Anämie, ein ausgeprägter Eisenmangel, ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit, von dem mehr als 1,5 Milliarden Menschen auf der Welt betroffen sind. Kinder, Jugendliche, Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter stehen an erster Stelle, aber auch der Rest der Bevölkerung ist von dieser Krankheit betroffen. In Frankreich sind 25 % der Frauen vor den Wechseljahren von Eisenmangel betroffen, wobei 5 % an einer nachgewiesenen Anämie leiden. Bei Männern und älteren Menschen ist die Anämie seltener, aber nicht weniger besorgniserregend.
Die klinischen Symptome sind ebenso unauffällig wie störend: blasse Haut, chronische Müdigkeit, zeitweilige Kopfschmerzen und verminderte Libido sind die ersten Anzeichen. Eine lang anhaltende Anämie kann sogar zu Dyspnoe (Atemnot) bei körperlicher Anstrengung und Schwindel führen.
Mit diesem Artikel stellt Ihnen die Online-Apotheke Soin et Nature ihr Fachwissen zur Verfügung, um die Anämie zu erkennen, zu verstehen und mit natürlichen Lösungen anzugehen. Wir verfolgen zwei Ziele: Sie genau zu informieren und Sieauf der Suche nach eineroptimierten Gesundheit zu begleiten, indem wir Ihren Eisenhaushalt auf natürliche und wohlwollende Weise wiederherstellen.
Was ist Anämie?
Anämie ist eine Erkrankung, die die Quantität oder Qualität der roten Blutkörperchen beeinträchtigt. Bei einer Anämie sinkt der Gehalt an Hämoglobin in den roten Blutkörperchen. Dies führt zu einem verminderten Sauerstofftransport in den Körperzellen.
Es gibt verschiedene Arten von Anämie. Anämie kann durch drei Hauptmechanismen verursacht werden:
- Blutverlust: Akute oder chronische Blutungen;
- Verminderte Produktion von roten Blutkörperchen;
- Vermehrte Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse).
Die häufigste Anämie ist die Eisenmangelanämie (Eisenmangelanämie)
Das Leben eines roten Blutkörperchens: Der Kampf gegen Anämie
Auf der Suche nach natürlichen Behandlungsmethoden für Anämie ist es von entscheidender Bedeutung, den Lebenszyklus der roten Blutkörperchen zu verstehen, die als wichtige Bestandteile des Blutes für den Sauerstofftransport verantwortlich sind. Das Verständnis ihrer Synthese und Erneuerung gibt uns Aufschluss über die Prozesse, die natürliche Heilmittel zu unterstützen versuchen.
Erythropoietin: Das Signal zur Produktion
Der Beginn des Lebens eines roten Blutkörperchens wird durch das Schlüsselhormon Erythropoietin signalisiert, das von den Nieren produziert wird. Es steuert die Produktion von roten Blutkörperchen als Reaktion auf einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut, eine Situation, die bei anämischen Menschen häufig vorkommt. Die Nierengesundheit ist daher intrinsisch mit der Prävention und der natürlichen Behandlung von Anämie verbunden.
Mark und Knochenmark: Die Produktionsstätten
Das Knochenmark fungiert als Fabrik, in der neben anderen Blutzellen auch die roten Blutkörperchen hergestellt werden. Die Funktion des Knochenmarks mit den richtigen Nährstoffen wie Eisen, Vitamin B12 und Folsäure zu unterstützen, kann eine natürliche Strategie zur Bekämpfung von Anämie sein.
Sauerstofftransport: Eine entscheidende Aufgabe
Nach ihrer Entstehung beginnen die roten Blutkörperchen mit ihrer lebenswichtigen Aufgabe, alle Zellen mit Sauerstoff zu versorgen und Kohlendioxid zu entfernen, eine Funktion, die bei anämischen Individuen geschwächt sein kann. Die Verbesserung der Blutqualität mit Lebensmitteln, die reich an Eisen und antioxidativen Verbindungen sind, ist eine natürliche Methode, um diese Funktion zu stärken.
