Wie wäre es diesen Sommer mit einer digitalen Entgiftung?

MobileWebsites, soziale Medien und Apps, die Zeit, die Sie im Internet verbringen, oder Ihre liebsten Online-Aktivitäten… Machen Sie diesen Sommer eine digitale Entgiftung und befreien Sie sich von Ihrem liebsten Verbündeten, dem Smartphone! Das Ergebnis wird Ihrer Gesundheit, Ihrer Partnerschaft und Ihrem Urlaubsalltag eher zuträglich sein. In einer Welt, in der die meisten Franzosen ständig mit ihren Smartphones verbunden sind und jeden Tag Stunden online verbringen, wird die Notwendigkeit eines Digital Detox immer dringender. Angesichts der verstärkten Nutzung von Bildschirmen, die durch die jüngsten Einengungen noch verschärft wird, sind die Auswirkungen auf unsere geistige und körperliche Gesundheit sowie auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu leugnen. Dieser Artikel befasst sich mit der Dringlichkeit, sich abzumelden, um sich wieder mit sich selbst und der realen Welt zu verbinden. Wir erforschen die Auswirkungen der digitalen Überforderung, die Folgen für unser Wohlbefinden und schlagen praktische und natürliche Lösungen wie Homöopathie vor, um diese unerlässliche Abschaltung zu begleiten. Entdecken Sie, wie eine Pause von den Bildschirmen das Geheimnis eines gelasseneren und ausgeglicheneren Sommers sein könnte.

Detox von der digitalen und digitalen Sucht

Das ist ein Satz, der Ihnen vielleicht banal vorkommt, aber man muss wissen, dass 95,7 % der Franzosen ein Smartphone besitzen. Die französischen Internetnutzer verbringen durchschnittlich 5 Stunden und 37 Minuten pro Tag mit dem Surfen im Internet, davon 1 Stunde und 41 Minuten in sozialen Netzwerken. Die Covid-Krise hat gezeigt, dass die Franzosen soziale Netzwerke lieben und die Nutzung um 40 % gestiegen ist.

Abmelden, um sich wieder anzumelden!

Wie wäre es, wenn Sie in diesem Sommer Ihr Handy und Ihren Tablet-PC vergessen würden? Für eine optimale Entspannung schalten Sie sie aus und genießen Sie Ihren Urlaub zu 100 %. Genießen Sie Ihre friedliche Welt fernab von allem, ruhig und gelassen. Schließen Sie die Augen, atmen Sie durch, gönnen Sie sich eine Pause und setzen Sie Ihr hypervernetztes Leben in Klammern.

Bildschirme hindern Sie nicht nur daran, sich bei der Arbeit zu konzentrieren, sondern können auch die Momente der Entspannung beeinträchtigen. Die Versuchung, einen Blick auf die Benachrichtigungen zu werfen oder ein Foto von der Aussicht auf den Strand zu posten, ist groß, und schon hängen wir am Bildschirm, ohne den Moment zu genießen. Es gibt nur eine Lösung: das Handy ausschalten!

Die ersten Stunden könnten schwierig werden, aber die Vorteile sind es wert.

Warum sollte man einen Digital Detox in Betracht ziehen?

In einem Zeitalter, in dem die Technik alles beherrscht, mag es kontraintuitiv erscheinen, ein Digital Detox in Betracht zu ziehen. Die negativen Auswirkungen der digitalen Überforderung auf unsere geistige und körperliche Gesundheit werden jedoch immer offensichtlicher und rechtfertigen eine wohlüberlegte Pause von unseren vernetzten Geräten.

1. Auswirkungen der digitalen Überforderung :

Digitale Überforderung tritt auf, wenn die übermäßige Nutzung elektronischer Geräte zu einem Gefühl der Erschöpfung führt. Dies ist häufig die Folge von Informationsüberlastung und ständiger Stimulation. Unser Gehirn, das mit einer unaufhörlichen Flut von Benachrichtigungen und Updates konfrontiert ist, kann sich kaum erholen, was zu geistiger Erschöpfung und verminderter Konzentration führt.

2. Auswirkungen auf die psychische Gesundheit :

Die psychische Gesundheit wird durch eine übermäßige Nutzung von Technologien tiefgreifend beeinträchtigt. Studien haben gezeigt, dass dies Angstgefühle und Depressionen verstärken kann, vor allem bei jungen Menschen. Das ständige Bedürfnis, sich in sozialen Netzwerken mit anderen zu vergleichen, sowie der Druck, sofort auf Nachrichten zu reagieren, können zu chronischem Stress führen, der das seelische Gleichgewicht beeinträchtigt.

