, wenn sie etwas mehr Gereiztheit als sonst an den Tag legen. Dieses Vorurteil, gegen das man unbedingt angehen sollte, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Frauen nervös oder hyperemotional werden, wenn sie ihre “Ragnagnas” haben. Angesichts all der Belastungen, denen sie in dieser Zeit ausgesetzt sind, ist dies jedoch ganz natürlich!
Denn zu dem mehr oder weniger starken Blutfluss über mehrere Tage können zahlreiche Beschwerden hinzukommen: Hitzewallungen, Unterleibskrämpfe, Anschwellen der Brüste und/oder des Bauches, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Kopfschmerzen, Stimmungstief und Müdigkeit oder sogar Essstörungen und Verdauungsstörungen… Dabei ist das Einsetzen der Periode nur eine Phase eines noch größeren Phänomens: des Menstruationszyklus. Er besteht aus verschiedenen Phasen mit jeweils unterschiedlichen Hormonschwankungen. Das führt bei manchen Frauen zu Stimmungsschwankungen während der Menstruation, bei anderen aber auch davor oder danach.
Ein Blick auf den Menstruationszyklus der Frau hilft Ihnen, Ihren Körper besser zu verstehen, aber auch Ihre fruchtbaren Momente zu erkennen!

Was sind die verschiedenen Phasen des weiblichen Zyklus?

Der Menstruationszyklus ist ein komplexer und wesentlicher Aspekt der weiblichen Gesundheit und spielt eine entscheidende Rolle für die Fruchtbarkeit. Er erstreckt sich vom ersten Tag der Menstruation bis zum Tag vor dem Beginn der nächsten Menstruation. In der Regel dauert er zwischen 26 und 35 Tagen, im Durchschnitt 28 Tage, und ist in vier verschiedene Phasen unterteilt:

Präovulatorische oder Follikuläre Phase (Tag 7 bis Tag 13) :

  • Nach dem Ende der Menstruation tritt der Körper in eine Phase der Erneuerung und der Vorbereitung auf eine potenzielle Schwangerschaft ein. Diese Phase, die durch einen Anstieg des Östrogenspiegels gekennzeichnet ist, stimuliert die Produktion einer Eizelle und baut gleichzeitig das Endometrium auf, die Gebärmutterschleimhaut, die bereit ist, einen Embryo aufzunehmen. Diese Zeit wird oft mit einem Anstieg der Energie und der guten Laune in Verbindung gebracht, was die positiven Hormonschwankungen widerspiegelt.

Ovulatorische Phase (Tag 14 bis Tag 20) :

  • Die reife Eizelle wird freigesetzt und wandert in Richtung Eileiter, was die fruchtbarste Zeit des Menstruationszyklus markiert. An diesen Tagen ist die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis am größten. Obwohl einige Frauen einen Anstieg ihrer Libido verspüren, können andere Beschwerden wie leichte Beckenschmerzen haben.

Luteale Phase (Tag 21 bis Tag 28) :

  • Diese Phase nach dem Eisprung ist durch einen Anstieg des Progesteronspiegels gekennzeichnet und bereitet den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, kann diese Phase zu prämenstruellen Symptomen wie Müdigkeit, Antriebsschwäche und Stimmungsschwankungen führen, die die hormonellen Veränderungen im Körper widerspiegeln.

Menstruelle Phase (Tag 1 bis Tag 7) :

  • Wenn es zu keiner Befruchtung kommt, zerfällt die Eizelle und die Gebärmutterschleimhaut wird in Form von Menstruationsblutungen abgestoßen. Diese Phase, die in der Regel 3 bis 7 Tage dauert, signalisiert den Beginn eines neuen Menstruationszyklus.

Ein gründliches Verständnis dieser Phasen ist für den effektiven Umgang mit Menstruationsbeschwerden und für die Familienplanung von entscheidender Bedeutung. Jede Phase bringt ihre eigenen Herausforderungen und Chancen mit sich und beeinflusst nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden.

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Häufige Anzeichen und Symptome im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus bringt eine Vielzahl von Anzeichen und Symptomen mit sich, die sowohl den Körper als auch die Seele betreffen können. Das Erkennen dieser Anzeichen ist entscheidend, um den Zyklus besser zu verstehen und zu steuern.

Körperliche Veränderungen

Während des Menstruationszyklus können Frauen verschiedene körperliche Veränderungen bemerken. Zu den häufigsten gehören Unterleibsschmerzen oder Krämpfe, die oft kurz vor oder während der Menstruation auftreten. Diese Empfindungen, die manchmal auch als Dysmenorrhoe bezeichnet werden, können von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Ein weiteres häufiges Symptom ist eine Schwellung oder Empfindlichkeit der Brüste, die aufgrund von Hormonschwankungen meist während der Lutealphase zu spüren ist. Ebenso können die hormonellen Veränderungen zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Verdauungsstörungen wie Verstopfung oder Durchfall führen.