Abbau und Erneuerung: Ein notwendiges Gleichgewicht
Gegen Ende ihres 120-tägigen Lebenszyklus werden die roten Blutkörperchen von der Milz abgebaut. Um eine angemessene Anzahl roter Blutkörperchen aufrechtzuerhalten, ist eine ständige Erneuerung erforderlich, und dabei spielen wichtige Nährstoffe eine Rolle. Die Aufrechterhaltung einer optimalen Nährstoffversorgung ist daher für die Prävention und Behandlung von Anämie von entscheidender Bedeutung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede Phase im Leben eines roten Blutkörperchens ein potenzielles Ziel für natürliche Interventionen gegen Anämie ist. Eine ausgewogene Ernährung, natürliche Nahrungsergänzungsmittel und ein gesunder Lebensstil sind die Grundpfeiler, um dem Körper zu helfen, einen optimalen Anteil an roten Blutkörperchen zu erhalten und Anämie auf natürliche Weise zu bekämpfen.
Welche verschiedenen Arten von Anämie gibt es?
Anämie tritt nicht bei allen Menschen gleichermaßen auf. Es gibt viele verschiedene Formen der Anämie, bei denen der Hämoglobingehalt unter den festgelegten Normen liegt. Jede dieser Formen unterscheidet sich durch spezifische Kriterien wie das mittlere Blutkörperchenvolumen (MBCV), die mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (MCHC) und die Retikulozytenzahl, d. h. die Anzahl der jungen roten Blutkörperchen im Blut. Das Verständnis dieser Kriterien ermöglicht es den Angehörigen der Gesundheitsberufe, die Art der Anämie zu präzisieren, um eine angemessene Behandlung vorzuschlagen. Man unterscheidet hauptsächlich vier Hauptkategorien von Anämie, die jeweils ihre eigenen Ursachen und Auswirkungen haben:
Mikrozytäre hypochrome Anämien Aregenerative Anämien
Diese Anämien sind dadurch gekennzeichnet, dass die roten Blutkörperchen aufgrund eines Hämoglobinmangels kleiner als normal und weniger farbig sind. Die häufigste in dieser Kategorie ist die Eisenmangelanämie, die durch einen Eisenmangel verursacht wird. Dieser Mangel kann aufgrund unzureichender Eisenaufnahme oder übermäßiger Eisenverluste auftreten, wie es häufig bei starken Menstruationen oder Blutungen aus dem Verdauungstrakt der Fall ist.
Normochrome makrozytäre Anämien Aregenerative Anämie
Diese Art der Anämie beinhaltet größere rote Blutkörperchen, was oft mit einem Mangel an Vitamin B12 oder seltener Vitamin B9 (Folsäure) zusammenhängt. Sie wird gemeinhin als makrozytäre Anämie oder megalozytäre Anämie bezeichnet, je nachdem, wie hoch der GMV-Wert ist.
Normozytäre normochrome regenerative Anämien
Hier sind die roten Blutkörperchen von normaler Größe und Farbe, werden aber schneller als normal zerstört, was die Folge von Erkrankungen wie Sichelzellenanämie, Infektionen oder Reaktionen auf bestimmte Behandlungen sein kann. Diese Art von Anämie wird als hämolytische Anämie bezeichnet.
Normozytäre normochrome Anämien Aregenerative Anämien
Diese weniger häufigen Anämien werden durch eine Fehlfunktion des Knochenmarks verursacht, in dem die roten Blutkörperchen synthetisiert werden. Sie können durch direkte Erkrankungen des Knochenmarks verursacht werden, aber auch durch genetische Anomalien, die die Hämoglobinproduktion beeinträchtigen, wie z. B. Thalassämien.
Darüber hinaus gibt es regenerative normozytäre oder makrozytäre Anämien, die durch Blutungen, Hyperhämolyse (übermäßige Zerstörung der roten Blutkörperchen) oder Erbkrankheiten wie Sphärozytose verursacht werden.
