12 natürliche Anti-Snacking-Tipps zum Abnehmen

Möchten Sie schnell abnehmen, ohne auf etwas verzichten zu müssen? Naschen ist dieser schlechte Reflex, der dazu führt, dass man ohne Hunger isst, aus Langeweile, Stress, Angst oder einfach aus Gewohnheit. Wenn das Naschen jedoch zwanghaft oder auch nur beruhigt erfolgt, besteht die Gefahr, dass es zu einem Ungleichgewicht kommt, nicht nur auf der Waage, sondern auch bei der Zusammensetzung der Hauptmahlzeiten. Und ja! Denn wenn der Hunger beim Essen geringer ist, ist auch das Verlangen nach bestimmten Lebensmittelkategorien geringer. Die Gründe für das Naschen sind vielfältig: Stress, Müdigkeit, Völlerei, Trostbedürfnis, aber in der Regel fällt die Wahl auf fettige und süße Lebensmittel. Das Naschen von Lebensmitteln zu jeder Tageszeit ist also nicht ohne Auswirkungen auf die Gesundheit und kann zu Gewichtsproblemen führen. Entdecken Sie unsere 12 natürlichen Anti-Nasch-Tipps, die Ihnen bei der Gewichtsabnahme helfen werden.

1. Vermeiden Sie das Verlangen nach Snacks, indem Sie viel Wasser trinken

Da unser Körper zu 60-70 % aus Wasser besteht, empfehlen Experten, täglich 1,5 Liter Wasser zu trinken. Es hilft dem Körper nicht nur dabei, Energie und Nährstoffe aus der Nahrung zu nutzen, sondern trägtauch zur Ausscheidung von Giftstoffenbei.

Schlankheitstipp :

→ Trinken Sie über den Tag verteilt in kleinen Schlucken, damit sich der Magen langsam füllt und so unser Verlangen nach Essen begrenzt wird. Eine amerikanische Studie ergab, dass das Trinken eines Glases Wasser vor jeder Mahlzeit das Sättigungsgefühl beschleunigt und somit helfen würde, das Verlangen nach Snacks während des Tages zu unterdrücken.

Kräuter- und Früchtetees haben unzählige Vorteile und versorgen Sie mit Flüssigkeit.

2. Vermeiden Sie Heißhunger auf Snacks, indem Sie ein komplettes Frühstück zu sich nehmen

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, ein richtiges Frühstück zu essen, haben Sie bessere Chancen, am Morgen nichtzu verhungern! Ernährungswissenschaftler empfehlen, drei Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen und das Frühstück nicht auszulassen. Es folgt auf eine 8- bis 10-stündige Fastenzeit. Es sollte 20-25 % der Gesamtenergie des Tages liefern, um körperliche und geistige Ermüdungserscheinungen und Hypoglykämie zu vermeiden.

Tipp zum Abnehmen:

Bevorzugen Sie Vollkornbrot gegenüber Weißbrot, das einen hohen glykämischen Index hat. Es ist reich an Ballaststoffen, macht schnell satt und verringert das Risiko, am Vormittag einen Snack zu sich zu nehmen. Im Allgemeinen sollten Sie zuckerhaltige Lebensmittel wie Marmelade, Müsli, Aufstriche, Brioche usw. so weit wie möglich einschränken. Beginnen Sie Ihren Tag mit einer proteinreichen Mahlzeit! Sie sind sättigend und geben Ihnen Energie, um bis zum Mittagessen durchzuhalten, ohne dass Sie gegen 10 Uhr schlapp machen

3. Vermeiden Sie Snacks, indem Sie zu festen Zeiten essen

Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, zu bestimmten Zeiten zu essen, schüttet der Körper weniger Insulin aus und verringert so das Hungergefühl. En: Man nimmt sich Zeit, jeden Bissen zu kauen und zu genießen. Rechnen Sie mit mindestens 20 Minuten pro Mahlzeit, um zu spüren, dass Sie genug gegessen haben.

Tipp zum Abnehmen:

Es ist empfehlenswert, auf einen Snack zur Zwischenmahlzeit nicht zu verzichten, damit Sie beim Abendessen nicht vom Hunger geplagt werden. Planen Sie leichte Snacks (Obst, Trockenfrüchte usw.) ein, die dafür sorgen, dass Sie im Laufe des Tages nicht schlappmachen.

4. Vermeiden Sie Naschattacken, indem Sie sich Zeit zum Kauen nehmen

Eine schlechte Verdauung kann zu Blähungen und Magenschmerzen führen. Um diese zu vermeiden, ist es wichtig, in Ruhe im Sitzen zu essen und die Nahrung gründlich zu kauen.

Schlankheitstipp :

Es dauert 20 Minuten, bis der Magen eine Sättigungsmeldung an das Gehirn sendet. Eine amerikanische Studie besagt, dass langsames Kauen den Kalorienverbrauch senkt und das Sättigungsgefühl beschleunigen würde. Wenn Sie an schnelle Mahlzeiten gewöhnt sind, machen Sie es sich zur Gewohnheit, die Gabel nach jedem Bissen wegzulegen und sie erst dann wieder zu nehmen, wenn Sie ausreichend gekaut haben.

