Pflanzen und Kopfschmerzen, ein guter therapeutischer Ansatz

Kopfschmerzen sind Schmerzen im Bereich des Schädels. Sie sind einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch. Sie werden auch als “Kopfschmerzen” oder “Cephalalgie” bezeichnet und haben sehr unterschiedliche, mehr oder weniger schwerwiegende Ursachen (Schädeltrauma, Bluthochdruck, Schlaganfall, Einnahme bestimmter Medikamente usw.). Sie werden unter anderem durch die Aktivierung von schmerzempfindlichen Rezeptoren verursacht.

Kopfschmerz” ist die allgemeine Bezeichnung für alle Schmerzen im Kopfbereich. Kopfschmerzen treten bei so unterschiedlichen Zuständen wie Meningitis, Typhus, Hirntumoren, Bluthochdruck usw. auf. Einige Kopfschmerzen haben aufgrund ihres sehr scharfen Charakters besondere Namen erhalten, wie z. B. Migräne. Man unterscheidet zwei Hauptarten von Kopfschmerzen.

Wie funktionieren Kopfschmerzen?

Die Internationale Kopfschmerzklassifikation (ICC), die von der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft (ICS) erstellt wurde, klassifiziert hauptsächlich Kopfschmerzen. Die SIC hat auch eine zweite Ausgabe dieser Klassifikation herausgegeben, die von derWeltgesundheitsorganisation (WHO) genehmigt wurde. Darüber hinaus haben sich im Laufe der Zeit alternative Klassifikationssysteme herausgebildet. Das erste dieser Systeme wurde 1951 veröffentlicht und bot einen ersten Ausblick auf die Klassifizierung von Kopfschmerzen. Später, im Jahr 1962, entwickelte das National Institutes of Health sein eigenes Klassifikationssystem.

Epidemiologie

Kopfschmerzen, die gemeinhin als Kopfschmerzen bezeichnet werden, sind ein weltweit verbreitetes Gesundheitsproblem. Etwa 47% der Erwachsenen hatten mindestens einmal im Jahr gewöhnliche Kopfschmerzen, d.h. Kopfschmerzen. Von diesen Erwachsenen gaben mehr als 10% an, unter Migräne zu leiden. Anhaltende Kopfschmerzen betrafen zwischen 1,7 % und 4 % der erwachsenen Weltbevölkerung und traten an mindestens 15 Tagen im Monat auf.

Es ist zu betonen, dass die überwiegende Mehrheit der Kopfschmerzen, die als primäre Kopfschmerzen eingestuft werden, harmlos sind. Zu diesen primären Kopfschmerzen gehören Arten wie chronischer Spannungskopfschmerz, gemischte Kopf schmerzen (Kombination aus Migräne und Spannungskopfschmerz) und andere Formen von Kopfschmerzen. Sie sind nicht auf eine zugrunde liegende Erkrankung zurückzuführen. Sekundäre Kopfschmerzen hingegen sind auf lokale Störungen wie Meningentumore zurückzuführen.

Die Art des Schmerzes bei Kopfschmerzen ist komplex. Das Gehirn selbst besitzt keine Schmerzrezeptoren. Stattdessen wird der Schmerz von anderen Strukturen innerhalb des Kopfes wahrgenommen, darunter Blutgefäße, Muskeln, Nerven im Hals, im Gesicht und in der Kopfhaut sowie die Hirnhaut. Wenn der Druck steigt, wie bei Hirntumoren oder Blutungen, ist der Schmerz das Ergebnis dieses Druckanstiegs, der die schmerzempfindlichen Strukturen beeinträchtigt.

Kopfschmerzen stellen für die Betroffenen eine erhebliche Belastung dar. Sie können zu persönlichem Leid führen, die Lebensqualität beeinträchtigen und finanzielle Auswirkungen haben. Chronische Kopfschmerzen mit wiederholten Attacken können das tägliche, soziale und berufliche Leben beeinträchtigen und das Risiko für die Entwicklung anderer Störungen wie Angstzustände und Depressionen erhöhen.

Klassifikation

Die Internationale Kopfschmerzklassifikation (IKK), die von der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft entwickelt wurde, ist eine hierarchische Klassifikation von Kopfschmerzen, die darauf abzielt, operationale diagnostische Kriterien für Kopfschmerzen und -störungen zu liefern. Ihre erste Version, die CIC-1, erschien 1988, während die aktuelle Revision, die CIC-2, 2004 veröffentlicht wurde.