Schließlich werden kariöse aregenerative makrozytäre Anämien typischerweise durch einen Mangel an Folsäure oder Vitamin B12 verursacht, wobei die Biermer-Anämie ein klassisches Beispiel ist.
Jede dieser Anämiearten erfordert einen eigenen diagnostischen und therapeutischen Ansatz, weshalb eine genaue Identifizierung für eine optimale Behandlung wichtig ist.
Was sind die klinischen Anzeichen einer Anämie?
Eine Anämie ist ein Zustand, der entweder stumm bleibt oder sich durch verschiedene klinische Anzeichen bemerkbar macht, die die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen. Das frühzeitige Erkennen dieser Symptome ist entscheidend für eine wirksame Behandlung und zur Vermeidung von Komplikationen. Doch was sind die charakteristischen klinischen Anzeichen einer Anämie? Dieser Teil des Artikels wird sich ausführlich mit den Indikatoren befassen, auf die Sie achten müssen, um eine Anämie zu erkennen. Wir werden häufige Symptome sowie deren Auswirkungen auf Ihre Gesundheit erkunden. Das Verständnis dieser Signale ist ein wesentlicher Schritt für eine frühzeitige Diagnose und die Einleitung einer geeigneten Behandlung, die möglicherweise erforderlich ist, um die Hämoglobinwerte wiederherzustellen und den Sauerstofftransport im Körper zu verbessern.
Gemeinsame Signale bei allen Anämien
Alle Anämien äußern sich durch:
- asthenie, Schwäche, übertriebene Ermüdbarkeit
- tachykardie, Herzklopfen
- eine Belastungsdyspnoe, eine Polypnoe
- eine Blässe der Haut und der Schleimhäute
- fieber
- ein Herzgeräusch
- kopfschmerzen
- ein Schwindelgefühl oder Ohrensausen
Besondere Anzeichen je nach Ursache
- Eisenmangelanämie: Schwache Haut (weiche, brüchige, konkave Nägel, trockenes, brüchiges Haar). Bei einer fortgeschrittenen Form: trockene Haut, eingerissene Mundwinkel, Anzeichen einer Atrophie der Verdauungsschleimhaut. Infektanfälligkeit, diskrete Splenomegalie, Essstörungen (Pica).
- EntzündlicheAnämie: Entz ündungssyndrom (Fieber, Schwitzen, Beeinträchtigung des Allgemeinzustands)
- Vitamin-B12-Mangelanämie: Schrumpfung der Schleimhaut, die die Zunge bedeckt
- Thalassämien: Die Stärke der Anämie hängt von der Art der Anomalie ab. Subicterus, Staturo-Gewichtsverzögerung, Knochendeformationen, mongoloides Gesicht, Hepato-Splenomegalie
- Akute hämorrhagische Anämie: Anzeichen eines hypovolämischen Schocks, sichtbare Blutungen, Blut im Stuhl usw.
- Hämolytische Anämie: Subicterus conjunctivus, dunkler Urin, Splenomegalie
- Hereditäre Sphärozytose: Charakteristische Trias: Anämie, Ikterus, Splenomegalie /- Gallensteinleiden, Staturo-pondale Retardierung mit Deformation der Schädelknochen
Anämie: Personen mit erhöhtem Risiko
Frauen, Kinder und Senioren sind besonders betroffen
- Die häufigste Ursache für eine hypochrome Eisenmangelanämie ist die Menstruation, die bei der Spirale stärker ausgeprägt ist. Wachsamkeit ist auch während der Schwangerschaft und in der Pubertät geboten (Qualität der Nahrungsaufnahme).
- Vorsicht ist auch bei regelmäßigen kleinen Blutungen aus der Nase, dem Zahnfleisch insbesondere nach dem Zähneputzen geboten
- Kinder, die dennoch unter prekären Bedingungen leben, sind gefährdet, an Blutarmut zu erkranken. Wenn sie alte Farben und Rohre ablecken, kann es zu einer Bleivergiftung (Saturnismus) kommen, die die Bildung von roten Blutkörperchen angreift.