5. Abnehmen durch Trinken von grünem Tee

Grüner Tee ist aufgrund seines Polyphenolgehalts ein starkes Antioxidans. So schützt er den Körper vor Herz-Kreislauf- oder degenerativen Erkrankungen, bestimmten Krebsarten und vor dem Altern.

Schlankheitstipp :

Grüner Tee ist für seine fettverbrennende und harntreibende Wirkung bekannt und fördert die Wirkung der sättigenden Hormone in unserem Körper. Um die “appetitzügelnde” und antioxidative Wirkung zu vereinen, sollten Sie 2,5 g grünen Tee mindestens 2 Minuten in über 90 °C heißem Wasser ziehen lassen und mehrmals täglich trinken.

6. Auf den glykämischen Index von Lebensmitteln achten

Der glykämische Index (GI) stuft Lebensmittel nach ihrem Blutzuckerspiegel (Glukosegehalt im Blut) ein. Ein Nahrungsmittel mit einem GI von über 50 veranlasst den Körper, zu viel Insulin auszuschütten, was die Speicherung von Glukose in Form von Fett fördert. Je niedriger der GI eines Nahrungsmittels ist, desto langsamer wird die Glukose freigesetzt und desto länger dauert es, bis das Hungergefühl einsetzt.

Tipp zum Abnehmen:

Die Art des Kochens wirkt sich auf den GI eines Lebensmittels aus. So liegt der GI von Schnellkochreis bei 85, der von Basmatireis dagegen bei 50. Bevorzugen Sie daher Lebensmittel mit langer Kochzeit.

Der glykämische Index einiger Lebensmittel :

  • Pommes frites: 95
  • Banane: 60
  • Gekeimte Getreidekörner (Soja): 15
  • Getreidebrot: 45
  • Weißbrot: 70
  • Grüne Bohnen: 30
  • Dunkle Schokolade (70 %): 25

7. Vermeiden Sie Heißhunger auf Snacks, indem Sie ballaststoffreiche Lebensmittel bevorzugen

Ballaststoffreiche Lebensmittel enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe. Während unlösliche Ballaststoffe für eine gute Verdauung notwendig sind, regulieren lösliche Ballaststoffe den Blutzucker- und Cholesterinspiegel.

Schlankheitstipp :

Verzehren Sie ballaststoffreiche Lebensmittel am Anfang einer Mahlzeit. Ihre voluminösen Ballaststoffe werden nicht direkt vom Körper aufgenommen. So tritt das Sättigungsgefühl schneller ein und hält länger an. Feldsalat, Äpfel und Auberginen sind zum Beispiel sehr sättigend.

8. Haferkleie essen

Haferkleie hat nicht nur einen niedrigen glykämischen Index (15), sondern hilft auch, den Blutzuckerspiegel (=Blutzuckerspiegel) zu regulieren. Es wurde von der American Heart Association mit einem Gütesiegel ausgezeichnet. Sie kann daher wegen ihrer positiven Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel empfohlen werden.

Schlankheitstipp :

Haferkleie enthält lösliche Ballaststoffe, die Nährstoffe wie Kohlenhydrate und Fette aufnehmen und so die Aufnahme von Zucker und Fett verringern. Der empfohlene Höchstverzehr liegt bei 3 Esslöffeln pro Tag.

9. Denken Sie an Agar-Agar

Agar-Agar ist ein pflanzliches und natürliches Geliermittel, das aus Rotalgen gewonnen wird. Es ist geruchlos, geschmacksneutral und sehr kalorienarm und besteht zu 80 % aus Ballaststoffen. 100 g Agar-Agar enthalten 335 Kalorien, aber die empfohlene Höchstmenge liegt bei 4 g pro Tag.

Schlankheitstipp :

Der hohe Ballaststoffgehalt von Agar-Agar hat sättigende Eigenschaften. Es gibt jedoch noch keine Studien, die die positiven Auswirkungen von Agar-Agar auf die schlanke Linie eindeutig belegen.

10. Abnehmen mit Zitrone

Zitronen sind nicht nur ein starkes Antioxidans, sondern beugen auch der Entstehung bestimmter Krebsarten vor. Sie ist außerdem eine sehr gute Quelle für Vitamin C, das bei der Bekämpfung von kleinen Alltagsbeschwerden hilft.

Schlankheitstipp :

Wenn Sie hungrig sind, pressen Sie eine Zitrone in ein Glas heißes Wasser.
Sie können den Saft einer Zitrone auch in 1,5 Liter Wasser einrühren und mit nach Hause nehmen. Da die Zitrone das Wasser aromatisiert, regt sie dazu an, mehr zu trinken. Sie fördert die Ausscheidung von Giftstoffen.