Die Klassifikation beruht auf der Verwendung von Zahlencodes und umfasst 13 Kopfschmerzgruppen. Davon werden vier als primäre Kopfschmerzen klassifiziert, während die Gruppen 5 bis 12 als sekundäre Kopfschmerzen gelten, wobei die letzten beiden Gruppen auch andere Arten von Kopfschmerzen umfassen.

Laut CIC-2 gehören zu den primären Kopfschmerzen bekannte Arten wie Migräne, Spannungskopfschmerzen, vaskuläre Gesichtsschmerzen und chronische Alltagskopfschmerzen. Darüber hinaus klassifiziert sie Kopfschmerzen, die mit bestimmten Aktivitäten wie Husten, Anstrengung und Koitus verbunden sind, sowie chronische, anhaltende Kopfschmerzen einschließlich hypnischer Kopfschmerzen im Zusammenhang mit dem Schlaf als primäre Kopfschmerzen.

Sekundäre Kopfschmerzen werden dagegen eher nach der zugrunde liegenden Ursache als nach den Symptomen klassifiziert. Laut CIC-2 können diese sekundären Kopfschmerzen durch verschiedene Faktoren wie Kopfverletzungen, intrazerebrale Blutungen, zerebrale Gefäßerkrankungen wie Schlaganfälle, vaskuläre Missbildungen oder Arteriitis entstehen. Außerdem können sie durch nicht vaskuläre intrakranielle Störungen, Medikamentenvergiftungen, Infektionen, Hämostasestörungen, Gesichtsschädigungen oder psychische Störungen wie Somatisierung oder psychotische Störungen verursacht werden.

Primäre oder primäre Kopfschmerzen

Primäre Kopfschmerzen sind Kopfschmerzen, die nicht auf eine andere Krankheit zurückzuführen sind. Dazu gehören Migräne, Spannungskopfschmerz und Horton-Kopfschmerz. Migräne ist durch pulsierende, oft einseitige Schmerzen gekennzeichnet, die von Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet sein können. Der Spannungskopfschmerz, der am häufigsten vorkommt, verursacht einen ständigen, drückenden Schmerz um den Kopf herum. Der Horton-Kopfschmerz hingegen ist weniger häufig, aber sehr schmerzhaft und äußert sich durch starke Schmerzen um ein Auge herum. Die Behandlung hängt von der Art des primären Kopfschmerzes ab und kann Medikamente, Änderungen des Lebensstils und Entspannungstechniken umfassen. Diese Kopfschmerzen können einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben.

Der Spannungskopfschmerz

Spannungskopfschmerzen, die gemeinhin als Spannungskopfschmerzen bezeichnet werden, sind eine häufige Form von Kopfschmerzen, die durch einen stechenden, mäßig starken, nicht pulsierenden Schmerz gekennzeichnet sind. Dieser Schmerz fühlt sich an, als ob der Kopf wie in einem Schraubstock eingespannt wäre. Diese Kopfschmerzen können episodisch oder chronisch sein und länger als 15 Tage pro Monat anhalten. Sie neigen dazu, am Ende des Tages aufzutreten, oft als Reaktion auf Stress oder Müdigkeit, aber sie sind in der Regel nicht mit einer zugrunde liegenden Verletzung verbunden.

Der Schmerz ist kontinuierlich, mäßig und diffus, nicht pulsierend und erzeugt ein beidseitiges Druckgefühl auf dem Schädel. Er wird nicht von Übelkeit oder Erbrechen begleitet. Kopfschmerzen verschlimmern sich nicht bei körperlicher Anstrengung, können aber in Stressphasen stärker werden und in Entspannungsphasen nachlassen. Der Schmerz ist oft mit einem Gefühl des leeren Kopfes verbunden, mit Konzentrationsschwierigkeiten oder im Gegenteil mit einem Schweregefühl. Er steht häufig im Zusammenhang mit Angst und einer Verspannung der Nackenmuskulatur.

Frauen sind häufiger von diesen Kopfschmerzen betroffen als Männer, wobei Teenager und junge Erwachsene vorherrschend sind. Sie können durch eine Kombination von Faktoren verursacht werden, darunter Stress, Verspannungen der Nackenmuskulatur, psychische Probleme und sogar frühere Traumata. Außerdem kann der übermäßige Gebrauch von schmerzstillenden Medikamenten zu Rebound-Kopfschmerzen führen, einem Phänomen, bei dem die Erhöhung der Medikamentendosis zu einer Abhängigkeit führt.

Die Behandlung von Spannungskopfschmerzen kann den Einsatz von Psychopharmaka wie Antidepressiva und Antiepileptika zur Schmerzlinderung beinhalten. Mithilfe von Psychotherapie, insbesondere Verhaltenstherapien, können die Auslöser identifiziert und der Umgang mit Stress verbessert werden. Alternative Ansätze wie Akupunktur, Physiotherapie oder Hypnose können sich ebenfalls als vorteilhaft erweisen.