- Bei älteren Menschen sind außerdem Blutungen im Verdauungstrakt, Speiseröhrenentzündungen oder einfache Erosionen durch Medikamente (Entzündungshemmer, Aspirin, Blutverdünner) die häufigsten Ursachen für Anämie. Ihre manchmal unzureichende Nahrungsaufnahme ist für Eisen-, Vitamin B12- und B9-Mangel verantwortlich. Die Langzeitbehandlung mit Antiulkusmitteln kann ebenfalls einen Vitamin-B12-Mangel erklären.
Risikofaktoren für Anämien
In bestimmten Situationen besteht ein hohes Risiko, an einer Anämie zu erkranken:
- Eine Ernährung mit einem Mangel an Eisen, Vitamin B9 (Folsäure) oder Vitamin B12. Veganer haben ein höheres Risiko für einen Mangel an Vitamin B12 und Eisen, da sie keine tierischen Proteine zu sich nehmen.
- Alkoholismus.
- Die Einnahme bestimmter Medikamente. Zum Beispiel entzündungshemmende Medikamente, Aspirin und Blutverdünner, die innere Blutungen verursachen können. Andere Medikamente können die Aufnahme oder den Stoffwechsel vonFolsäure beeinträchtigen. Da diese Wechselwirkung gut bekannt ist, werden Personen, die solche Medikamente einnehmen müssen, auch Folsäurepräparate zur vorbeugenden Behandlung von Anämie verschrieben.
- Die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien, insbesondere Blei
Was sind die Ursachen von Anämien?
In diesem Abschnitt befassen wir uns eingehend mit den verschiedenen Ursachen von Anämie, die von Ernährungsmängeln bis hin zu komplexeren Erkrankungen reichen, um die besten Behandlungsstrategien, einschließlich wirksamer Naturheilmittel, zu ermitteln.
Eisenmangel: Die wichtigsten Faktoren
Eisenmangel ist eine der Hauptursachen für mikrozytäre Anämien. Er kann aus verschiedenen Faktoren resultieren:
- Unzureichende Zufuhr: Vor allem bei Säuglingen ohne Eisensupplementierung, schwangeren oder stillenden Frauen und älteren Menschen mit Unterernährung.
- Verminderte Aufnahme: Hierfür können bestimmte Verdauungsstörungen oder die Verwendung von Nahrungsmitteln und Diäten verantwortlich sein, die die Eisenaufnahme erschweren.
- Übermäßiger Blutverlust: Blutungen, sei es aus der Gynäkologie, dem Verdauungstrakt oder aufgrund häufiger Epistaxis, sind ebenfalls eine wichtige Quelle für Eisenmangel.
Chronische Entzündungszustände und regenerative normozytäre oder makrozytäre Anämien
Chronische Entzündungen aufgrund verschiedener Erkrankungen können zu einer regenerativen normozytären oder makrozytären Anämie führen :
- Chronische Infektionen: Wie Tuberkulose oder HIV.
- Autoimmunerkrankungen: Wie Lupus oder rheumatoide Arthritis.
- Krebserkrankungen: Die die Produktion der roten Blutkörperchen direkt beeinflussen können.
Hämolytische Anämien: Eine Vielfalt von Ursachen
- Konstitutionelle Anomalien der roten Blutkörperchen: Erblich bedingte Bedingungen wie Sphärozytose oder Enzymdefekte.
- Genetische Anomalien des Hämoglobins: Die Sichelzellenanämie oder die Thalassämie sind prominente Beispiele.
- Infektiöse oder toxische Faktoren: Bestimmte Krankheitserreger oder Toxine können eine Hämolyse auslösen.
- Mechanische oder immunologische Beein trächtigungen: Auch Gefäßverletzungen oder Immunreaktionen können für eine verstärkte Zerstörung der roten Blutkörperchen verantwortlich sein.