Häufig werden auch Veränderungen der Haut und der Haare beobachtet. Manche Frauen stellen vor ihrer Menstruation eine verstärkte Akne fest, während andere Veränderungen der Haarstruktur oder Haarausfall erleben können. Diese Symptome sind zwar oft nur vorübergehend, können aber erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Wohlbefinden haben.

Emotionale Veränderungen

Emotionale Veränderungen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Menstruationszyklus. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist eine Reihe von emotionalen und körperlichen Symptomen, die normalerweise in der Woche vor der Menstruation auftreten. Zu diesen Symptomen gehören Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Ängstlichkeit und Episoden von Traurigkeit oder Depression.

Diese Gefühlsschwankungen sind hauptsächlich auf die Schwankungen des Hormonspiegels, wie Östrogen und Progesteron, im Laufe des Zyklus zurückzuführen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Intensität dieser Symptome von Frau zu Frau sehr unterschiedlich ist und einige Frauen sie möglicherweise überhaupt nicht spüren.

Auch emotionale Erschöpfung kann auftreten, die oft durch die mit dem Menstruationszyklus verbundenen Schlafstörungen noch verstärkt wird. Viele Frauen berichten von einer verminderten Schlafqualität während dieser Zeit, was die emotionalen Symptome noch verschlimmern kann.

Wenn Frauen diese körperlichen und emotionalen Veränderungen erkennen und verstehen, können sie ihren Menstruationszyklus besser bewältigen und ihre Lebensqualität verbessern. Strategien wie Zyklusbeobachtung, ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Stressbewältigung können in diesem Prozess eine große Hilfe sein.

Menstruationszyklus und Fruchtbarkeit

Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Menstruationszyklus und Fruchtbarkeit ist grundlegend für jede Frau, die schwanger werden möchte oder ihren Körper verstehen will. Beim Menstruationszyklus geht es nicht nur um die Menstruation; er spielt eine entscheidende Rolle für die Fruchtbarkeit.

Ihren Fruchtbarkeitshöhepunkt verstehen

Der Höhepunkt der Fruchtbarkeit ist die Zeit im Zyklus, in der die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis am höchsten ist. Dieser Zeitraum liegt um den Eisprung herum, wenn der Eierstock eine Eizelle freisetzt. Bei den meisten Frauen findet der Eisprung in der Mitte des Menstruationszyklus statt, dies kann jedoch variieren.

Ihren fruchtbaren Höhepunkt zu erkennen, kann eine genaue Beobachtung der Körperzeichen und zyklischen Veränderungen erfordern. Die Verwendung von Anwendungen zur Verfolgung des Menstruationszyklus oder von Ovulationstests kann hilfreich sein, um dieses fruchtbare Fenster genauer zu bestimmen. Diese Hilfsmittel helfen dabei, die günstigsten Tage für eine Empfängnis zu erkennen, indem sie Informationen auf der Grundlage von Körpersignalen und Zyklusmustern liefern.

Zeichen des Eisprungs

Zeichen des Eisprungs sind körperliche Indikatoren, die dabei helfen können, die fruchtbare Phase zu erkennen. Zu den häufigsten Anzeichen gehört eine Zunahme des Zervixschleims, der klarer, elastischer und eiereiweißähnlich wird. Diese Veränderung des Zervixschleims erleichtert es den Spermien, sich zur Eizelle zu bewegen.

Ein weiteres Anzeichen ist ein leichter Anstieg der basalen Körpertemperatur nach dem Eisprung. Viele Frauen verwenden spezielle Thermometer, um ihre Temperatur täglich zu überwachen und diese leichte Veränderung festzustellen.

Manche Frauen verspüren auch einen Schmerz oder ein Schweregefühl in einer Seite des Unterleibs, der als Eisprungschmerz oder Mittelschmerz bekannt ist. Obwohl dies nicht für alle ein zuverlässiger Indikator ist, kann es für einige ein deutliches Zeichen für den Eisprung sein.

Was ist Amenorrhoe?

Amenorrhoe ist der medizinische Fachbegriff für das Ausbleiben der Menstruation. Es handelt sich um ein Symptom und nicht um eine Krankheit, die aus verschiedenen Gründen auftreten kann, z. B. aufgrund von Hormonschwankungen, Essstörungen, einer Schwangerschaft oder starkem Stress. Es kann in jedem Alter nach der Pubertät und vor der Menopause auftreten.

Wenn eine Frau im gebärfähigen Alter drei Monate oder länger keine Menstruation hatte, kann es sein, dass ein Arzt aufgesucht werden muss, um eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen. Amenorrhoe ist kein unabwendbares Schicksal und es gibt Lösungen, die häufig auf die spezifische Ursache dieses Symptoms zugeschnitten sind.