Vaskuläre Gesichtsschmerzen

Die vaskuläre Gesichtsalgie (AVF), die auch unter verschiedenen Namen wie Horton-Kopfschmerz bekannt ist, ist eine seltene Erkrankung, von der vor allem Männer betroffen sind (6 Männer auf eine Frau). Sie äußert sich durch starke, einseitige Schmerzattacken um ein Auge herum, die oft mit geröteten Augen, tränenden Augen, verstopfter Nase und manchmal mit Ptosis (hängendes Augenlid) einhergehen. Diese Anfälle dauern 15 bis 180 Minuten und können bis zu achtmal am Tag auftreten.

AVF ist ein primärer Kopfschmerz neurovaskulären Ursprungs ohne bekannte organische Ursache. Ihre Diagnose beruht auf einer klinischen Untersuchung und ggf. einer Kernspintomographie des Gehirns, um andere Erkrankungen auszuschließen. Sie können episodisch oder chronisch mit wiederkehrenden Anfällen auftreten.

Die Behandlung von FVA-Anfällen umfasst dieInhalation von Sauerstoff oder dieInjektion von Sumatriptan. Um Rückfälle zu verhindern, setzen Ärzte häufig Verapamil ein. In therapieresistenten Fällen können sie auch nicht-medikamentöse Ansätze wie die Stimulation des Okzipitalnervs oder die transkutane Neurostimulation in Betracht ziehen.

Faktoren wie Alkoholkonsum oder unregelmäßiger Schlaf können Anfälle begünstigen. Eine Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen ist bei Anfällen häufig. In einigen Fällen kann die Intensität der Schmerzen zu Selbstmordgedanken führen.

FVA ist eine schwere Erkrankung, die häufig unterdiagnostiziert wird. Sie erfordert eine angemessene medizinische Behandlung, um die Patienten von diesen Schmerzen zu befreien, die zu den intensivsten gehören, die in der Medizin bekannt sind.

Die Migräne

Es handelt sich um chronische, häufige, behindernde Kopfschmerzen, die zwischen dem 10. und 40. Lebensjahr beginnen. Die Krankheit ist meist familiär bedingt und hat einen neurovaskulären Ursprung, bei dem es zu schmerzhaften Entzündungen der Kopfgefäße kommt. Die große Mehrheit der Migränepatienten sind überwiegend Frauen. Die Migräne setzt in der Pubertät ein. Später tritt sie während der Menstruation auf (katamenale Migräne).

Das Wort Migräne bezeichnet eigentlich ein Syndrom, das durch heftige, meist einseitige Kopfschmerzen gekennzeichnet ist, die mit tiefem Unwohlsein, Übelkeit und manchmal Erbrechen einhergehen können. Neurologische Zeichen (oder Aura), wie Skotome, können dem Migräneanfall vorausgehen oder ihn begleiten. Die primäre Ursache ist eine vasomotorische Dysfunktion der Äste der Arteria carotis externa, die sich erweitern.

Wenn der Anfall von neurologischen Symptomen begleitet wird, spricht man von einer begleiteten Migräne. Sie wird als gewöhnlich bezeichnet, wenn die Migräne “einfach” ist und keine zusätzlichen neurologischen Anzeichen aufweist.

Viele Menschen leiden unter ophthalmischer Migräne, d. h. einer Migräne, die von abnormalen visuellen Zeichen begleitet wird, wobei die am häufigsten beschriebenen Skotome Flimmerskotome sind. In einigen schwereren Fällen kann es zu einer regelrechten Lähmung aller Muskeln kommen, die von den gemeinsamen okulomotorischen Nerven abhängen (glücklicherweise nur vorübergehend). Dies wird als ophthalmoplegische Migräne bezeichnet.

Für eine Person, die an Migräne leidet, ist es daher wichtig, den oder die Auslöser zu bestimmen. Spezifische Faktoren lösen die Aktivierung desHypothalamus aus. Dieser reagiert mit der Stimulation des Trigeminusnervs, der für dieInnervation eines großen Teils des Gesichts zuständig ist. Die Endigungen des Trigeminus setzen Neuropeptide frei, die für die Vasodilatation und Entzündung verantwortlich sind, die sich in Schmerzbotschaften niederschlagen.

Es gibt zwei Arten von Migräne: ohne Aura und mit Aura.