11. Stress einschränken, um das Verlangen nach Essen zu stoppen

Es ist wichtig, Stress zu reduzieren, da er zu einem Anstieg des appetitanregenden Hormons Cortisol führt, und auf “Zen”-Lebensmittel zu setzen. Diese enthalten Magnesium (Obst und Hülsenfrüchte), Omega-3-Fettsäuren (z. B. fetter Fisch, Raps- und Walnussöl) und Vitamin B6, um die Magnesiumaufnahme zu fördern (Vollkornprodukte, Fleisch, Geflügel…).

12. Phytotherapie zur Vermeidung von Snacks und zur Gewichtsabnahme

Pflanzen, die eine appetithemmende Wirkung haben, sind reich an Ballaststoffen, die quellen können (z. B. Schleimstoffe), und sie sind nur dann wirksam, wenn sie mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger körperlicher Betätigung und einer allgemeinen Lebenshygiene kombiniert werden. Diese Appetitzügler dämpfen den Hunger und ihre Wirkung steht in direktem Zusammenhang mit der Menge an Ballaststoffen, die mit der Nahrung aufgenommen wird, vor allem aber mit der Menge an aufgenommenem Wasser, denn das Wasser ist es, das die Ballaststoffe im Magen aufquellen lässt und für das Sättigungsgefühl sorgt. Diese pflanzlichen Appetitzügler werden daher 15 bis 20 Minuten vor einer Mahlzeit oder einer Versuchung zum Naschen mit einem großen Glas Wasser eingenommen.

Achtung: Eine Verdoppelung der Dosis erhöht keinesfalls die Wirksamkeit, sondern setzt Sie dem Risiko von Verdauungsstörungen aus (Durchfall, Magenschmerzen, Wechselwirkungen mit der Wirksamkeit anderer Medikamente). Fragen Sie Ihren Apotheker um Rat.

  • Fucus vesiculosus :

Es handelt sich umeine Alge, deren Thallus reich an Schleim ist, der durch Rehydrierung das Magenvolumen vergrößert. Sie ist reich an Spurenelementen und Vitaminen der B- und C-Gruppe, wodurch der Bedarf des Körpers gedeckt werden kann. Achtung: Verwenden Sie diese Alge nicht bei Schilddrüsenerkrankungen oder einer Jodallergie. Fragen Sie Ihren Apotheker um Rat.

  • Guarkernmehl :

Es wird aus einem Samen gewonnen und liegt in Form eines Pulvers vor, das reich an Galaktomannanen ist. In Gegenwart von Wasser quillt dieses Pulver auf und bildet ein Gel, das den Appetit zügelt. Darüber hinaus trägt Guarkernmehl zur Produktion von zwei appetithemmenden Hormonen bei, verlangsamt die Verdauung und sorgt so für ein längeres Sättigungsgefühl. Vor allem aber verlangsamt Guarkernmehl die Kalorienentnahme aus anderen Lebensmitteln. Es hilft also dabei, Snacks und Heißhungerattacken am Tag zu vermeiden. Da es eine ausgeglichene Darmtätigkeit fördert, ist es ideal bei Problemen mit Blähungen.

  • Johannisbrotkernmehl :

Reich an Schleimstoffen, wirkt es auch appetitzügelnd, wenn es vor einer Mahlzeit mit Wasser eingenommen wird.

  • Konjak:

Konjak ist sehr reich an Galaktomannanen und kann bis zum 100-fachen seines Volumens an Wasser aufnehmen, wodurch es zu einem zähflüssigen Gel wird, das Fette und Zucker einschließt. Konjak ist eines der wenigen Lebensmittel, das eine von den europäischen Behörden zugelassene Gewichtsverlust- und Appetitzügler-Angabe tragen darf. Es hat jedoch keinen Einfluss auf das Verlangen nach Zucker, Fett oder Salz oder auf die Esslust.

  • Agar Agar :

Dies ist ein zu 100 % pflanzliches Geliermittel, das in Form von Pulver oder Kapseln angeboten wird. Dieser Wirkstoff enthält lösliche Fasern, die nach dem Verzehr im Magen aufquellen, um Zucker und Fette einzufangen. Er wird nicht verdaut und daher unverändert vom Körper ausgeschieden. Agar Agar kann in einer Menge von 1 g in einer Tasse kochendem Wasser in Tee, Kräutertee oder Aufgussgetränken verwendet werden. Das Getränk muss dann nur noch getrunken werden, bevor die Temperatur wieder unter 40 °C sinkt (sonst besteht die Gefahr, dass Agar-Agar geliert) und 10 Minuten vor dem Essen: garantierter Anti-Nasch-Effekt.

  • Sterculia-Gummi, Apfelpektin, Zichorienpektin :

Dies sind ebenfalls lösliche Ballaststoffe. Sie quellen im Magen auf und reduzieren so die Nahrungsaufnahme bei der nächsten Mahlzeit.

Ein Schokoriegel oder ein kleines Stück Kuchen ist gut, die ganze Tafel oder der ganze Kuchen ist schwieriger. Wenn sich dies im Alltag wiederholt und Sie das Gefühl haben, viel zu naschen, oder die Waage in die falsche Richtung zeigt, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker aufsuchen, der Ihnen helfen kann..

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