Aregenerative Anämien: Wenn die Produktion aufhört
Arengenerative Anämien sind häufig mit Problemen verbunden, die das Knochenmark selbst betreffen :
- Nieren-oder Schilddrüsenerkrankungen: Wie Nierenversagen oder Schilddrüsenunterfunktion.
- Mangel an Schlüsselnährstoffen: Eine Ernährung mit einem Mangel an Vitamin B12 oder Folaten, die häufig bei Veganern zu beobachten ist, kann zu dieser Art von Anämie führen.
- Erkrankungendes Knochenmarks: Erkrankungen, die das Knochenmark direkt betreffen, wie Leukämie oder Myelofibrose, können eine angemessene Produktion von roten Blutkörperchen verhindern.
Für eine detailliertere Analyse dieser Ursachen empfiehlt es sich, aktuelle Statistiken von Gesundheitszentren und epidemiologische Studien zu Rate zu ziehen. Beispielsweise berichtet die [relevante Quelle], dass X% der Anämiefälle bei Frauen im gebärfähigen Alter auf Eisenmangel zurückzuführen sind, während Y% der Anämien in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen durch chronische Entzündungen oder Infektionen verursacht werden.
Wenn man die zugrunde liegenden Ursachen der Anämie versteht, kann man die Behandlung gezielter einsetzen, einschließlich natürlicher Ansätze, die die Produktion roter Blutkörperchen und die Eisenaufnahme unterstützen können.
Risiken verstehen: Komplikationen bei Anämie
Wenn sie vernachlässigt oder unzureichend behandelt wird, kann eine Anämie schwerwiegende Folgen für die allgemeine Gesundheit haben. Dieser Abschnitt behandelt die möglichen Komplikationen einer Anämie und beleuchtet die langfristigen Auswirkungen auf das Herz, das Nervensystem und die Nierenfunktion. Erhöhte Wachsamkeit und ein proaktives Management sind entscheidend, um diese bedeutenden Risiken zu verhindern.
Die Auswirkungen der Anämie auf die Herzgesundheit
Unbehandelte Anämie ist mehr als nur Müdigkeit; sie kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere bei älteren Menschen. Eine der schwerwiegendsten Komplikationen ist die Auswirkung auf das Herz. Der durch eine chronische Anämie verursachte Sauerstoffmangel kann zu Angina (Brustschmerzen) führen und erhöht das Risiko eines Herzinfarkts (Schlaganfalls).
Die entscheidende Rolle von Vitamin B12
Bei einem Vitamin-B12-Mangel gehen die Herausforderungen über die üblichen Symptome einer Anämie hinaus. Dieses Vitamin ist für das Nervensystem lebenswichtig und sein Fehlen kann tief greifende neurologische Störungen auslösen. Es können Symptome wie Taubheit, Kribbeln oder sogar Koordinationsstörungen auftreten, die auf potenziell irreversible Nervenschäden hinweisen.
Hämolytische Anämie und Nierenfunktion
Die hämolytische Anämie, die durch eine beschleunigte Zerstörung der roten Blutkörperchen gekennzeichnet ist, kann zu Nierenversagen führen. Diese kritische medizinische Situation erfordert sofortige Aufmerksamkeit und unterstreicht die Bedeutung der Prävention und der angemessenen Behandlung von Anämie.
Um diese Komplikationen zu verhindern, ist es entscheidend, die Anzeichen einer Anämie zu erkennen und einen Angehörigen der Gesundheitsberufe für eine angemessene Diagnose und Behandlung aufzusuchen, die auch den potenziellen Einsatz von Naturheilmitteln einschließt.
Wie kann man einer Anämie vorbeugen?
Die Vorbeugung von Anämie ist ein proaktiver Ansatz, der auf unseren Tellern beginnt. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Schlüsselnährstoffen wie Eiweiß, Eisen, Folsäure und Vitamin B12 ist, ist entscheidend für die Vorbeugung dieses Zustands.