3. Auswirkungen auf die Schlafqualität :

Eine längere Exposition gegenüber Bildschirmen, insbesondere vor dem Schlafengehen, kann die Schlafzyklen stören. Das von Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht hemmt die Produktion des Hormons Melatonin, das für die Regulierung des Schlafs verantwortlich ist, was zu Einschlafschwierigkeiten und schlechterer Schlafqualität führt.

4. Körperliche Folgen :

Neben den psychologischen Auswirkungen kann die digitale Überforderung auch körperliche Folgen haben. Eine längere Haltung vor dem Bildschirm kann zu Muskel-Skelett-Erkrankungen führen, insbesondere im Nacken und im Rücken. Darüber hinaus trägt der erhöhte Bewegungsmangel, der mit der intensiven Nutzung digitaler Geräte einhergeht, zu Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei.

5. Verringerte soziale Interaktion von Angesicht zu Angesicht :

Die übermäßige Nutzung digitaler Geräte kann auch zu sozialer Isolation führen. Obwohl die Technologie die Kommunikation über große Entfernungen hinweg erleichtert, kann sie die Qualität und Häufigkeit der persönlichen sozialen Interaktion verringern, die für unser emotionales Wohlbefinden und unsere soziale Entwicklung entscheidend ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine digitale Entgiftung nicht nur vorteilhaft, sondern oft auch notwendig ist, um den Auswirkungen der digitalen Überforderung entgegenzuwirken. Wenn wir uns der Auswirkungen unserer digitalen Nutzung auf unsere geistige und körperliche Gesundheit bewusst werden, können wir Maßnahmen ergreifen, um unser allgemeines Wohlbefinden wiederherzustellen.

Schädliche digitale Einflüsse : NTP-Studie und der Textneck von Jugendlichen

Befreien Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit von all diesen Wellen. Eine neue groß angelegte toxikologische Studie aus den USA, die im Rahmen des National Toxicology Program (NTP) entwickelt wurde, ist Wasser auf die Mühlen derjenigen, die für mehr Vorsorge plädieren. Laut den ersten Ergebnissen dieser Arbeit, die von amerikanischen Forschern am 27. Mai dieses Jahres 2019 online gestellt wurden, sollen Ratten, die in utero und in den folgenden zwei Jahren 900-MHz-Hochfrequenzen ausgesetzt waren, die nach zwei Mobilfunkstandards, GSM und CDMA, moduliert waren, ein höheres Risiko haben, einen Krebstumor zu entwickeln.

Im Klartext heißt das, dass die Auswirkungen von Handywellen auf die Gesundheit schädlich wären. Andere Arbeiten haben den Einfluss einer verstärkten Telefonnutzung auf die männliche Fruchtbarkeit nachgewiesen. Und junge Erwachsene auf der ganzen Welt laufen Gefahr, unter dem “text neck” zu leiden, einer Art Schiefhals, der bei Bildschirmsüchtigen auftritt, deren Augen, Rücken, Kopf und Schultern nach unten auf ihr Smartphone oder ihren Tablet-PC gerichtet sind. Ganz zu schweigen von diesem ständigen Verweis auf dasSelbstbild, der manchmal den Narzissmus steigert. Netzwerke können für das Gehirn ziemlich schädlich sein. Es ist offensichtlich und klar belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen der psychischen Gesundheit und der Zeit, die man in sozialen Netzwerken verbringt, gibt.

Entgiftung von Nomophobie und Fomo

Sein Mobiltelefon zu vergessen ist der Schrecken vieler Menschen. Sie sind so sehr daran gewöhnt, diesen kleinen Gegenstand ständig bei sich zu haben, dass wir schon bei dem Gedanken, uns davon zu trennen, zittern. Dieses Phänomen wird als Nomophobie bezeichnet, eine Abkürzung für “No mobile phobia” (Keine Handyphobie).

Die Nomophobie wird auch mit FOMO (Fear of Missing out) in Verbindung gebracht. Dieser Ausdruck bezeichnet dieAngst, nicht online zu sein, Veranstaltungen, Gespräche oder Videos zu verpassen, die in sozialen Netzwerken oder z. B. auf YouTube stattfinden und die Gelegenheit zur sozialenInteraktion bieten. Und wenn man bedenkt, dass laut der Studie junge Menschen zwischen 16 und 28 Jahren im Durchschnitt 109 Nachrichten und/oder Beiträge pro Tag und mehr als 3200 pro Monat versenden, scheint diese Besessenheit von der ständigen Verbindung nicht wirklich ein Ende zu nehmen.