Sekundäre Kopfschmerzen

Sekundäre Kopfschmerzen sind symptomatisch für eine bestimmte Ursache, die neurologisch, HNO- oder augenärztlich sein kann oder ein allgemeines Problem darstellt. Ihre ätiologische Vielfalt umfasst manchmal schwerwiegende Zustände wie eine Subarachnoidalblutung oder eine Meningitis. Diese Erkrankungen erfordern eine dringende Behandlung und systematische zusätzliche Untersuchungen.

In der Praxis ist es entscheidend, dass jeder akute und ungewöhnliche Kopfschmerz bis zum Beweis des Gegenteils als sekundär angesehen wird. In diesem Fall müssen dringend Untersuchungen eingeleitet werden. Die Charakteristik des Beginns, der entweder abrupt oder progressiv ist, weist auf verschiedene mögliche Ätiologien hin:

  • Jeder plötzliche Kopfschmerz deutet auf eine Subarachnoidalblutung hin, bis das Gegenteil bewiesen ist.
  • Jeder progressive Kopfschmerz deutet bis zum Beweis des Gegenteils auf ein intrakranielles Hypertensionssyndrom hin.
  • Jeder fieberhafte Kopfschmerz ist bis zum Beweis des Gegenteils verdächtig auf Meningitis.

DasFehlen von Begleitsymptomen und eine normale klinische Untersuchung sollten die Durchführung weiterer Untersuchungen nicht verzögern, wenn der Kopfschmerz neu, ungewöhnlich und anhaltend ist. Plötzlich auftretende Kopfschmerzen können auf eine vaskuläre oder nicht vaskuläre Ursache hinweisen und erfordern weitere Untersuchungen.

Zu den spezifischen Ursachen gehören :

  • Subarachnoidalblutung: Ursache von 10-30 % der plötzlichen Kopfschmerzen, häufig aufgrund der Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas. Die Diagnose beruht auf einer Computertomografie des Gehirns und einer Angioscanner-Untersuchung.
  • Reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom: Potenziell für 10-45 % der Donnerschlag-Kopfschmerzen in Notaufnahmen verantwortlich. Ist durch eine Vasokonstriktion der Hirnarterien gekennzeichnet.
  • Seltene Ursachen für Kopfschmerzen mit plötzlichem Beginn: Andere intrakranielle Blutungen, Hirninfarkte, Tumore, akute Sinusitis oder Pathologien, die zu einem normalen CT-Scan führen. Dazu gehören zervikale Dissektionen, zerebrale Venenthrombose (CVT) oder reversible posteriore Enzephalopathie.
  • Meningitis und Meningoenzephalitis: Wichtig zu berücksichtigen bei fieberhaften Kopfschmerzen mit Meningitis-Syndrom.
  • Syndrome der intrakraniellen Hypertension und der intrakraniellen Hypotonie: Diese Zustände erfordern besondere Aufmerksamkeit. Die intrakranielle Hypertension kann symptomatisch oder idiopathisch sein. Die intrakranielle Hypotonie kann nach einer Duralsektion oder spontan auftreten.
  • Andere Ursachen: Wie die Horton-Krankheit, Augen- und HNO-Erkrankungen, Kohlenmonoxidvergiftung, schmerzhafte kraniale Neuropathien oder posttraumatische Kopfschmerzen oder Kopfschmerzen im Zusammenhang mit einer intrakraniellen Erkrankung.

Es ist von entscheidender Bedeutung, diese potenziell schwerwiegenden sekundären Kopfschmerzen zu erkennen und sie schnell zu behandeln.

Naturheilkundliche Ratschläge zur Begrenzung von Kopfschmerzattacken

Die Vorbeugung von Kopfschmerzen ist möglich und empfehlenswert, vor allem wenn :

  • Die Kopfschmerzen treten häufig auf.
  • Sie geben den üblichen Behandlungen und Maßnahmen zur Stressbewältigung nicht nach.
  • Sie werden sehr lästig und erfordern eine übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln (mehr als 2 oder 3 Mal pro Woche).

Grundlegendevorbeugende Maßnahmen umfassen :

  • Stressabbau.
  • Verringerung des Alkoholkonsums.
  • Regelmäßige Übungen wie Schwimmen oder Spazierengehen.
  • Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes, um die Anspannung der Nackenmuskulatur zu verringern.
  • Verwendung bestimmter Medikamente zur Vorbeugung.
  • Vermeidung von Substanzen wie Alkohol, Tabak, Schokolade, Wurstwaren, fermentiertem Käse
  • Keine Mahlzeiten auslassen.
  • Sich von starken Gerüchen, intensiver Helligkeit und Klimaschwankungen fernhalten.
  • Mit Emotionen wie Angst, Furcht, Wut und Konflikten umgehen.