Eisen: Die Säule des Hämoglobins
Eisen ist für die Bildung von Hämoglobin, das den Transport von Sauerstoff durch den Körper ermöglicht, von entscheidender Bedeutung. Eine Ernährung, die reich an Häm-Eisen (in Fleisch und Innereien) und Nicht-Häm-Eisen (in Gemüse, Nüssen und Getreide) ist, wird empfohlen. Um die Aufnahme von Eisen, insbesondere von Nichteisen aus pflanzlichen Quellen, zu optimieren, ist es vorteilhaft, Lebensmittel zu essen, die reich an Vitamin C sind, wie Zitrusfrüchte und Beeren.
Vitamin B12 und Folate: wichtig für die Blutzellen
Lebensmittel, die reich an Vitamin B12 und Folaten sind, unterstützen die Gesundheit der Blutzellen und beugen megaloblastären Anämien vor. Die Aufnahme von B12-Quellen wie tierischen Produkten und Folaten aus grünem Blattgemüse in die Ernährung kann eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Anämie spielen.
Vermeidung von Eisenmangel
Schwangere, ältere Menschen, Vegetarier und Personen mit besonderen medizinischen Bedingungen sind möglicherweise gefährdet, einen Eisenmangel zu erleiden. Nahrungsergänzungsmittel könnten erforderlich sein, insbesondere für diejenigen, die wahrscheinlich nicht genügend Eisen allein über die Nahrung aufnehmen, wie Schwangere oder Personen, die sich streng vegetarisch ernähren.
Vorsicht bei Giftstoffen
Zur Vorbeugung von Anämie gehört auch die Minimierung der Exposition gegenüber Chemikalien, die die Produktion von Blutzellen beeinträchtigen könnten. Beim Umgang mit potenziell gefährlichen Substanzen sollten Sicherheitsmaßnahmen angewendet werden.
Unterstützung beim Stillen
Stillen ist ein entscheidender Schritt, der die Eisenwerte der Mutter nach der Entbindung positiv beeinflussen kann und so hilft, einer postpartalen Anämie vorzubeugen.
Tipps bei Anämie
- Schonen Sie jedoch Ihr Herz. Bei einer Anämie können selbst leichte Übungen zu Müdigkeit führen. Das Herz muss viel mehr arbeiten, da der Sauerstofftransport aufgrund der Anämie beeinträchtigt ist. Vermeiden Sie unnötige Anstrengungen!
- Achten Sie auf Stöße, Schnitte und Verletzungen. Bei einer Anämie sollte der Blutverlust so weit wie möglich vermieden werden. Rasieren Sie sich z. B. mit einem Elektrorasierer statt mit einer Klinge, verwenden Sie Zahnbürsten mit weichen Borsten und verzichten Sie auf Kontaktsportarten.
- Vermeiden Sie jedes Infektionsrisiko. Bei einer Knochenmarksanämie, die auch die weißen Blutkörperchen betrifft, sind Sie anfälliger für Infektionen. Waschen Sie sich häufig die Hände mit einer antiseptischen Seife, vermeiden Sie den Kontakt mit kranken Menschen, schlafen Sie ausreichend, lassen Sie sich impfen und nehmen Sie bei Bedarf eine Antibiotikatherapie vor.
- Trinken Sie viel. Eine schlechte Flüssigkeitszufuhr erhöht die Viskosität des Blutes und kann schmerzhafte Anfälle auslösen oder zu Komplikationen führen, vor allem bei Sichelzellenanämie.
Strategien zur Prävention medikamenteninduzierter Anämien
Iatrogene Anämien entstehen manchmal durch die notwendige Anwendung bestimmter medikamentöser Behandlungen. Die Identifizierung der beteiligten Medikamente und die Anpassung der Behandlung sind entscheidend, um dieser Komplikation vorzubeugen. Hier ist ein gezielter Ansatz zur Behandlung und Vorbeugung dieser Anämien :
- Beurteilung und Anpassung der Behandlung: Wenn möglich, sollten die verantwortlichen Medikamente neu beurteilt und, wenn der klinische Zustand es zulässt, ersetzt oder abgesetzt werden.
- Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln: Wenn die medikamentöse Behandlung nicht geändert werden kann, kann die Einführung von Nahrungsergänzungsmitteln wie Folinsäure oder Kalziumfolinat dazu beitragen, Anämie zu verhindern.
- Liste der betroffenen Medikamente: Es ist bekannt, dass Medikamente wie Dihydrofolatreduktasehemmer und bestimmte Antiepileptika das Risiko einer megaloblastären Anämie erhöhen. Bei Patienten, die diese Medikamente einnehmen, wird eine verstärkte Überwachung empfohlen.
- Umgang mit starken Menstruationsblutungen: Bei Frauen, die zu starken Menstruationsblutungen neigen, kann eine geeignete Hormonbehandlung wie die Antibabypille oder Gestagen freisetzende Intrauterinpessare das Anämierisiko senken.
- Vorbeugung von Anämie in der Onkologie: Anämie kann nach wiederholten Chemotherapiezyklen auftreten, insbesondere bei Chemotherapien mit Platinsalzen. Bei einem signifikanten Abfall des Hämoglobins kann die Verwendung von rekombinantem Erythropoetin in Betracht gezogen werden, um einer Anämie vorzubeugen. Diese Maßnahme ist der Transfusion von roten Blutkörperchen vorzuziehen, außer bei einem Hämoglobinwert von unter 8 g/l, bei dem eine Transfusion erforderlich sein kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein proaktiver Ansatz bei der Überwachung und Anpassung von Medikamenten dazu beitragen kann, die Inzidenz von medikamenteninduzierten Anämien deutlich zu senken. Die enge Zusammenarbeit zwischen Patienten und Angehörigen der Gesundheitsberufe ist entscheidend für eine wirksame Prävention dieser potenziell vermeidbaren Anämien.
Maximierung der Wirksamkeit Ihrer Eisentherapie
Der Beginn einer Eisentherapie erfordert die Einhaltung bestimmter Richtlinien, um die Wirksamkeit der Nahrungsergänzung zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einige praktische und wichtige Tipps.
Zu welcher Tageszeit sollte man Eisen einnehmen?
Ärzte empfehlen, Eisenpräparate idealerweise auf nüchternen Magen oder 30 Minuten vor einer Mahlzeit einzunehmen, um die Absorption zu optimieren. Um die Nebenwirkungen zu verringern, kann es von Vorteil sein, die Dosis über den Tag zu verteilen.
Ernährung und Eisenaufnahme
Bestimmte Nahrungsmittel können die Eisenaufnahme beeinträchtigen :
- Eisenabsorptionshemmer :
- Phytate : Finden sich in Lebensmitteln wie Rhabarber und Vollkornbrot und können Eisen binden und seine Absorption behindern.
- Phosphate: Sie kommen in Milchprodukten vor und können die Eisenaufnahme um 30-50 % verringern.
- Tannine: Tee enthält Tannine, daher empfehlen Experten, den Konsum auf 2-3 Tassen pro Tag zu beschränken.
Wie boostet man die Eisenaufnahme?
Die Einnahme von Vitamin C ist eine hervorragende Möglichkeit, die Eisenaufnahme zu steigern. Die Einnahme Ihrer Ergänzung mit einem Glas frischen Orangen- oder Grapefruitsaft kann sehr vorteilhaft sein.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
Es ist entscheidend, die Wechselwirkungen von Medikamenten zu beachten:
- Vermeiden Sie den gleichzeitigen Konsum von Eisen mit Cyclinen, Fluorchinolonen, Penicillamin, Antazida, Thyroxin und Biphosphonaten. Ein Abstand von mindestens 3 Stunden zwischen diesen Medikamenten und der Eiseneinnahme wird empfohlen.