Beide Störungen sind mit der Angst verbunden , das Handy zu verlieren, es nicht mehr vor Augen zu haben oder eine wichtige Information zu verpassen. Wenn Ihnen diese Vorstellung Angst macht, zögern Sie nicht länger und zwingen Sie sich, Ihre digitale Detox-Kurdurchzuführen..

Kurz gesagt: Sie haben davon geträumt, in diesem Sommer in See zu stechen und sich von Ihrem Alltag abzuschneiden? Dann schalten Sie Ihr Handy aus und machen Sie eine Digital Detox-Kur, um sich wieder mit dem Moment und den Dingen zu verbinden, die für Ihr Leben und Ihre Gesundheit wichtig sind!

Der Mensch braucht echte soziale Bindungen, keine künstlichen.

Lässt das Licht meines Handybildschirms meine Haut altern?

Blaues Licht, auch bekannt als HEV-Licht (High Visible Energy), das von den Bildschirmen unserer digitalen Geräte ausgestrahlt wird, hat nicht unerhebliche Auswirkungen auf unsere Haut. Obwohl die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, haben mehrere Studien begonnen, die potenziell schädlichen Auswirkungen dieser Exposition auf die Hautgesundheit aufzudecken.

Beschleunigung der Hautalterung :

Blaues Licht dringt tiefer in die Haut ein als UVB- und UVA-Strahlen und erreicht die Schichten der Lederhaut, in denen sich Kollagen und Elastin befinden. Seine Fähigkeit, oxidativen Stress zu induzieren, kann dazu führen, dass diese wichtigen Komponenten schneller abgebaut werden, wodurch der Prozess der Hautalterung, der durch Faltenbildung und Elastizitätsverlust gekennzeichnet ist, beschleunigt wird.

Hyperpigmentierung :

Studien haben gezeigt, dass eine längere Exposition gegenüber blauem Licht Pigmentveränderungen hervorrufen kann, die zu dunklen Flecken oder Hyperpigmentierung führen. Dies ist besonders bei Menschen mit dunklerer Haut bemerkenswert, bei denen blaues Licht eine ausgeprägtere melanogene Reaktion auslösen kann.

Potenzielles Risiko von DNA-Schäden :

Obwohl die Forschung noch begrenzt ist, gibt es Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit von blauem Licht, Schäden an der DNA der Hautzellen zu verursachen. Diese Schäden können zu langfristigen Auswirkungen auf die Hautgesundheit beitragen, einschließlich eines potenziell erhöhten Risikos für bestimmte Hauterkrankungen.

Störung der Hautbarriere :

Blaues Licht kann auch die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigen, wodurch die Feuchtigkeitsversorgung der Haut verringert und ihre Empfindlichkeit erhöht wird. Dies kann zu einer trockeneren, reizbareren Haut führen, die weniger in der Lage ist, sich gegen äußere Einflüsse zu schützen.

Als Reaktion auf diese Auswirkungen wird empfohlen, die Exposition gegenüber Bildschirmen einzuschränken und Schutzcremes zu verwenden, die speziell formuliert wurden, um die Haut vor blauem Licht zu schützen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Gesundheit und das Aussehen der Haut in unserer allgegenwärtigen digitalen Umgebung zu bewahren. Umso wichtiger ist eine digitale Entgiftung, um die Gesundheit Ihrer Haut zu erhalten!

Umgang mit der Angst vor dem Abmelden

Die Angst vor dem Abschalten, die oft durch die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen (FOMO, Fear Of Missing Out), genährt wird, stellt eine große Herausforderung für diejenigen dar, die eine digitale Entgiftung durchführen. In diesem Teil des Artikels geht es um konkrete Strategien zur Überwindung dieser Angst.

1. Ängste erkennen und akzeptieren :

Der erste Schritt, um mit der Angst vor dem Abschalten umzugehen, besteht darin, sie als normale Reaktion auf eine veränderte Gewohnheit anzuerkennen und zu akzeptieren. Zu verstehen, dass diese Angst oft unbegründet ist und durch unsere eigenen Wahrnehmungen verstärkt wird, kann helfen, die Bedeutung dessen, was wir zu verpassen glauben, zu relativieren.

2. Sich auf die gegenwärtigen Vorteile konzentrieren :

Konzentrieren Sie sich auf die unmittelbaren Vorteile des Abschaltens, wie z. B. innere Ruhe, bessere Konzentration und eine bessere Schlafqualität. Wenn Sie sich diese Vorteile vergegenwärtigen, wird die Anziehungskraft von ständigen Benachrichtigungen und Updates schwinden.