Schlafen:

  • Schlafmangel kann Kopfschmerzen auslösen.
  • Behalten Sie einen regelmäßigen Schlafplan bei.
  • Behalten Sie am Wochenende eine ähnliche Routine bei.
  • Vermeiden Sie Bildschirme mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen und halten Sie sie aus dem Schlafzimmer fern.

Hydratation:

  • Koffein reduzieren und Wasser gegenüber gefärbten oder gezuckerten Getränken bevorzugen.
  • Alkohol meiden.

Ernährung:

  • Zu festen Zeiten essen, das Auslassen von Mahlzeiten vermeiden.
  • Bestimmte Nahrungsmittel können Migräne auslösen, z. B. Schokolade, Käse, geräuchertes oder konserviertes Fleisch, Sojasoße, Chips, Fertiggerichte, bestimmte Früchte (Zitrusfrüchte, Bananen, Avocados).

Körperliche Aktivität:

  • Täglich körperliche Aktivität ausüben.
  • Mit der Familie Sport treiben.

Entspannung:

  • Mit Ängsten und Stimmungsschwankungen umgehen.
  • Bevorzugen Sie entspannende Aktivitäten vor dem Schlafengehen und vermeiden Sie helle Bildschirme.

Ein Tagebuch führen:

  • Um die Auslöser zu identifizieren, notieren Sie Ihre Symptome, Aktivitäten, Schlafzeiten und Ernährung.
  • Beziehen Sie auch infektiöse Episoden mit ein, die ebenfalls als Auslöser erkannt werden.

Medikamente:

  • Einige Medikamente können Kopfschmerzen induzieren. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
  • Bei Migräne mit Aura sollten bestimmte Medikamente vermieden werden. Erwähnen Sie Ihre Kopfschmerzgeschichte, bevor Sie mit einer hormonellen Empfängnisverhütung beginnen.

Welche Pflanzen bei Kopfschmerzen?

  • Ätherisches Pfefferminzöl: Bei Migräne führt die unverdünnte lokale Anwendung auf Stirn, Ohrläppchen, Schläfen und Nacken, die 20 Minuten lang alle 5 Minuten wiederholt wird, in 95 % der Fälle zu einer vollständigen Besserung.
  • Das Glycerinmazerat aus Feldahornknospen: Feldahorn ist bei Kopfschmerzen und Schwindel infolge von Angstneurosen wirksam.
  • EPSaus Desmodium, EPS ausEschscholtzia, EPS ausFumeterre, EPS ausWeide: Diese Pflanzen sind aufgrund ihrer schmerzlindernden Wirkung bei Migräne angezeigt.
  • EPS aus schwarzem Rettich: Schwarzer Rettich ist in der Regel bei hepatischer Migräne angezeigt.
  • Diehomöopathische Verdünnung von Belladonna: Die homöopathische Indikation dieser Pflanze richtet sich insbesondere auf kongestive arterielle Hypertonie mit pochenden Kopfschmerzen.
  • Homöopathische Verdünnung von Menyanthe: Die homöopathische Indikation für diese Pflanze ist Kopfschmerzen oder zervikale Neuralgien, die durch Druck gebessert werden und von starker Kälte begleitet sind; der Kranke kann sich nicht erwärmen, solange die Migräne andauert.
  • Die Wirksamkeit derKamille bei katamenialer Migräne scheint seit der Antike bekannt zu sein, doch erst in den 1980er Jahren wurde sie von Murphy in einer Doppelblindstudie bestätigt.

1997 maßen Murch und sein Team den Melatoninspiegel in den grünen Blättern der Großen Kamille. Sie stellten hohe Werte fest und bestätigten damit frühere Studien. Diese Arbeit beleuchtet die positive Rolle, die ein ausgeglichener Melatoninspiegel bei Menschen mit Migräne ohne Aura spielt.

Die Große Kamille besitzt migränehemmende Eigenschaften. Sie hemmt die Thrombozytenaggregation und die durch ADP oder Adrenalin induzierte Serotoninfreisetzung. Diese Wirkung könnte ihre Wirksamkeit gegen Migräne erklären. Die aktive Verbindung, Parthenolid, wirkt auf das trigeminale Gefäßsystem.

Diese Pflanze blockiert auch die durch Lipopolysaccharide vermittelte Freisetzung von TNF-α und unterdrückt CCL2 (chemoattraktives Monozytenprotein l oder MCP-I). Diese Mechanismen sind wahrscheinlich die zellulären Schlüsselziele für die migränehemmende Wirkung der Großen Kamille.

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