Bei der Behandlung dieses Zustands kann der therapeutische Ansatz je nach zugrunde liegender Ursache von Stressbewältigung bis hin zu komplexeren medizinischen Eingriffen reichen. Es ist auch möglich, das weibliche Wohlbefinden durch natürliche Methoden zu unterstützen, einschließlich der Verwendung bestimmter geeigneter Nahrungsergänzungsmittel, die auf spezialisierten Websites wie Soin-et-Nature zu finden sind.

Nahrungsergänzungsmittel für einen ruhigen Menstruationszyklus

Wenn Sie Ihre fruchtbaren Tage kennen, wird es Ihnen leichter fallen, eine Schwangerschaft zu planen. Auch das Wissen, wann und warum Sie sich manchmal schlecht fühlen, hilft Ihnen, die physiologischen und psychologischen Veränderungen, die der weibliche Zyklus mit sich bringt, zu akzeptieren und zu überwinden.
Natürlich macht jede Frau während des Menstruationszyklus andere Erfahrungen und fühlt sich anders. Bei manchen Frauen verlaufen die Menstruation und der Eisprung ohne jegliche Beschwerden. Bei anderen können die Menstruationsbeschwerden wiederkehrend und manchmal sogar behindernd sein. Um sicherzugehen, dass diese Zyklusstörungen nicht auf eine Erkrankung zurückzuführen sind, sollten Sie einen Gynäkologen aufsuchen.
Darüber hinaus gibt es Nahrungsergänzungsmittel und Aromatherapieprodukte, die dabei helfen, mit den hormonellen Schwankungen des Menstruationszyklus und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten besser zurechtzukommen. Zu nennen sind hier:

Name des Produkts Wichtige Inhaltsstoffe Potenzieller Nutzen Empfohlene Verwendung
OLIGOBS 28 Prämenstruelles Wohlbefinden Vitamine (B6, E), Magnesium, Mönchspfeffer Reduziert prämenstruelle Symptome, hormonelles Gleichgewicht Tägliche Anwendung während der prämenstruellen Phase
Pranarom OLEOCAPS 5 Menstruationszyklus BIO Ätherische Öle (Salbei, Lavendel) Linderung von Menstruationsschmerzen, hormonelles Gleichgewicht Punktuelle Anwendung zur Linderung der Schmerzen
Santarome Bio Menstruationsspray Pflanzenextrakte (Himbeere, Frauenmantel) Linderung von Menstruationsbeschwerden, hormonelle Unterstützung Regelmäßige Anwendung zur Regulierung des Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus mit seinen hormonellen Schwankungen und vielfältigen Symptomen kann für viele Frauen manchmal eine Herausforderung darstellen. Glücklicherweise haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass bestimmte Nahrungsergänzungsmittel eine wirksame Linderung bieten können. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der neuesten Forschungsergebnisse zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Nahrungsergänzungsmitteln und deren positiven Auswirkungen auf die Symptome des Menstruationszyklus.

  • Vitamin B6: Eine Studie hat ergeben, dass die tägliche Einnahme von Vitamin B6 (80 mg) zu einer deutlichen Remission der Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) führen kann. In dieser Studie kam es bei 60 % der Frauen nach drei Behandlungszyklen zu einer vollständigen Verringerung der PMS-Symptome. 1()
  • Magnesium: Magnesium hat nachweislich die Fähigkeit, die Stimmung während PMS zu verbessern. Studienteilnehmer, die ein Magnesiumpräparat erhielten, erlebten eine deutliche Verringerung der mit PMS verbundenen psychologischen Symptome wie Distress und negativer Affekt. (2)
  • Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus): Eine systematische Übersicht über randomisierte kontrollierte Studien bestätigte die Wirksamkeit von Mönchspfeffer bei der Behandlung sowohl von PMSals auch von prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDD). Die Studien kamen zu dem Schluss, dass Mönchspfeffer eine sichere und wirksame Behandlung für diese Zustände ist. (3)
  • Ätherisches Öl aus Salbei (Salvia officinalis): In einer randomisierten klinischen Studie wurde Salvia officinalis auf seine Wirksamkeit bei PMS getestet. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verringerung der physischen und psychologischen Symptome von PMSbei Frauen, die Salvia officinalis-Kapseln eingenommen hatten. (4)
  • Ätherisches Lavendelöl (Lavandula angustifolia): Eine weitere Forschungsarbeit untersuchte die Wirkung der Aromatherapie mit Lavendel auf prämenstruelle emotionale Symptome. Die Studie fand heraus, dass die Inhalation von Lavendel die Aktivität des parasympathischen Nervensystems verbessern und die für PMS typischen Symptome von Depression und Verwirrung reduzieren kann.

Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Nahrungsergänzungsmitteln und ätherischen Ölen bei der Steuerung des Menstruationszyklus. Es ist jedoch entscheidend, dass Sie vor Beginn jeder Behandlung einen Gesundheitsexperten konsultieren, um sicherzustellen, dass sie Ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht und keine Kontraindikationen aufweist.

Referenzen

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31928364/
  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2067759/
  3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29063202/
  4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30572339/
  5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23724853/

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