3. Rituale zum Abschalten schaffen :

Das Einführen von Ritualen kann den Übergang zu bildschirmfreien Zeiten erleichtern. Zum Beispiel hilft es, ein Abendritual ohne elektronische Geräte einzuführen oder den Tag mit einer entspannenden Aktivität zu beginnen, um Ängste abzubauen.

4. Achtsamkeit entwickeln :

Meditation und Achtsamkeit sind hervorragende Werkzeuge zur Bewältigung von Angstzuständen. Sie helfen, die Aufmerksamkeit wieder auf den gegenwärtigen Moment zu richten und die Auswirkungen negativer Gedanken, die mit dem Abschalten verbunden sind, zu verringern.

5. Kompensatorische Aktivitäten engagieren :

Die online verbrachte Zeit durch lohnende Aktivitäten zu ersetzen, kann helfen, die Angst zu überwinden, etwas zu verpassen. Ob Lesen, Sport oder kreative Hobbys – diese Aktivitäten sorgen für ein Gefühl der Erfüllung und des Wohlbefindens.

6. Absichten kommunizieren:

Wenn Sie Ihre Mitmenschen über Ihren Digital Detox informieren, kann das nicht nur Unterstützung bieten, sondern auch die Angst vor dem Gedanken, nicht zur Verfügung zu stehen, verringern. Zu wissen, dass Ihre Lieben Ihre Entscheidung verstehen und respektieren, kann den sozialen Druck erheblich mildern.

7. Digitale Gewohnheiten neu bewerten :

Nutzen Sie diese Zeit, um Ihre digitalen Gewohnheiten zu überdenken. Sich zu fragen, welchen Wert die Informationen und Interaktionen, die man täglich konsumiert, wirklich haben, hilft dabei, die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen, in die richtige Perspektive zu rücken.

8. Sich klare Grenzen für den Wiedereinstieg setzen :

Wenn Sie sich dazu entschließen, sich wieder einzuloggen, sollten Sie dies mit klaren und wohlüberlegten Grenzen tun. Legen Sie Zeitfenster fest, in denen Sie auf Ihre Geräte schauen können, und halten Sie sich daran. Das hilft, Ängste abzubauen und verhindert, dass alte Gewohnheiten wiederkehren.

Wenn Sie diese Tipps anwenden, fällt es Ihnen leichter, mit der Angst vor dem Abmelden umzugehen, sodass Sie die Vorteile einer digitalen Entgiftung voll ausschöpfen können.

Homöopathie zur Unterstützung der digitalen Entgiftung

Im Rahmen einer digitalen Entgiftung können aufgrund der veränderten Gewohnheiten, die mit der Nutzung digitaler Geräte einhergehen, verschiedene Symptome auftreten. Die Homöopathie bietet mehrere Heilmittel an, die diese Umstellung begleiten können, wobei sie speziell auf Symptome wie Stress, Angstzustände, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten abzielt.

Symptome Homöopathisches Mittel Verwendung
Stress und Angstzustände Ignatia Amara Bewältigung von emotionalem Stress im Zusammenhang mit der Entgiftung
Panik und intensive Angst Aconitum Napellus Linderung plötzlicher Angstreaktionen
Schwierigkeiten beim Einschlafen Coffea Cruda Förderung des Einschlafens und der geistigen Entspannung
Störungen des Schlafs Nux Vomica Normalisieren der beeinträchtigten Schlafzyklen
Reizbarkeit und Unruhe Chamomilla Mildert Reizbarkeit und fördert die Ruhe
Frustration und Wut Staphysagria Umgang mit Frustration und Wut
Konzentration und geistige Klarheit Bacopa Monnieri (Brahmi) Verbesserung der Konzentration und mentalen Klarheit

Diese homöopathischen Mittel können in Ergänzung zu Verhaltens- und Stressbewältigungsstrategien eine ganzheitliche Unterstützung bei dem Versuch bieten, die übermäßige Nutzung digitaler Geräte zu reduzieren oder zu beenden. Sie stellen einen natürlichen Ansatz dar, um den Übergang zu einer ausgeglicheneren Lebensweise zu erleichtern, die frei von den Zwängen und negativen Auswirkungen der digitalen Abhängigkeit ist.

Quellen:

  • Covid-19 Kantar Barometer 30 Länder März 2020
  • Wearesocial-digital-2021-deutschland
  • Europe1-sante: Warum ist es wichtig, die Nutzung von sozialen Netzwerken einzuschränken?
  • Kesari KK, Agarwal A (2018) Radiation and male fertility

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