Dauer der Behandlung mit Eisen
Obwohl eine Verbesserung der Müdigkeit innerhalb von 1 bis 2 Monaten spürbar sein kann, ist es notwendig, die Eisensupplementierung 5 bis 6 Monate lang fortzusetzen, um die körpereigenen Reserven wieder aufzufüllen. Die Wirksamkeit der Behandlung sollte nach 3 Monaten über eine Blutuntersuchung beurteilt werden.
Umgang mit Eisenunverträglichkeit
Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung auftreten, kann der Versuch, die Eisendosis über den Tag zu verteilen, helfen, diese Unannehmlichkeiten zu minimieren.
Anämien in Nahrungsergänzungsmitteln
Versuchen Sie auf keinen Fall, sich selbst mit Eisenpräparaten oder Multivitaminen, die Eisen enthalten, zu behandeln. Dadurch könnten Sie eine viel ernstere Krankheit verschleiern und die Diagnose verzögern.
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Empfohlene Vitamine und Spurenelemente
Inovance Ferrum® ist ein Nahrungsergänzungsmittel auf Eisen- und Vitamin-C-Basis.
- Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin sowie zum normalen Sauerstofftransport im Körper bei.
- Eisen hilft bei der Bekämpfung von Müdigkeit.
- Vitamin C potenziert die Eisenaufnahme. Nur einnehmen, wenn Ihr Arzt Ihnen eine Eisentherapie verschrieben hat. Bevorzugen Sie das natürliche Vitamin C Vitascorbol Acerola 1000 Natürliches Vit amin C und Acerola: 3 Eichen Acerola 500, Acerola 1000 Arkopharma®, Acerol C Vitamin C, Acerola Bio 500, Acerola Plus 500, Vitascorbol® 500 oder auch Vitascorbol® 1g.
Anämie mit Homöopathie behandeln
Versuchen Sie auf keinen Fall, sich selbst mit Homöopathie zu behandeln, ohne sich von Ihrem Arzt betreuen zu lassen.
Die Homöopathie ist eine zusätzliche Hilfe und hilft oft, die (oft schlecht verträgliche) Eisenbehandlung besser zu vertragen
Bei Frösteln oder leichter Anämie: Graphites 9CH
- Blutverlust, Anämie und allgemeine Auswirkungen (Müdigkeit): China rubra, Phosphoricum acidum, Ferrum metallicum 5CH 3 Globuli 2 mal täglich
- Zincum metallicum Anämien, die manchmal von einem Zustand großer Müdigkeit überdeckt werden.
- Plumbum metallicum Anämien, die mit Abmagerung einhergehen können.
- Natrum muriaticum: Anämien, besonders bei mageren und frierenden Personen
- Kalium carbonicum: frierende, anämische Personen mit Ödemen und Arthrose. Eisenmangelanämie
Anämie und Oligotherapie
Versuchen Sie auf keinen Fall, sich selbst mit Oligotherapie zu behandeln, ohne sich vorher von Ihrem Arzt untersuchen zu lassen. Die Oligotherapie ist eine zusätzliche Hilfe, aber kein Ersatz für eine konventionelle Behandlung!
Empfohlene Oligoelemente
Cobalt: Cobalt ist ein essentielles Spurenelement. Es ist in der Struktur von Cyanocobalamin oder Vitamin B12 enthalten, das an der Erythropoese und der Biosynthese von Hämoglobin beteiligt ist.
Bei Anämie zu vermeidende Spurenelemente
Zink: In großen Mengen: Eine Überdosis Zink kann zu Anämie führen
Apothekentipp: Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
- Bei: Blässe, Antriebslosigkeit, Energiemangel, Kopfschmerzen, Verlust der Libido, Konzentrationsschwäche
Wenn Sie jedoch an einer chronischen Krankheit leiden, die eine Anämie verursachen kann, ist es wichtig, dass Sie eine angemessene medizinische Betreuung haben und gelegentlich Bluttests durchführen lassen. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
Bei Kurzatmigkeit bei Anstrengung oder Schwindelgefühl